Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

The Dirty Dozen (1967)

aka Das dreckige Dutzend


Story:
Major Reisman (Lee Marvin) wird beauftragt mit einer Gruppe zum Tode Verurteilter für 'gute Kriegspromotion' einige Nazi-Offiziere zu töten, dafür erhalten die Gefangenen dann ihre Freiheit. Doch bald zweifeln einige U.S.-Offiziere an der Schlagkräftigkeit dieses Haufens und so muss sich Reisman mit seinen Männern beweisen. Glück im Unglück, dass allesamt zu jeder dreckigen Tat bereit sind...

Fazit:
Ein guter Kriegsfilm, mit wenig Krieg, aber klasse Chara-Darstellern. Im Film geht's hauptsächlich darum aus den Gefangenen ein Team zu formen und ihre Ausbildung, erst im letzten Viertel gibt's Kriegsähnliche Zustände und ein paar Nazis kriegen uffs Fressbrett! Allesamt sind ein Dreamteam und mit ein bissl mehr Krieg wär der Film ein Meilenstein in meinen Augen geworden. Trotzdem ist der Film für alle Kriegsfreunde, Nazi-Feinde und Chara-Actors-Lovers ein Muss!

Zitat:
"It's like the cops, if you need them you can't find them!"

Bemerkungen:
- Nebenrollen: Ernest Borgnine, Charles Bronson, Telly Savalas und Donald Sutherland
- beim letzten Essen der Gruppe sitzt Telly Savalas auf dem Judas Platz

Lee Marvin



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0061578/

Jacob's Ladder (1990)

aka In der Gewalt des Jenseits


Story:
Jacob Singer (Tim Robbins) ist seit Vietnam und einem für seine Einheit tödlichen Hinterhalt traumatisiert. Wieder Zuhause wird er von düsteren Visionen und Gestalten verfolgt, doch als er mit alten Kameraden spricht scheinen ihre Alpträume zu identisch zu sein und bald findet Jacob den menschlichen Ursprung...

Fazit:
Ein nettes Psycho-Drama, in dem Robbins als Veteran überzeugt und das mit einem netten Oho!-Ende aufwarten kann. Wären sie bei dem Psycho-Zeug geblieben und hätten nur sein Veteranenleben gezeigt, hätte man ein brillantes Werk abliefern können. Doch die Hektik und das Rätseln nehmen diese Sozial-Drama-Grundlage auf Dauer aus dem Bild. Ein solides Drama dass sich Pycho-Drama-Fans geben können, denen Längen nichts ausmachen.

Zitat:
"The only thing that burns in hell is the part of you, that won't let go of your life!"

Bemerkungen: (SPOILER!)
- kleine Nebenrolle von Macaulay Culkin als Jacobs Sohn (uncredited)
- die Jakobsleiter (aka Himmelleiter bzw. -treppe) ist eine Erwähnung aus der Bibel, die Jakob im Traum erschien und die zu Gott führt
- Benzilsäureester (BZ) ist ein Psychokampfstoff, der parallel (1959-75) mit LSD an amerik. Soldaten getestet wurde

http://www.imdb.com/title/tt0099871/

Mad Mission 1 - Knochenbrecher und Kanonen (1982)

aka Zuijia Paidang


Story:
Profidieb King Kong (Samuel Hui) versucht mit Hilfe des durchgedrehten Cops Albert Au (Karl Maka) die gestohlenen Diamanten von seinem letzten Coup zu finden, bevor sie in die Hände eines europäischen Gangsters geraten...

Fazit:
Eine durch Maka, die Dialoge und die Gadgets durchaus sehenswerte Action-Komödie, die vor allem in dt. Synchro einiges zu bieten hat. Die Parallelen zu James Bond und Jackie Chan (letztere vor allem durch CopyFace Samuel Hui) sind nicht zu übersehen, dennoch kann sich der Film von seinen Vorbildern lösen. Für Zwischendurch bestens geeignet, wobei hier Wert auf alberne Situationen, Stunts und schräge Dialoge gelegt wird, Kampfsport-Freunde werden nicht bedient.

Bemerkungen:
- Nebenrolle: Dean Shek
- es gibt 4 Fortsetzungen! ('83,'84,'86,'89)

http://www.imdb.com/title/tt0084955/

Afro Samurai: Resurrection (2009)



Story:
Der kettenrauchende Afro Samurai (Voice: Samuel L. Jackson) ist wieder auf einem Rachefeldzug. Nachdem er die Nr. 1 geworden ist, holt ihn seine Vergangenheit ein und stielt den Leichnahm seines Vaters, um diesen wiederzubeleben. Ebenso wird ihm das Nr.1-Stirnband von denselben Leuten abgenommen. Wieder beginnt er seine Suche nach der Nr. 2 um die Nr. 1 herausfordern und dabei die Ruhe seines toten Vaters wiederherstellen zu können. Wieder plätschern Bäche voller Blut seinen Weg entlang...

Fazit:
Man könnte fast denken, dass man sich irgendwo eine Story herholt nur um den 2ten Teil machen zu können, denn die Story ist eher lahm, bis auf den Resurrection Part. Dafür kriegt man den gewohnt wirklich guten und langgezogenen Zeichenstil der neueren Generation. Hier gibt's eigentlich 'nur' coole HipHop Mucke und viel viel Blut. Eine Lehre kann ich in dem Ganzen nicht finden, aber egal, dafür gibt es dicke Titten und pralle Kämpfe! Als Fan von Teil 1 sollte man sich ihn geben, ansonsten ist es aber keine wirkliche Nr.1 unter den Anime-Filmchen.

http://www.imdb.com/title/tt1265998/

Superman/Batman: Public Enemies (2009)



Story:
Die USA befindet sich in einer Wirtschaftskrise und Lex Luthor wird mit seinen Versprechungen von einer besseren Zukunft der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Als ein riesiger Meteor aus Kryptonit auf die Erde zusteuert und sie zu zerstören droht, will Luthor die Sache im Alleingang erledigen. Superman wird derweil ein Mord angehängt und daraufhin ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Nun ist nicht nur der Staat sondern auch fast jeder Superschurke aus dem DC Universum hinter seinem Kopf her...

Fazit:
Tja, der Zeichstil ist aus Japan (und irgendwie eckig) und nicht ganz so mein Fall, doch wenigstens haben ihre Augen eine durchschnittliche Größe. Batman und Superman treten gegen viele Helden u.a. Hawkman und Captain Marvel und viele (No)Names aus der Schurkenwelt u.a. Grey Hulk, Metallo, Mr. Freeze und Gorialla Grodd an. Ein Augenfang ist Powergirl und ihre riesig gezeichneten Brüste ;) Ansonsten ist die ganze Idee zwar gut, aber das Potential (coole Schurken und coole Helden aufzufahren die gegen die beiden Protagonisten kämpfen) nicht wirklich ausgeschöpft worden. Somit bekommt man nur einen durchschnittlichen Comic-Crossover zu sehen. Fans haben besseres verdient, für den Rest ist es nen Versuch wert.

Zitat:
Superman: "You just killed my best friend!"


Impuls meint: Was mich immer an den Film erinnern wird, sind die Brüste von Powergirl. Die war wirklich heiß und es gab ein bis zwei Momente an denen sich die Macher kleine Anspielungen nicht verkneifen konnten. Um mal von den Brüsten weg zu kommen. Die Story ist schnell erzählt und wird nicht mit langweiligen Dialogen überstrapaziert. Der Zeichenstil ist nett und man bekommt einen kleinen Einblick in doch so große DC Universe.

http://www.imdb.com/title/tt1398941/

Green Lantern: First Flight (2009)



Story:
Nach dem Tod des Green Lantern Abin Surs wird Testpilot Hal Jordan das neueste Mitglied des Green Lantern Corps, welcher, berufen von den Wächtern des Universums, für Recht und Ordnung sorgen soll. Unter der Aufsicht Sinestros wird Hal ausgebildet, unwissend das Sinestro plant die Wächter des Universums mit dem gelben Element zu stürzen, um eine neue Ordnung zu schaffen...

bottom line:
GL:FF beschreibt sozusagen, in sehr kurzen Abschnitten, den Anfang Hal Jordans als Lantern. Die Zeichnungen wirken liebevoll und nicht auffällig computeranimiert.

Und nicht vergessen:
IN BRIGHTEST DAY
IN BLACKEST NIGHT
NO EVIL SHALL ESCAPE MY SIGHT
LET THOSE WHO WORSHIP EVIL'S MIGHT
BEWARE MY POWER
GREEN LANTERN'S LIGHT!


Mr. Halfasleep formt seine Meinung:
Mir gefiel ebenfalls der saubere und mühevoll detaillierte Zeichenstil. Die Story ist wie bereits erwähnt kompakt, aber dennoch gut verpackt. Nur die Menschen fehlen ein wenig in diesem Film, wir sind schließlich das was Superhelden schützen sollen - dafür haben wir sie ja auch geschaffen! Dafür gibt's aber ne satte Packung Alien Rassen zu sehen. Trotz einiger unangenehmer Tode immer noch Kindgerecht gehalten. Für Fans ein MustSee und ne gute Einführung für Neulinge.

Bemerkung:
- das mit der Vorstellungskraft ist ja okay, aber warum so detailgetreu, z.B. um das abgestürzte Raumschiff zu transportieren musste es wirklich ein Weidenkorb sein? Einfach eine Schüssel o.ä. und gut, aber vielleicht fehlt mir da die Fantasy!

http://www.imdb.com/title/tt1384590/

Year One (2009)

aka Aller Anfang ist schwer


Story:
Wir schreiben das Jahr 1 (n.Chr.), Zed (Jack Black) und Oh (Michael Cera) sind die erfolglosesten Jäger und Pechbringer ihres Stammes. Daher werden sie auch verstoßen und so machen sie sich auf in die große unbekannte Welt. Doch als ihr Stamm von den Römern gefangen genommen wird setzen sie alles daran ihre Freunde zu retten...

Fazit:
Eine gute Komödie, mit mühevoller Kulisse, aus der man aber (vor allem mit dieser Cast!) hätte mehr machen können! Die großen Lacher sind leider ausgeblieben, dafür gibt es hier viel zum schmunzeln und zum leichten lachen. Die Cast garantiert eine heitere Zeit, die sich aber aus der Masse der Mittelklasse Comedy nicht wirklich hervorheben kann. Es werden hier so manche Bibelstellen mit Kain&Abel oder der verbotene Apfel mit eingebaut. An sich sollte man dem Film eine Chance geben, vor allem als Jack Black Fan! Ein Tenacious D - Year One wäre sicherlich brillant geworden! Na ja, gute aber seichte Comedy für Zwischendurch!

Highlight:
- der "Kain-und-Abel-Zwischenfall"

Bemerkungen:
- Nebenrollen: Christopher Mintz-Plasse, Oliver Platt, David Cross, Vinnie Jones, Kyle Gass und Paul Rudd
- Regisseur Harold Ramis ist als Adam dabei, spielte damals Dr. Egon Spengler bei den Ghost Busters (1984)


Impuls meint:
Year One fehlte es an Spannung. Es fängt an mit einem super Gedanken aber endet in Langatmigkeit. YO ist da kein Einzelfall, vieles was man über die letzen 2-3 Jahre sehen durfte ging ähnlich von statten. Manche Komödien gehen einfach zu lang und knacken gleich mal die 2h Grenze, andere widerum haben keinen richtigen Plot und verlieren sich in kleinen Lustigmomenten. Ich weiß nicht wer uns aus dieser Misere befreien soll.

Highlights:
- ekliger-haariger Mensch wird eingeölt
- einer Frau wird richtig hart in den Bauch getreten

http://www.imdb.com/title/tt1045778/

Stranger than Fiction (2006)

aka Schräger als Fiktion


Story:
Harold Crick (Will Ferrell) hat ein durch und durch geplantes Leben, doch eines Tages hört er eine Stimme (Emma Thompson) in seinem Kopf, die ihm genau das erzählt was er gerade macht. Auf der Suche nach der Quelle zweifelt er immer mehr an seinem Verstand und bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Stimme sagt ihm seinen baldigen Tod voraus...

Fazit: (SPOILER!)
Eine wirklich gute Tragikomödie mit ein wenig Romanze, die bis zum Ende auf eher Tragik schließen lässt und mit seinem Tod wäre der Film auch nahezu genial geworden, doch die Alternative ist auch nicht so schlecht. Will Ferrell wirkt hier verdammt ernst und hat mich doch immer wieder zum lachen gebracht, wahrscheinlich durch die dummen Situationen in die er gerät. Ebenso Emma Thompson ist einfach nur umwerfend, sie spielt so überzeugend ihre beklatschte Rolle, man will sie verbelzen! Unbedingt! Ein lohnenswerter Film mit kreativen Szenen, vielen guten und hilfreichen Darstellern und einem annehmbaren Ende. Zwar ist nicht so viel Fiktion dabei, aber schräg ist das Ding auf jeden Fall!

Bemerkung:
- Nebenrollen: Dustin Hoffman (old funny, weird man) und Maggie Gyllenhaal (just sexy), Queen Latifah (ekelhaftes Fettmonster!)


Impuls meint:
Will Ferrell wird immer besser. Hier verkörpert er einen wirklich ernsthaften Menschen, kann aber im nächsten Moment so dumm-bescheuert rüberkommen, wie man ihn lieben lernte. Die Idee eines solchen Filmes ohne Paralelluniversum finde ich sehr gut. Beklagen könnte ich mich nur über das nahezu nicht perfekte Ende. Aber hey, wir reden hier von Hollywood, wer will da schon, dass der Held stirbt.

http://www.imdb.com/title/tt0420223/

13 Beloved (2006)

aka 13 game sayawng


Story:
Pusit (Krissada Terrence) hat den schlimmsten Tag seines Lebens, erst verliert er seinen Job, dann will seine Mutter Geld von ihm und dann steigen seine Schulden in erschreckende Höhen. Als sein Handy klingelt und eine unbekannte Stimme ihm, für die Erfüllung von 13 Aufgaben eine Summe von 100 Mio. Baht anbietet, lässt er sich darauf ein, ohne zu ahnen dass dieser Tag in einem Alptraum enden wird...

Fazit:
Das der Film von den Ong-bak (2003) und Chocolate (2008) Leuten gemacht wurde heißt nicht das es hier um Fights geht! Nicht im Geringsten! Hier geht es um einen wirklich guten Thriller, der zwar sehr langsam und locker anfängt, sich aber ab der Hälfte immer mehr steigert und teils mit schwarzem Humor, sich an Ekelgrenzen und immenser Brutalität, wie auch einem großen Twist am Ende, hin und her hangelt. Der Hauptdarsteller überzeugt im Gegensatz zu seinen Kollegen, sein Aussehen (kurzes Haar und Brille) trägt zwar dazu bei, aber seine Schauspielleistung ist echt Bombe. Ein Hammer Film, der fast mit Hollywood-Thriller-Klassikern wie Se7en (1995) mithalten kann und wäre der langsame Anfang nicht, hätte der Streifen 5 Sterne bekommen. Sehr spannender (und im doppelten Sinne) Überraschungsfilm aus Thailand!

Highlights:
- Wäsche aufhängen
- Familie eilt zur Rettung
- Judo-Kleinkindergruppe

Zitate:
"Where does this come from?" - "From the land of ebay!"
"Are you related?" - "No, he's just my dad!"

Bemerkungen: (SPOILER!)
- Warum braucht der solange um eine Fliege zu schlucken? (für so viel Geld!)
- Kacke essen is echt Scheiße!
- die weiblichen Darsteller sind nicht gerade hübsch

http://www.imdb.com/title/tt0883995/

Charlie Bartlett (2007)



Story:
Charlie Bartlett (Anton Yelchin) ist ein reiches Kind, der, von seiner Eliteschule geworfen, sich auf einer gewöhnlichen High School zurecht finden muss. Sein Wunsch beliebt zu sein erfüllt sich schneller als er denkt, denn als er erst von seinem Psychotherapeuten Ritalin verschrieben bekommt, kurz abdreht und danach als Hobbypsychater seinen Mitschülern hilft - inklusive der 'Behandlung' mit verschreibungspflichtigen Medikamenten - hat er bald die Aufmerksamkeit der ganzen Schule, wie auch die des Direktors (Robert Downey Jr.)...

Fazit:
Eine sehr schöne Jugendkömodie, mit Liebe, sozialer Kritik an Schule, Eltern und der blindwütigen Medikamentenvergabe mancher Pycho-Docs als Allheilmittel. Botschaft, so nehme ich mal frech an, soll das Aufmerksamkeitsdefizit der Eltern und der fiese Mix aus legalen Drogen und Jugend sein. Manche Charas haben echt harte Probleme und nur Drogen helfen da! Ich habe ein paar Mal schmunzeln und sogar einige Male lachen können (vor allem über den Ritalin-Trip des Protagonisten). Ein netter Zeitvertreib für Freunde von softer Teenie Comedy, der mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten kann, hier sei noch auf einen genial-besoffenen Downey Jr. (kommt halt nicht von seiner Tony Stark Rolle weg!) verwiesen, der einfach super performt! Da will man gleich zum Onkel "Kopf-rein-guck"!

Bemerkung:
- Riatlin aka Methylphenidat ist ein Medikament dass bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt wird


Impuls meint:
Charlie Bartlett ist eine schöne Komödie ohne wirkliche Unterhaltungslücken. Die Kritik an der Medikamentenvergabe könnte ruhig öfter kommen. Vielleicht sollte man zur Abwechslung einfach mal auf seine Kinder eingehen, anstatt sie mit ihren Probleme allein zu lassen.

http://www.imdb.com/title/tt0423977/

Skinny Tiger - Der Dicke mit der schnellen Faust (1990)

aka Shou hu fei long


Story:
Die beiden Cops, der schlagkräftige Fatty (Sammo Hung Kam-Bo) und der glatzköpfige Skinny (Karl Maka) sind der Schrecken der Unterwelt. Als sie sich mit einem Drogenboss anlegen und dabei ein Restaurant zerlegen werden die Chaotencops suspendiert. Danach wollen die Beiden ein neues Leben anfangen, doch der Drogenboss will Rache an ihnen nehmen...

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer Film mit dem dicken Sammo und dem großmäuligen Maka. Hier wird Comedy mit schnellen, effektiven Kampfszenen gepaart und dass auch noch verdammt gut, natürlich wünscht man sich in einem Film mit Sammo immer mehr Kämpfe, doch die übertriebene Comedy bügelt das locker wieder aus. Super Arbeit hat vor allem die dt. Synchro geleistet. Wer Maka in der Mad Mission-Reihe ('82/'83/'84'/86/'89) mochte, der wird hier auch auf seine Kosten kommen, doch die Kämpfe, wie auch die Action sind besser und die Story irgendwie originell! Diese beiden Cops mischen die Gangster auf allen Ebenen auf and that's pretty cool! Nicht nur für Dicke und Glatzköpfe!

http://www.imdb.com/title/tt0100605/

Dead Space: Downfall (2008)



Story:
Auf einem entfernten Planeten wird ein altes Relikt entdeckt, die Bergungskolonie durch einen seltsamen Virus immer weiter dezimiert. Dennoch wird das Relikt vom Planeten entfernt und so sein tödlicher Inhalt, wie auch die Leichen der Bergungskolonie an Bord gebracht...

Fazit:
Ein Sci-Fi-Horror mit Anime-like Drawings, except the big eyes(!), but with a lotta blood! Mit seinen ca. 75 Min. Laufzeit bietet der kleine Animations(Spielwerbungs)film viel Gewalt und Blut im All, die Story ist eher zweitrangig und vorhersehbar, bis auf das Ende - schade, aber ok und lässt Space for more!

Zitat:
"We're about to walk into a world of shit!"

Bemerkung:
- Dead Space is ein Sci-Fi-Shooter-Videospiel

http://www.imdb.com/title/tt1267379/

Bronson (2008)



Story:
1974, der 19-jährige Michael Peterson (Tom Hardy), der sich später Charles Bronson nennt, will sich einen Namen als Verbrecher machen. Doch landet er schnell für 7 Jahre hinter Gittern, im Knast beginnt eine wahre Gewaltodyssee für ihn, die ihn aus dem Knast und kurze Zeit später auch wieder in den Knast begleitet. Er driftet immer mehr in eine Welt in der er sich nur durch Gewalt und ein bissl Wahn der realen Welt beweisen kann...

Fazit:
Ich habe keine Ahnung wer Tom Hardy ist, aber er spielt einen brillanten Gewaltirren! Der echte Charles Bronson hätte DIESEN Bronson (im Film und das Original im Knast) sicherlich hart, kaputt und als Ehrung empfunden! Warnen muss ich jedoch vor dem trügerischen Trailer, es gibt sehr bizarre Szenen, aber an A Clockwork Orange (1971) kommt er nicht ran. Dafür werden hier wieder bittere Fakten (vor allem Kritik am Strafvollzug) mit leicht fiktiven Ideen gemixt. Dennoch sehr sehenswert, obwohl es mehr abgespaced und brutaler hätte sein können. Der Soundtrack macht das Ganze zu einem soliden Gewaltexzess!

Highlight:
- "It's a sin"-Dance-Party

Zitate:
Bronson: "I love you!" - Freundin: "It's been nice!"

Bemerkungen:
- british English
- sein Penis rennt ab und an durchs Bild
- Charles Bronson, war sein Box-Nick für Untergrundkämpfe, heute gilt er als gewalttätigster Häftling Britaniens und ist immer noch Gast der brit. Justiz (hat u.a. 30 Jahre in Einzelhaft verbracht!)

http://www.imdb.com/title/tt1172570/

Chopper (2000)



Story:
1986, ein Gangster namens Mark Brandon 'Chopper' Read (Eric Bana) träumt davon ein Großer in der Welt des Verbrechens zu werden, doch seine Gewalttaten, gegenüber Freunden und Feinden bringen ihn bald in den Knast. Doch für ihn ist das Gefängnis erst der Anfang...

Fazit:
Eine Art Gangsterfilm mit einem Mix aus autobiographischen und fiktiven Zügen, erzählt die Geschichte vom australischen Chopper. Eric Bana spielt, diesen von Gewalt und leichtem Wahn getrieben Mann, der es nie ganz zum großen Gangster schafft, nahezu brillant. Keine Ahnung wie Chopper wirklich drauf ist, aber wenn er nur halbwegs so fertig ist wie ihn Bana darstellt, dann ist er echt hart unterwegs. Tja, wer mit brit. Englisch umgehen und sich mit verrückten Szenen und Geisteszuständen abfinden kann, ohne das ständig Blut spritzt und etwas explodiert hat eine nette Zeit vor sich. Und hey, was ist spannender als die (leicht veränderte) Realität?!

Bemerkung:
- Chopper ist heute frei, leidet aber an einer unheilbaren Leberkrankheit

http://www.imdb.com/title/tt0221073/

Catacombs (2007)



Story:
Um von allem abzuschalten fliegt Victoria (Shannyn Sossamon) nach Paris um mit Carolyn (Alecia Moore aka Pink) das dortige Partyleben auszuprobieren. Bei einer Party in den Katakomben unter der Stadt verirrt sie sich und bald sieht sie unheimliche Dinge in der Dunkelheit...

Fazit:
Der Film spielt ein Spielchen mit der Dunkelheit und der Kameramann schüttelt wie besessen die Kamera, bis auf das Ende wird hier beinahe nada Spannung, Blut oder Horror geboten. Da der halbe Film im Dunkel abläuft kann man oft nichts erkennen, was die Sache nicht unheimlicher, sondern nerviger macht. Bei einem Hörspiel ist das gut, aber nicht bei einem (Horror)Film. Die Hauptdarstellerin macht nur Scheiß und denkt nicht mal für ne Sekunde logisch. Wer die Dunkelheit gern auf Bildschirmen beobachtet ist hier richtig, der Rest der Welt kann sich den Shit sparen!

Bemerkungen:
- Pink ist im wahren Leben eine Pop-Sängerin
- ein paar Titten springen durchs Bild
- Katakomben von Paris: unterirdische Steinbrüche, in die bis Anfang 19.Jhrd. die Knochen von ca. 6 Mio. Parisern aufgrund der Schließung vieler Pariser Pfarrfriedhöfe untergebracht wurden; ein Teil der Katakomben gehört der Banque de France, dort ist der Goldschatz der franz. Nationalbank untergebracht

http://www.imdb.com/title/tt0449471/

Knochenbrecher schlägt wieder zu (1979)

aka Nan bei zui quan


Story:
Rubber Legs (Jang Lee Hwang) gilt als bester Drunken Boxer Chinas, doch ein gewisser Sam the Seed (Siu Tien Yuen) ist ebenfalls ungeschlagen und eine lebende Legende, also macht sich Rubber Legs auf seinen Konkurrenten auszuschalten. Sam nimmt derweil einen jungen Schüler auf, aus dem sich später noch ungeahntes entwickeln wird...

Fazit:
Ein guter Film - aber ohne Jackie Chan! Das eigentliche Sequel zu Sie nannten ihn Knochenbrecher (1978) ist Drunken Master 2 (1994), mit Jackie, obwohl dieser Streifen hier von '79 im Gegensatz zur 'richtigen' '94-Fortsetzung in der korrekten Zeit spielt, Sam the Seed dabei ist, die betrunkenen Götter erwähnt und Donnerfuß (hier Rubber Legs) den Oberschurken spielt. Nichtsdestotrotz ein genialer Film, nicht nur wegen den beiden Mega-Meistern, sondern weil Drunken Boxing hier regelrecht zelebriert wird und die Fights echt geil choeographiert sind. Hier passt alles, bis auf das Gesicht des jungen Helden und die Siegestechnik aus dem Endfight (SPOILER: es is nich Drunken Boxing!), doch die Meister-Stars, die fette Musik, verrückte Story, die lustige Kameraführung und die Fights machen alles wieder gut! Für Martial Arts Fans wichtig und Drunken Boxing Freunde sogar lebensnotwendig! Auf das Leben, die Frauen und den Wein!

Highlights:
- Arztuntersuchung
- KungFu-Diebstahl
- Duell der Drunken-Masters (ca. 10 Min.!)

Zitat:
"Even Monkeys reign without a tiger!"
"You've got wine, then I've got time!"
"A horse never sees his face!"
"Eat alone and starve! Drink alone and die!"

http://www.imdb.com/title/tt0079609/

Rob-B-Hood - Das 30 Millionen Dollar Baby (2006)

aka Bo bui gai wak


Story:
Fong Ka Ho (Jackie Chan) ist ein ziemlich erfolgreicher Dieb, doch durch seine Glücksspielsucht hat er nie lange was davon. Seine Diebeskollegen haben aber ebenso wachsende Schulden und so versucht das Chaotenteam eines Tages mit einem einzigen Coup alles zu begleichen und stehlen ein Baby für 30 Mio. $, doch als die Übergabe vorerst nicht zustande kommt und sie das Baby versorgen müssen, entwickeln sie eine Bindung zu dem Zwerg und bald werden sie von Gewissensbissen und ihren Auftraggebern verfolgt...

Fazit:
Ein solider JC, der zwar immer noch gute Fights, kreative Stunts, verrückte Charas und witzige an-den-Kopf-fass-Szenen zu bieten hat, aber einfach nicht an die ganz alten oder die ersten der 'neuen' JC-Dinger wie Rumble in the Bronx (1995) rankommt. Dafür gibt es einfach zu viel Drama und zu wenige (lange) Kämpfe. Man, damals hat ein Endkampf meist über 10 Minuten in Anspruch genommen, na ja... Für JC Fans eine Empfehlung, da der Humor hier ganz großes Tennis ist und die Stunts sich sehen lassen können, zudem gibt es noch in einer kleinen Nebenrolle Yuen Biao (kämpfend!) zu sehen! Not top, but good enough to rob! ;)


Impuls: Nach Jahren mal wieder ein halbwegs guter JC-Film -Ich glaube man kann das stehen lassen- JC hat in den letzten Jahren viele Filme gemacht, Spion wider Willen (2001
The Tuxedo - Gefahr im Anzug (2002), Das Medaillon (2003), In 80 Tagen um die Welt (2004), Der Mythos (2005) alles Filme, die mich nicht wirklich interessiert haben. Mir fehlt das alte China und Charaktere wie Fang An. Dafür hat sich JC mit The Forbidden Kingdom (2008) wieder richtig rausgerissen und gezeigt wie einfach Jet-Li zu besiegen ist. Das 30 Millionen Dollar Baby hat gute Szenen und lustige Einlagen, Stunts, schnelle Umgebungskämpfe und viel Herz.

http://www.imdb.com/title/tt0485976/

Wooden Men (1976)

aka Shao Lin mu ren xiang


Story:
Ein stummer Shaolin-Anwärter (Jackie Chan) erhält Unterricht von einem Gefangenen der Shaolin, als er nach hartem Training erfolgreich den Shaolin-Tempel verlässt, flieht der Gefangene durch seine Hilfe. Doch bald merken Beide dass sie noch eine alte Rechnung miteinander offen haben...

Fazit:
Ein zu Unrecht unbeachteter JC-Film, der wirklich gute Kämpfe und nette Trainingssessions liefert. Da Jackie einen Stummen spielt hat man nicht sonderlich viel Freude an seiner Stimme, doch ignoriert man dieses kleine Manko, ist der Film ein wahrer Edelstein. Die Charas sind cool, die Story durschnittlich solide und es gibt viele Kämpfe (u.a. 10min. Endkampf!). Ein klasse Film, dem Fans und Martial Arts Freunde ne Chance geben sollten, denn der Streifen lohnt und ist nicht so hölzern wie er vielleicht klingen mag!

Zitat:
"Don't worship me! I'm not dead yet!"

Bemerkungen:
- Nebenrollen: Yuen Biao und Kong Kim
- Styles: a lil' bit of Drunken Boxing and a lotta classical Styles (Tiger, Snake, Leopard, Dragon, Crane)
- harte Schulterblattszene

http://www.imdb.com/title/tt0075201/

Der Meister mit den gebrochenen Händen (1971)

aka Guang dong xiao lao hu


Story:
Chackie Chan (Jackie Chan) trainiert seit vielen Jahren bei einem alten Meister (Siu Tien Yuen), da sein Vater ihm aber KungFu verboten hat, wehrt er sich nicht, sodass er ständig verprügelt wird. Als eines Tages eine Erpresserbande das Restaurant seines Onkels bedroht setzt Chackie sich zur Wehr...

Fazit:
Ein JC-Film den man einmal gesehen haben sollte, da er ein paar nette Fight-Szenen hat und Jackie in jungen Jahren in seiner ersten Hauptrolle zeigt. Aber Fans werden schnell merken, dass hier die Schnitttechnick Amok gelaufen ist und extra Szenen gedreht wurden (mit einer anderen Kamera, Jackie ergo nie im Bild oder durch Double ersetzt, wurde nicht gleich veröffentlicht - erst nach Jackie's Durchbruch). Das Gesamtbild der Choeographie kann man in die Tonne kloppen, am schlimmsten ist der Augenbinden-Final-Fight. Die erklärende Story mit Tien Yuen ist als Rahmen dazugedreht wurden, da ein 2ter und stärkerer Endgegner dabei sein sollte, mit dem Jackie nie gemeinsam im Bild zu sehen ist (ebenso nie mit Tien Yuen!) und an sich spielen die beiden zusammengebastelten Stories/Kameraaufnahmen auch in unterschiedlichen Epochen (eine mit Fensterscheiben, eine ohne!). Wieder hat man eine Trainingsszene aus Sie nannten ihn Knochenbrecher (1978) verwendet (längere Haare, anderes Bild, etc.). Die Augenbinden zum Ende sind so breit, dass sie nicht nur die Augen, sondern auch die (für den Kampf benötigten) Ohren verdecken/schwächen. Aber egal, jeder Fan sollte sich den Streifen mal geben, der Rest der Menschheit wird hier enttäuscht und sollte sich die Augen zu halten!

Zitate:
"Mein Name ist Chackie!" (Untertitel)
"Get this lousy table out of here!"

Bemerkungen:
- ein alter Mann lehrt einem Kleinkind in einer Höhle KungFu, er befiehlt ihm u.a. sich auszuziehen und nackt in einen Sack zu steigen (!) - in dem Sack sind Schlangen und Ratten (die sich und ihm nichts tun!), alles nur damit er seine Ängste überwindet

http://www.imdb.com/title/tt0068000/

Mr. Brooks (2007)

aka Der Mörder in Dir


Story:
Mr. Brooks (Kevin Costner) ist ein wohlhabender Geschäftsmann, der nach 2jähriger Abstinenz wieder seinem mörderischen Hobby frönd. Doch diesmal hat ihn ein Fotograf dabei gesehen, doch verrät er Mr. Brooks nicht, sondern zwingt ihn ihm das Morden zu lehren. Als dann noch seine Tochter unter Mordverdacht gerät, ergreift Mr. Brooks drastische Massnahmen. Doch Det. Atwood (Demi Moore) ist ihm dicht auf der Spur...

Fazit:
Unglaublich aber dies ist ein wirklich guter Film mit Kevin Costner! Der nur sehr selten sehenswerte Filme fabriziert, aber er fabriziert sie! Wer die u.g. Serie kennt wird sich sicher in diesen Film verlieben! Costner kreiert hier eine eigene Welt, tötet nach Regeln, mit einem Kumpel im Kopf und plant alles verdammt gut! Sogar das Twist-Twist-mit-Woah-Ende ist klasse gemacht, man fiebert bis zum Abspann mit wer drauf geht und sowas macht Spaß! Die Story ist gut durchdacht, die Charas top dargestellt (vor allem sexy Moore und cool Costner) und definitiv für alle Mörder- oder Thriller- oder Dexter-Freunde ein GOODtoSEE!

Bemerkungen:
- Dexter (2006-ongoing) ist eine bitter-ironische Serie über einen coolen Serienmörder

http://www.imdb.com/title/tt0780571/

Fist of the North Star (1995)

aka Der Erlöser


Story:
Nach einem Atomkrieg ist die Welt nur noch ein Trümmerhaufen und die Gesetzlosen regieren, doch ein Mann namens Kenshirô (Gary Daniels) sorgt mit seiner Faust für Gerechtigkeit. Angetrieben von Rache stellt er sich dem mächtigsten Bösewicht...

Fazit:
So, da hab ich mir aber Mühe gegeben so behindert wie möglich die Story zu schreiben! Der Film ist Dreck! Scheiß Kampfszenen, scheiß Charas, scheiß Story, scheiß Kulisse (immer die selbe, nie Landschaften, nur Wandenden!), scheiß Dialoge und scheiß Kamera. Die Cast (Armee) beläuft sich auf ca. 30 Leute, das Mikrofon hängt ein paar Mal im Bild, die grausig-schlechten Effekte und die Blutsparenden Szenen (im Manga regelrechte Blutmeere) machen den Zuschauer einfach nur wütend! Die Liste kann man beinahe ewig fortsetzen, doch ich gehe erstmal meine Einrichtung zerschlagen. Kurz: Manga-Adaption verkackt!

Zitate:
"Ich erinnere mich noch sehr gut - an meinen Tod!"
"Bist du blind? Seit Wann?" - "Sie sah wie ihre Eltern von Banditen getötet wurden, seitdem sieht sie nichts mehr!"

Bemerkungen:
- Nebenrollen (C-Movie-Actors): Malcolm McDowell, Costas Mandylor, Clint Howard, Chris Penn UND Leon White (aka Vader, der fette Wrestler aus WWF-Zeiten)
- der Manga erschien von 1983 bis 1988, gut gezeichnet und sehr blutig
- Hokuto Shinken ist eine fiktive Kampfsportart, erinnert an einen Mix aus Wing-Tsun und Pressure-Point-Hitting

http://www.imdb.com/title/tt0113074/

Vier stahlharte Fäuste (1977)

aka Yin yang xie di zi


Story:
Um seine todkranke Mutter zu heilen tritt ein junger Mann gegen die tödlichen Prüfungen der Shaolin an, wenn er diese besteht erhält er für kurze Zeit ein Buch das für jede Krankheit ein Heilmittel kennt. Doch das Buch wird gestohlen um einen alten Meister zu retten, der mit seiner tödlichen Waffe im Tal der Schlangen lebt, da nur ihr Gift ihn am Leben erhält. Die Shaolin machen sich auf den Weg das Buch zu holen, denn wenn der alte Meister geheilt wird, verlässt er das Tal und nimmt an allen Menschen Rache...

Fazit:
Die Darsteller sind allesamt NoNames, die man schon mal in Nebenrollen bei bedeutenderen Filmen gesehen hat. Die Fights sind solide und zahlreich vorhanden, der Plot ist halbwegs neu, die Teufelswaffe echt billig gemacht (man sieht die Fäden/Kabel und die Quatsch-Flugbahn), durch das seltsame Ende wird er zu einem ansehnlichen, aber ansonsten harmlosen KungFu-Film für Zwischendurch.

Bemerkungen:
- die fliegende Guillotine (hier: Todesglocken) gab's nie wirklich, aber so was in der Art, wer sich an Xena: Warrior Princess (1995-2001) noch erinnern kann, weiß wovon ich rede ... das Chakram
- Mönche können echt brutal sein!

http://www.imdb.com/title/tt0086622/

Das Todeslied des Shaolin (1977)

aka Shen quan da zhan kuai qiang shou


Story:
Während des 1. Japanisch-Chinesischen Krieges (1894-1895) wollen die Japaner den mächtigsten chinesischen General auf ihre Seite bringen, der Einzige der sie noch aufhalten kann ist der berühmte Sau Pai-lung (Wang Yu). Daher setzten sie die tödlichsten Kämpfer der Welt auf ihn an...

Fazit:
Der Titel hat NICHTS mit dem Film zu tun, aber er klingt schön! Mr. Arrogance (Wang Yu) mischt in miesen, aber dadurch coolen SuperHuman-Fights wieder alle Styles auf. Die KungFu Zombies, die bizarren Waffen und die eigentliche Erinnerung an ein Turnier, die sich selbstständig macht und den Rest des Turniers auch noch erzählt rechtfertigen eindeutig die Trash-Kategorisierung! Einer der besten von Wang Yu und für Trash-Acting-KungFu-Fans ein wichtiger Film!

Zitate:
"Wir werden sehen ob euer Judo besser ist als mein Thai-Stil!" (sagt der Judoka zu den Thai Boxern!!!)
"Kaolo hat den Kampf verloren, er liegt tot am Boden!" (aha!)

Bemerkungen:
- Insider: Betty ist mit am Start (und er hat ne Knarre!)
- das Maschinengewehr hat verbogene Rohre und schießt doch geradeaus
- Wang Yu Filme nur auf DEUTSCH gucken!

http://www.imdb.com/title/tt0073621/

Duell der Giganten (1975)

aka Du bi quan wang da po xue di zi


Story:
Der einarmige Boxer gilt als einer der stärksten Kämpfer Chinas. Als ein blinder Meister die Nachricht erhält dass ein einarmiger Boxer seine beiden Schüler getötet hat, macht er sich mit seiner tödlichen Waffe (der fliegenden Guillotine) auf den Weg schreckliche Rache zu üben. Bei einem großen Kampfturnier begegnen sich die beiden Meister...

Fazit:
Der beste Wang Yu und ein Meilenstein der KungFu-Trash-Geschichte, zweifellos gehört er zu meiner Liste der 100 besten Filme aller Zeiten. Hier passt einfach alles, die lustige dt. Synchro, die Fights, die Charas, die Logik, die Kamera, es ist sooo schlecht gemacht, wie der Einarmige seinen zweiten Arm unter dem Hemd versteckt - einfacher ausgedrückt: ein perfekter Film! Für jeden der sich als KungFu Fan bezeichnet ein MUSTSEEorDIE!

Zitate:
"Warum kann ich nicht daran teilnehmen?" - "Jeder kann mitmachen, woher er auch immer kommen mag. Aber weil ihr ein Fremder und uns unbekannt seid, solltet ihr uns zeigen ob ihr es versteht zu kämpfen!"
"Wir sollten aber auch jetzt, unter allen Umständen, unnötige oder tödliche Verletzungen vermeiden!" (aha!)

Sonderzitat:
"Gemeiner Trick! Behauptet ohne Messer zu kämpfen und hat doch eins!" (durch paralleles Kopfschütteln und seine tiefe, überzeugt gespielte Enttäuschung ist der Satz 'one of the best lines ever!')

Highlights:
- brennendes Haus (vom Funken bis zum auf die Grundmauern niederbrennen, ca. 10 Sekunden)
- 2cm lange Klingen (ohne Gift!) in die Schulter gerammt töten sofort
- dehnende Arme (war bestimmt später die Vorlage für Dhalsim, aus dem Game: Street Fighter (1987))
- 360° Kopfdrehung

Bemerkungen:
- Insider: Betty ist am Start (und er hat ein Messer!)
- eng. Synchro: Win-Without-A-Knife vs. dt. Synchro: Mann-der-ohne-Messer-kämpft
- der Blinde hat ein Hakenkreuz [Swastika] (kann in beide Richtungen zeigen, es ist aus der indischen Symbolik von Hitler für seine fiesen Machenschaften verwendet und geschändet wurden!)
- Guandi ist ein chin. Kriegsgott

http://www.imdb.com/title/tt0072913/

Eine Faust wie ein Hammer (1971)

aka Du bei chuan wang


Story:
Ein Opium-Dealer angagiert einige Profi-Kämpfer (Shaolin-Mönche, Thai Boxer, Karate- und Judokämpfer, etc.) um eine KungFu-Schule auszulöschen, da diese ihn beleidigt hat. Als Einziger überlebt Liu Ti Lung (Yu Wang) der einen Arm in diesem Kampf verloren hat und mit dem anderen auf Rache sinnt...

Fazit:
Der Film in dem er seinen Arm verliert (man sieht das er ihn unter dem Hemd hat)! Ab der Hälfte rennt er wie ein Wahnsinniger mit seinem einen Arm durch die Kante und tötet was das Zeug hält. Sehr lustige Gegner, coole Fights - trotz schlechter Choeographie- und eine 1A-Logik! Der Film ist ein MUSS für jeden der den Nachfolger The One Armed Boxer vs. the Flying Guillotine (1975) gut fand! Urteil: Man braucht einen Arm um doppelt so gut wie der Rest zu sein!

Zitate:
"Söldner. Gut bezahlte Söldner, die ihm für Geld geholfen haben!"
"Der Arm muss doppelt so stark sein, da er zweimal so viel aushalten muss!"
"Ich bin gespannt wie ein Regenschirm!"

Highlights:
- Diashow-Reha
- Feuer tötet Nerven ab, verbrennt aber nicht die Hand!

Bemerkungen:
- Insider: Betty ist als Oberschurke dabei
- der Inder ist ein Chinese mit angemaltem Gesicht (der Hals und die Hände sind nicht schwarz)
- einer der Boxer aus Siam heißt: NIEZU!

http://www.imdb.com/title/tt0067009/

Der Karate-Killer (1970)

aka Long hu dou
aka Wang Yu - Sein Schlag war tödlich
aka Wang Yu - Jeder Schlag ist tödlich
aka Ping Pong - Täglich knirschen alle Knochen


Story:
Der Ex-Schüler eines KungFu-Meisters heuert 3 Karate-Kämpfer an, die seinen Rachefeldzug gegen seine alte Schule übernehmen sollen. Als sie alle Schüler, bis auf Lei Ming (Wang Yu), und sogar den Meister selbst töten, gründen sie ein Casino und kontrollieren schon bald die ganze Stadt. Als es zu noch grausameren Bluttaten kommt beschließt Lei Ming sich ihnen entgegen zu stellen...

Fazit:
Hier geht's um KungFu vs. Karate (China vs. Japan), letztere Kampfsportart wird als beinahe unbesiegbar dargestellt. Die Choeographie ist ehrlich gesagt mies, vor allem der Hauptdarsteller kämpft einfach unsauber und an sich werden keine wirklichen Styles oder Formen angebracht. Viele Sachen wie die Sprünge sind übertrieben, das Finale irgendwie albern blutig und das Acting = Crap. Nichtsdestotrotz ein wichtiger Film für Wang Yu Fans und Super-Human-KungFu-Freunde!

Bemerkung:
- hier zerstört er nur seine Hände um unbesiegbar zu werden (am Ende sehen die Hände aber vollkommen gesund aus)

http://www.imdb.com/title/tt0065999/

Dragon Lord (1982)

aka Long xiao ye
aka Der blindwütige Drachenheld


Story:
Dragon (Jackie Chan) albert lieber mit seinen Freunden herum als seine Hausaufgaben zu machen und gerät dabei immer wieder in neue Schwierigkeiten. Als er und sein bester Kumpel den Weg einer Diebesbande kreuzen muss er sein ganzes Können unter Beweis stellen, dumm nur dass er nie richtig trainiert hat...

Fazit:
Ein ungewöhnlicher Streifen in Jackie's Kung-Fu Repertorie, da er hier an sich ohne jegliches Kung Fu gegen Kung Fu Meister antritt, was wiederum den End-Fight so cool und innovativ macht. Eine wichtige Alternative zu der einseitigen Amateuer-vs-Profi-Grundidee. An sich geht's hier nur um Spaß und Jugendabenteuer, wie auch einige verrückte chinesische Spiele. Also nichts wirklich besonders, aber für die Sammlung eines Fans irgendwie wichtig!

Zitate:
"Bitte nach Ihnen!" - "Danke, lieber nach mir!"

Bemerkungen:
- Nicknames der Spieler: Eierfuß, Drachentöter, Killerface, Roboter, Wunderbein, Rinderteufel, Himmelsstürmer und Schneckentritt

http://www.imdb.com/title/tt0084266/

The Oxford Murders (2008)



Story:
Der Student Martin (Elijah Wood) reist nach Oxford um für seine Abschlussarbeit den berühmten Prof. Arthur Seldom (John Hurt) zu gewinnen. Die anfänglichen Probleme werden nichtig als Beide zufällig eine Leiche finden und im Laufe der Ermittlungen sich eine mysteriöse Mordserie entwickelt...

Fazit:
Ein Krimi mit Frodo! Nein, ehrlich gesagt distanziert sich Wood deutlich von dieser Rolle, einfach indem er hier eine überzeugende Vorstellung bietet. An seiner Seite und eine starke Hilfe ist John Hurt, der mit Wood ein gutes Ermittlerteam bildet, auch wenn sich Beide zu schnell zu gut verstehen. Nerviges Manko an dem Film ist der große Twist-Twist, auf den kein Zuschauer kommt und der vieles zu nichte macht, was beide bis zum Ende mühsam aufgebaut haben. Dennoch eine nette Hatz, bei der man sich fragt, warum die Bullen zwei Zivilisten die komplette Ermittlungsarbeit überlassen. Ein übertriebenes, dennoch nettes Ende, das dem Mörder sein Gesicht nimmt, ohne ihm eins vorher gegeben zu haben. Ein Film für Krimi-Thriller-Fans, der solide Unterhaltung bietet und zum sinnlosen mitraten einlädt!

Bemerkungen:
- John Hurt ist der Typ aus dem damals DAS erste Alien (1979) rausgekrochen ist
- Ludwig Wittgenstein war ein Philosoph, der wichtige Beiträge für die Logik, das Bewusstsein und die Sprache lieferte
- die University of Oxford ist eine der berühmtesten und ältesten Universitäten der Welt, wer auf diese teure Uni geht - aus dem wird was!
- 1x Titten
- Soup - Fish - Dessert
- Cluedo, ein Mörder-Ermittlungs-spiel, hilft hier bei real Ermittlungen

http://www.imdb.com/title/tt0488604/

Die Schlitzaugen mit dem Superschlag (1979)

aka Xing mu zi gu huo zhao


Story:
Als sich 2 Brüder darüber streiten wessen Technik die bessere ist und sich nicht einigen können, kommt es zum Bruch zwischen ihnen. Einige Zeit später taucht ein Fremder auf der seine beiden Söhne von den zerstrittenen Brüdern unterrichten lassen will. Als der junge Ching heimlich bei den Meisterbrüdern trainiert, kommt er den Plänen des Fremden in die Quere, doch zum Glück findet er bald einen 3ten Meister (Sammo Hung)...

Fazit:
Eine frühe Kung-Fu-Komödie mit vielen ungewöhnlichen Styles und einem jungen, dicklichen Meister. Die Fights sind originell, lustig und teils mit fiesen Tricks behaftet, die Kamera klasse geführt und es gibt ein paar nette Trainingsideen. Der Streifen kann sich durchaus mit KungFu Klassikern messen, die Fights (vor allem der Bo Fight) sind einfach super und die schauspielerische Leistung wie immer praktisch asiatisch! Ungeschnitten gucken lohnt!

Zitat:
"Brauchst du Geld? Hast du Ärger mit Weibern? Hast du Krebs?"
"This fist is able to find you!"

Bemerkungen:
- Dicken-Kung-Fu = funny Kung-Fu
- ob die eine Pose von Michael Jackson geklaut wurde oder er sie geklaut hat?
- Yung Tung (Speed) vs. 5-armige Technik (Stärke)

http://www.imdb.com/title/tt0080156/

District 9 (2009)



Story:
1990, Aliens sind über Johannesburg aufgetaucht bzw. gestrandet. Die Menschen haben ihnen einen riesigen Bezirk zugeteilt, wo sie in Slum-ähnlichen Zuständen hausen. Als man im Jahre 2010 die über 1,8 Mio. Aliens verlegen will kommt es zu einem Zwischenfall und der Leiter der Umsiedlung, Wikus Van De Merwe (Sharlto Copley), wird mit der Alien-DNS infiziert. Die Regierungen sehen in ihm die Chance die Alientechnologie (vor allem ihre Waffen) für sich zu nutzen, die Aliens derweil arbeiten an einem Plan zur Flucht in ihre Welt, doch brauchen sie dafür Van De Merwe...

Fazit:
Ein ungewöhnlicher Film über den Kontakt und das Zusammenleben mit Aliens, der sogar ein wenig Sozialkritik aufwirft. Der Film hätte 5 Sterne bekommen, wenn er das Doku-Konzept der ersten halben Stunde beibehalten hätte, doch hat er das nicht getan! Es kommt zu unnötiger Action und Klischeehaften Freundschaftsentscheidungen. Das Ende ist offen und lässt die Chance auf Teil 2. Die Effekte sind nett und teilweise brutal, doch die Aliens nicht sonderlich originell gestaltet. Die Story ist okay und folgt einem was-wäre-wenn-Schema, wobei die Menschheit in Wirklichkeit weitaus brutaler ist. Ein Film dem man eine Chance geben sollte, da er nicht wirklich in die normale Hollywood-Schublade zu pressen ist, u.a. die namenlose Cast, die dennoch zu überzeugen weiß. Für Freunde der Sci-Fi-Ecke, die mal ungewohnte Wege begehen wollen und Shrimps mögen.


Impuls meint: Ein Film der seinen Fame nur Peter "ich-es-euch-alle-auf" Jackson, als Produzent, zu verdanken hat. D9 zeigt die persönliche Veränderung Van De Merwes, der sich nun einmal mehr mit den Außerirdischen und seinem eigenen Meinung derer gegenüber beschäftigt. Sozialkritische, Ethische, Moralische Züge werde im Film gut vermittelt. Ich kann nicht schlechtes sagen. Der Kitsch und die Klischee gehören dazu, sonst würde die breite Masse nicht befriedigt.

http://www.imdb.com/title/tt1136608/

Fighting (2009)



Story:
Shawn (Channing Tatum) verkauft Fake-Ware auf den Straßen New Yorks, bis er eines Tages den Geschäftsmann Harvey (Terrence Howard) trifft und durch ihn in die Welt der Untergrundkämpfe gelangt. Doch mit jedem Erfolg scheinen sich die Beiden immer mehr von einenander zu entfernen, denn die Vergangenheit, das große Geld und eine Frau verlangen ihren Tribut...

Fazit: (Vorsicht SPOILER!)
So ein Rotz-Kampffilm! Das Plakat passt perfekt, denn mehr passiert nicht wirklich in dem Film. Der Filmtitel ist schon eine Frechheit, auch wenn hier sicherlich der 'Kampf' zweier Underdogs gegen das Leben gemeint ist. Aber die Kämpfe sind einfach nur Geprügel! Seine atemberaubenden Traininssequenzen umfassen insgesamt 30 Sekunden Schattenboxen und Liegestütze in einer leeren Bahn. Der Protagonist hat keine Entwicklungsphase was seine Skills betrifft, da er ja schon so viel kann, doof nur dass er davon GAR NICHTS zeigt! Keine richtigen Griffe, ansehnlichen Kicks oder guten Knockouts. 1. Kampf: sein ihm überlegener Gegner läuft gegen einen Feuerlöscher und ist K.O.; 2. Kampf: sein ihm überlegener fettleibiger Gegner wird daran gehindert ihn fertig zu machen, da es zu einer Schießerei kommt. (Nebenbei bemerkt, er bekommt immer mehr Respekt und wird immer gefragter nach diesen shit-fights) 3.Kampf: Ein ihm überlegener Asiate zögert zu lange und der Held macht ihn in lächerlicher Weise platt. 4. Kampf (MAINEVENT!): sein ihm überlegener Gegner verpasst ihm ein paar bittere Dinger und einen eigentlich beendenden Submission-Move, doch der Held reißt sich zusammen und plättet den Champion! Die emotionale Entwicklung der Charas und der Blick in eine hoffnungslose Schicht der Gesellschaft zerrinnen einfach nur in Belanglosigkeit, genau wie die Storyline, die nicht wirklich einem Ziel folgt. Einziger Lichtblick ist der HipHop-Soundtrack. Der Rest ist Müll und ehrlich gesagt sollte die ganze Filmcrew zusammengeschlagen werden, die Cast sollte nacheinander ins Oktagon geschickt werden um sich ein paar MMA-Moves abzuschauen und sie am eigenen Leib zu spüren! Der Film sollte verboten werden, denn er macht mich wütend, wirklich wütend! Es gibt echt schlechte KungFu- und Kampf-Filme in denen man besser und effektiver kämpft als hier. Hätte nie gedacht dass ich das mal sage, aber schaut euch lieber Lionheart (1990) aka Leon (mit Jean-Claude Van Damme) ODER Never Back Down (2008) an! Fighters(&Fightfans) all over the world, unite! AND FIGHT "Fighting"!!!


Impuls ist der selben Meinung: Channing Tatum und Terrence Howard umso mehr. Was denken die sich dabei? Mir kommt es vor als ob die Filmemacher nicht wussten was sie tun. Ein Drama kreieren, mit kämpferrischen Einlagen? So ein Spast, wie im Film, hat nur auf's Maul verdient. Diese ganze Managerkacke: Yeah, hohmie... you know what I'm saying... arrrggghhh nervt das.

http://www.imdb.com/title/tt1082601/

Public Enemies (2009)



Story:
1933/34. Eine gewaltige Verbrechenswelle überrollt die USA. Einer der bekanntesten Verbrecher ist der Bankräuber John Dillinger (Johnny Depp), er steht auf der Abschussliste des neugegründeten FBI um die Welt von ihrer Instituionalisierung zu überzeugen. Angeführt wird die Jagd nach Dillinger von Melvin Purvis (Christian Bale), der einen großen Gangster nach dem anderen zur Strecke bringt...

Fazit: (Vorsicht SPOILER!)
Ein Film mit viel Potential und grandioser Story, einfach weil sie vom Leben geschrieben wurde, ist jedoch durch seine langatmige Umsetzung und eine schrecklichen Kamera(führung) fast schon zu schwach um sich als Mittelklasse-Hollywood-Schinken zu halten. Die Kamera, eine Art Reality-Digital-Technik, ist sowas von belastend, dass man denkt man würde 2 Stunden lang 'Cops' gucken! Das Bild wackelt, ist unscharf und hat die ungünstigsten Einstellungen, sodass VOR ALLEM durch die Bild-Quali (und das im Kino) einen der Streifen an ein überlanges Homevideo aus den 80ern erinnert. Warum man ein paar Fakten ändern musste ist klar, einfach damit man mehr Action rauspressen konnte, nett aber unnötig. Die Darsteller sind okay, die Kulisse brillant und die Story (mit langweiligen Längen) interessant erzählt. Wer sich für die Zeit interessiert als Gangster noch Ganoven genannt wurden und das Verbrechen sich stilvoll bezahlt machte, der hat hier ne nette Geschichtsstunde mit angemessener Action. Es wäre aber mehr drin gewesen, schade! Dillinger hätte sich nach diesem Kinobesuch vor Langeweile wahrscheinlich selber erschossen!

Bemerkungen:
- FBI = Federal Bureau of Investigation
- John Dillinger, Kopfgeld: 25.000$, hatte den Ruf eines modernen Robin Hoods

http://www.imdb.com/title/tt1152836/

G.I. Joe: The Rise of Cobra (2009)

aka G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra
aka G.I. Joe - Geheimakte Cobra


Story:
Eine neue, Metallzerfressende Waffe wurde gestohlen und eine geheime Spezialtruppe der USA, kurz G.I. Joe, angeführt von General Hawk (Dennis Quaid) wurde damit beauftragt die Waffe zurückzuholen. Die Verbrecherorganisation Cobra will ihre neugewonnene Macht in Paris am Eifelturm demonstrieren und G.I. Joe dabei gleich mitvernichten...

Fazit:
Ein Actionfilm, der nur so vor dummen Klischeesprüchen und geballter Krawoom-Action strozt! Die Handlung ist eher Nebensache und die vermeintlichen Versuche einige Charas auszubauen und tiefgründig darzustellen ein Schuss in den Ofen, denn hier geht's nur um Action und nichts als Action, so wahr mir Action-God-Man helfe! Man kommt nicht umher einige Iron-Man-Ähnlichkeiten zu finden, denn allein die Kampfanzüge machen aus den Leuten schon Superhelden und das ohne Alk-Problem! Einzige Lichtblicke sind die reichlich Jungschauspieler und die tollen Effekte, die das Ganze zwar nicht retten, aber sich von den Action-Opis deutlich zu distanzieren versuchen! Daher so wenig Story und so viel High-Tec. Ein netter Zeitvertreib für Action-Freaks mit einem Hang zu Enden die zu zukünftige Teilen verpflichten, aber jedem normalen Menschen wird hier nur ein Kopfschütteln abgerungen. Techno-Ballerei-High-Tec-Blödsinn vom Feinsten!

Bemerkungen:
- G.I. Joe gab es in Wirklichkeit als Brieftaube wähgrend des 2. WK; G.I. = Galvanized Iron (+can = Metallmülleimer), später: Government Issue = Regierungssache; aber das 'Joe' wurde dann durch die Actionfiguren von Hasbro weltberühmt!
- Nebendarsteller: Adewale Akinnuoye-Agbaje, Christopher Eccleston, Joseph Gordon-Levitt, Sienna Miller, David Murray, Jonathan Pryce

http://www.imdb.com/title/tt1046173/

The Black Cauldron (1985)

aka Taran und der Zauberkessel


Story:
Taran träumt davon ein großer Held zu werden, doch ist er scheinbar für ein Leben als Schweinehirt bestimmt. Bis eines Tages eins der Schweine eine Vision hat, eine Vision vom schwarzen Zauberkessel, der unbeschreibliche Kräfte in sich birgt. Als der finstere gehörnte König davon erfährt, lässt er Taran und sein Schwein jagen. Nun muss Taran sich als Held beweisen und den gehörnten König davon abhalten durch den Zauberkessel die Welt in ewige Finsternis zu stürzen...

Fazit:
Ein schöner, aber düsterer Disney-Film für Kinder, indem es um Freundschaft und Mut geht. Alles sehr liebevoll und ohne PC gezeichnet, hat der Film tolle Charaktere zu bieten, eine gute und rasch erzählte Storyline, sowie einige an-Mami-festhalte-Momente, die den Film für Kinder ab 5 zu einer schönen, aber teils unheimlichen Nachtgeschichte machen. Ein nettes Süppchen, dass durch etwas mehr Action, anstelle von Charakterzeichnung noch würziger ausgefallen wäre!

http://www.imdb.com/title/tt0088814/

The Spy Who Loved Me (1977)

aka James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte


Story:
James Bond (Roger Moore) wird beauftragt ein gestohlenes U-Boot-Ortungsgerät zurückzuholen, bevor der Top-Agent der Russen dies schafft, der noch eine Rechnung mit Bond offen hat. Der Wettlauf gegen die Zeit verwandelt sich bald in einen Wettlauf gegen den Tod, vor allem als der verrückte Stromberg (Curd Jürgens), der eigentliche Dieb, sich der beiden Agenten entledigen will...

Fazit:
Ein brillanter Bond, allein dank dem ersten von 2 Auftritten des Beißers (Richard Kiel)! Auch Barbara Bach liefert eine (für damalige Verhältnisse) scharfe Bond-Girl-Vorstellung ab und die gute Story und Jürgens erledigen den Rest. Einer von Moor's besten Filmen, zum Großteil dank dem Beißer! Agentenfilm-Freunde werden sich nicht nur in den Streifen verlieben, sondern sich regelrecht darin verbeißen!

Bemerkungen:
- Gadgets: Waffen-Ski-Stäbe, crazy Car
- ONS: 2
- Song: "Nobody does it better" by Carly Simon

Curd Jürgens



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0076752/

The Man with the Golden Gun (1974)

aka James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt


Story:
James Bond (Roger Moore) bekommt eine goldene Kugel per Post, das Problem: seine geheime Agentennummer steht drauf. Also macht er sich nach Hongkong um den Absender zu finden, der sich als der beste Profikiller der Welt Scarmanga (Christopher Lee) herausstellt...

Fazit:
Ein guter Bond, der mich an mancher Stelle doch recht frech geärgert hat. Aufreger waren: die schlechte Choreographie (wenn ihr schon in China seit, dann sucht euch einen Kampfchoeographen!) und die dumme dumme Bitch an Bonds Seite. Dafür entschädigen aber die gute Story, der fiese aber Umweltfreundliche Bösewicht und sein Handlanger, sowie satte Agentenaction! Ein cooler Bond, den ich aber anders in Erinnerung hatte, vor allem den Endkampf! Egal, auf zum Duell und sich den goldenen Schuss abholen!

Bemerkungen:
- Gadgets: Peilsender, Flugzeugauto (vom Bösewicht)
- ONS: 2
- Hervé Villechaize war aus der Fernsehserie "Fantasy Island" (1978-83) bekannt

Hervé Villechaize



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0071807/

Live and Let Die (1973)

aka James Bond 007 - Leben und sterben lassen


Story:
James Bond (Roger Moore) wird beauftragt 3 mysteriöse Morde aufzuklären, die zur selben Zeit an verschiedenen Orten stattfanden. Angeblich soll der Drogenbaron "Mr. Big" dahinter stecken, doch in New York angekommen, führt ihn die Spur auf die Fährte eines Diplomaten...

Fazit:
Roger Morre's erster Bondauftritt leitet die Zeit für einen Actionreicheren und um einiges witzigeren Bond ein, der etwas mehr Charme und Gentleman-Flair versprüht als Connery. Bond behält sich zwar seinen abgespaceden Grundplot, aber bekommt durch die ganze Voodoo-Sache einen mysteriösen Touch! Damals wohl ein mutiger Schritt die halbe Besetzung mit Afroamerikanern zu besetzen, man waren die damals verklemmt! Ich sehe...ich sehe dass euch dieser Film gefallen wird!

Bemerkungen:
- Gadgets: Magnetuhr
- ONS: 3
- Song: "Live And Let Die" by Paul McCartney & Wings
- die Kartenleserin Miss Solitär nutzt Tarot um die Zukunft vorherzusagen
- Voodoo ist unheimlich

http://www.imdb.com/title/tt0070328/

Diamonds Are Forever (1971)

aka James Bond 007 - Diamantenfieber


Story:
James Bond (Sean Connery) macht sich nach dem Tod seiner Frau auf die Jagd nach Blofeld um Rache zu nehmen, danach soll er einen Diamantenschmuggler in Amerika schnappen und trifft dort auf einen alten Bekannten...

Fazit:
Connery is back, in seinem 6ten Bond und offiziell auch letzten - an sich ist aber Never Say Never Again (1983) sein letzter Bond, dieser wird aber nicht offiziell zur Reihe gezählt, da EON nicht an der Produktion beteiligt war! Egal, zu diesem Bond ist zu sagen, dass er einige verdammt originelle Ideen hat, u.a. die schwulen Auftragskiller, jedoch ist das Glück von Bond und die Naivität und Komplexität seiner Gegner wieder einmal nicht zu fassen, eine Kugel in den Kopf und gut ist - aber nein! Egal, der Film ist (bis auf einige Unreinheiten) für alle Agentenfreunde ein wahrer Rohdiamant!

Bemerkungen:
- Gadgets: Fake Fingerprints
- ONS: 1 (!)
- Song: "Diamonds are forever" by Shirley Basey; Kanye West hat den Chorus für sein "Diamonds From Sierra Leone" verwendet in dem er auf Kinderschürfer in Afrika hinweist
- Charles Gray (hier: Blofeld) hatte in You Only Live Twice (1967) eine kurze Nebenrolle als einer von JB's Verbündeten

http://www.imdb.com/title/tt0066995/

On Her Majesty's Secret Service (1969)

aka James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät


Story:
James Bond (George Lazenby) wird nach 2jähriger, erfolgloser Jagd auf Blofeld (Telly Savalas) von dieser Mission abgezogen und nimmt in den Schweizer Alpen Urlaub, dort findet er nicht nur die Liebe, sondern auch alte Bekannte...

Fazit:
Ein guter Bond, auch wenn es schwer ist den Lazenby in seinem einzigen Bond-Versuch zu akzeptieren, schlägt er sich doch wacker. Vor allem das Ende ist super gemacht und hinterlässt eine der größten Niederlagen für Bond. Die ganzen hübschen Mädels, der teuflische Savalas und sein noch teuflischerer Plan machen das Ganze zu einem guten Agentenfilm! ABER immer wieder diese Wegsperrversuche, keine versucht wirklich Bond zu töten - HÖCHSTENS die Handlanger! Dennoch ein solider Bond und ein netter Zeitvertreib für den Agentenurlaub!

Zitat:
"This never happend to the other fellow!"

Bemerkungen:
- Gadgets: none or am I wrong?
- ONS: 2 (one ugly & one with a terrible voice/ Bond heiratet wieder)
- Song: "We Have All The Time In The World" by Louis Amstrong
- Stierkämpfe sind feiger shit!
- Klischeehaftes-rassistisches Mahl: Afrikanerin isst Bananen, Italienerin isst Pizza, etc.

Telly Savalas



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0064757/

You Only Live Twice (1967)

aka James Bond 007 - Man lebt nur zweimal


Story:
Eine sowjetische und eine amerikanische Raumkapsel werder von einem Raumschiff unbekannter Herkunft entführt. Die beiden Großmächte beschuldigen sich gegenseitig und ein Krieg steht kurz bevor. James Bond (Sean Connery) wird beauftragt der Sache auf den Grund zu gehen und die Spur führt bald nach Japan...

Fazit:
Ein guter Bond im schönen Japan! Ein High-Tec-Versteck im Vulkan und das Ende der Welt, was braucht ein guter Bond noch? Natürlich hübsche Mädels und Action, was hier Landesgemäß passt! Zwar nervt die Dummheit der Bösewichte Bond, egal was er macht, am Leben zu lassen um Zeuge seiner Niederlage zu werden, was er aber NIEMALS NIE wird - doch wäre die Reihe andernfalls ja schnell zu Ende. Ein abgespaceter Bond, cool genug um ihn sich mehr als 2mal im Leben anzusehen!

Bemerkungen:
- Gadgets: Mini-Helikopter
- ONS: 5 (Bond heiratet!)
- Song: "You only live twice" by Nancy Sinatra (Robbie Williams hat von diesem Song für sein "Millennium" geklaut)
- Piranhas werden hier fälschlicherweise als Killermaschinen dargestellt

http://www.imdb.com/title/tt0062512/

Thunderball (1965)

aka James Bond 007 - Feuerball


Story:
James Bond (Sean Connery) soll das mysteriöse Verschwinden eines NATO-Flugzeugs, mit 2 Nuklearwaffen an Bord, untersuchen und gerät dabei schnell auf die Fährte eines eiskalten Spectre-Agenten....

Fazit:
Ein überraschend lahmer Bond, der sich zu sehr auf das Action-Finale unter Wasser und seine beachtlichen Tauch-Fights stützt. Bin in der Mitte des Films sogar einmal eingeschlafen! Keiner der besten Bonds, aber besser als jeder Daniel Craig Versuch! Für Fans ist er okay, alle anderen müssen den nicht sehen - denn nur wenige können so lange die Luft anhalten!

Bemerkungen:
- Gadgets: Geigerzähler, Minitauchgerät, Infrarotkamera
- ONS: 2
- Song: "Thunderball" by Tom Jones
- Spectre hat irgendwie eine Obsession für Radioaktivität; in der dt. Synchro hat die Gangsterorganisation den Namen: Phantom

http://www.imdb.com/title/tt0059800/

Goldfinger (1964)

aka James Bond 007 - Goldfinger


Story:
James Bond (Sean Connery) soll den Juwelier Auric Goldfinger (Gert Fröbe) beschatten und herausfinden ob dieser Gold schmuggelt. Dabei gerät er in dessen Fänge und erfährt von Goldfingers Plan in das größte Goldlager der Welt -Fort Knox- einzubrechen...

Fazit:
Der beste Bondgegner aller Zeiten, neben dem Beißer (Richard Kiel), war auch noch Deutscher! Ein cooler Killerlaser und tödliche Waffen machen Bond das (Über)Leben schwer, aber Bösewichte müssen ja immer prallen, anstatt zu töten! Tja, der Film hat nur wenig Action (wenn dann kracht's aber richtig), dafür gibt's aber eine durchdachte Story mit gut aufgelegten und überzeugenden Darstellern! So muss Agentenleben sein und nicht anders! Ein Hammer Agentenfilm und definitiv einer der besten aus der langen Bondreihe! Hier sind Fans...goldrichtig!!!

Bemerkungen:
- Gadgets: Aston Martin (Ejector-Seat und Co.)
- ONS: 1 (!)
- Song: "Goldfinger" by Shirley Bassey
- cooler Bösewichthandlanger: Oddjob (mit seinem tödlichen Hutwurf!), JB performt an ihm einen der besten und krassesten Tackle-Submission-Moves die ich je gesehen habe und ich bin UFC-Fan!!!
- nur weil man die Haut bedeckt (z.B. durch Goldüberzug oder Wasser) erstickt man nicht!! Die Haut ist nur MINIMAL an der Atmung beteiligt, es kann höchstens zu einer Reizung kommen! This is another death of another urban legend! I'm the legend killer, not Randy Orton!
- das größte Goldlager der Welt befindet sich unter den Straßen von Manhattan (Adresse: 33 Liberty Street, New York), dort liegt im Keller der US-Notenbank ca. 1/3 der Welt-Goldreserven! BRD's Großteil an Gold auch! In Frankfurt, im Keller der Bundesbank, liegen angeblich nur ca. 2%!

Zitate:
"Do you expect me to talk?" - "No, Mr. Bond! I expect you to die!"

Gert Fröbe



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0058150/

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