Borat war so 2006! Brüno ist 2009!
Sacha Baron Cohen kann es einfach nicht lassen. Nachdem Borat für weltweite Empörung und über 200 Klagen sorgte, kommt Cohen als homosexueller österreichischer Modejournalist Brüno zurück. Nach Ali G in da House und Borat ist Brüno der dritte Film, der auf einer Figur aus der Ali G Show basiert.
Der Plot ist einfach: Brüno moderiert die Modesendung Funkyzeit mit Brüno. Nach einem Vorfall auf der Mailänder Modemesse -Stichwort: Klettanzug- wird er gefeuert und beschließt nach L.A. zu gehen um dort „der größte schwule Filmstar seit Arnold Schwarzenegger“ und der „nächste österreichische Superstar nach Hitler“ zu werden.
Impuls meint: Keine Peinlichkeit wird ausgelassen - man entwickelt Mitleid für die Personen um Brüno herum. Ein grandioser Film, der sowohl Kleingeister als auch Denkhumoristen zum lachen bringt.
Wir werden sehen auf welche Reise uns Sacha Baron Cohen in Zukunft mitnimmt, da sein Repertoire an Charakteren inzwischen aufgebraucht ist.
Mr. Halfasleep verspührt Fremdscham:
Zwar gab es eine Menge Szenen bei denen ich lachen und mich teilweise wegdrehen musste (einfach zu unangenehm wie prüde Menschen doch sein können), aber hier wird mächtig auf der Grenze des guten Geschmacks balanciert. Es ist ein Wunder das Cohen noch nicht zusammengeschlagen worden ist, wahrscheinlich ein schneller Läufer -dennoch bietet er gute Unterhaltung - indem er andere Scheiße dastehen lässt. Sollte man sich ansehen, zum lachen, Kopf schütteln und Leuten Belze wünschen!
Bemerkungen:
- diese "God-hates-Faggots"-Familie aus den USA soll ruhig weiter spinnen und für Totenruhe-Störung Dresche kriegen, aber dass die ihre Kinder da mit reinziehen - pfui
- im Film wurde ein Szene über den KingOfPop rausgeschnitten, da er ja am 25. Juni diesen Jahres verstorben ist (vor Film-Release)...a bissl feige
- der eine UFC-Fan ist das perfekt hirnlose Klischee diesen seriösen Sport in den Dreck zu ziehen
- die USA gehören wohl zu den prüdesten Nationen die es je gab (in Punkto Sex, Schwule, Religion, Humor und Realitätsverlust, z.B. das alle Deutsche Nazis seien, ach, Indianer-Völkermord gab's nie - die sind weggezogen, Vietnam? Bittä?, etc.)
http://www.imdb.com/title/tt0889583/
Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)
Brüno (2009)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Copyright © 2008-2010
"niezu.blogspot.com" weist ausdrücklich darauf hin, dass das jeweilige
Copyright der gezeigten Bilder beim jeweiligen Rechteinhaber liegt. Außerdem distanziert sich "niezu.blogspot.com" insbesondere von der Verwendung der Cover für Raubkopien oder ähnlichen strafbaren Handlungen!
"niezu.blogspot.com" weist ausdrücklich darauf hin, dass das jeweilige
Copyright der gezeigten Bilder beim jeweiligen Rechteinhaber liegt. Außerdem distanziert sich "niezu.blogspot.com" insbesondere von der Verwendung der Cover für Raubkopien oder ähnlichen strafbaren Handlungen!
1 Kommentar:
das was borat richtig gemacht hat, eine gesunde mischung aus rassismus, peinlichkeits momenten und irrwitzigen einlagen, versucht bruno (oder brüno?) erneut auf die kinoleinwand zu bannen, versagt jedoch kläglich und versinkt im sumpf der schwuchtelleien. einzig die szenen mit den "für ruhm verkaufe ich meine kinder" eltern die ihren sprösslingen sogar brennendes phospor und durch laien durchgeführte eingriffe zumuten, nur damit sie den job bekommen und das wirklich witzige "straight dave" ende, welches durch die überzogene reaktion der verkappten schuchtel hasser verdammt witzig ist, fallen da aus dem annsonnsten lieblos, auf simple shock momente basiernden zusammengewürfelten witzen. für mich steht dieser film mit ali g auf einer stufe da beide irgendwie nicht wirklich witzig sind es aber dennoch in jeder szene versuchen und dabei einfach nur lächerlich wirken. man kann nur hoffen das baron cohen von plündernden schwulen hassern oder fundamentalistischen christen gelyncht wird und wir in zukunft von dieser art der "unterhaltung" verschont bleiben.
Kommentar veröffentlichen