Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Vampires Suck (2010)

aka Beilight - Biss zum Abendbrot


Wie so mancher sich schon denken kann, geht es hier um einen Spoof der Twilight-Saga. Wir befinden uns im kleinem Ort Sporks. Die junge Becca Crane möchte wieder mit ihrem Vater leben. Schon bei der Ankunft bemerkt sie, dass etwas mit dem Ort nicht stimmen kann. Ein Mensch wird auf der Straße von einem Vampir gebissen, Penner arbeiten für Blut und die Band Vampire Weekend tritt im dortigen Club auf. Irgendwas außergewöhnliches hat es mit der Stadt auf sich...

Es ist alles dabei, von schlechten vorhersehbaren Gags, wie man sie schon aus Disaster Movie, Epic Movie, Meet the Spartans usw. kennt über unerwartet witzige Sachen, bis hinzu Insider-Twilight-Wissen.
SPOILER!!! Bsp.:
-vorhersehbar: Becca liest Population 3120, ein Mensch wird umgebracht Population 3119
-unerwartet: ihr Vater trägt Becca in einem Baby-Tragegurt aus der Tür
-Insider: Edward Sullen hält einen Apfel mit beiden Händen, entsprechend dem Cover des 1.Romans

wieder mal was dazu gelernt: wenn die Kamera auf Beccas iPod zeigt, sieht man Depri-Playlisten, wovon die unterste den Namen "teen angst" trägt, wobei Angst aus dem Deutschen übernommen wurde. In dem Fall bedeutet es übersetzt "Gefühle der Furcht und Angst bei Adoleszenten".

Bemerkungen:
-manche Szenen, sowie deren dazugehörige Musik sind identisch zu den Original-Filmen
-die falsche Bella (Becca) ahmt Kristen Stewart gut nach. Sie bewegt sich wie Kristen, die Art zu reden, Mimi, Gestik richtig geil

Fazit:
Durch den gegenwärtigen Fame und gleichzeitigen Hass ist den Machern eine Komödie für Jedermann gelungen. Die Konzentration auf einen Film, eine Saga, ermöglicht eine Handlung, welche in den Spoofs der vorherigen Jahren fehlte.

Übrigens: It's a total mystery. Their skin is ice cold, they feed on human flesh and they all sleep in coffins.

http://www.imdb.com/title/tt1666186/

The Twilight Saga: Eclipse (2010)

aka Biss zum Abendrot


It all begins... with a choice. Das letzte Schuljahr ist fast vorbei. Edward möchte Bella heiraten. Sie möchte im Gegenzug zum schwulen Glitzervampir gemacht werden. Jacob möchte dies um alles in der Welt verhindern und deswegen gibt es erneuten BEEF zwischen Edward und Jacob. Inzwischen sinnt Victoria, deren Lebensgefährte James im 1.Teil getötet wurde, auf Rache. Sie will mit ihrer eigens kreierten Vampirarmee die Culluns (inkl. Bella) vernichten. Auf Grund dieser Bedrohung müssen die Vampire eine Allianz mit den Wölfen von La Push eingehen.

Übrigens erklärt der Indianerhäuptling was es mit den Wölfen auf sich hat:
Wölfe haben große Magie in ihrem Blut. Sie sind Krieger im Geiste, Gestaltenwandler. Mit der Kraft sich in einen Wolf zu verwandeln, gelang es ihnen damals ihre Gegner zu erschrecken und damit ihren Stamm zu beschützen. Wo wir gerade beim alten Idianerhäuptling sind. Im Grunde genommen ist seine darauffolgende Geschichte eine riesen Anspielung darauf, was später noch passieren wird.

Sinnlose Sinnlos-Szene: Edward und Bella kommen zur Schule und treffen Jacob. Edward und Jacob streiten sich. Bella erfährt, dass Edward sie belogen hat. Bella setzt sich zu Jacob auf's Motorad und fährt davon.
-hallo, ist die nicht gerade erst angekommen?? hier waren eindeutig Raketenwissenschaftler am Werk

Anmerkungen:
- Bryce Dallas Howard, spielte Gwen Stacy in Spidey 3, ersetzt jetzt die Victoria aus den ersten beiden Teilen.
- komisches Silent Hill Kind (Sharon/Alessa) spielt Bree, eine aus den Reihen Victorias.
- die Vampirarmee steigt aus dem Wasser und Asiatenvampir (kann sowieso Kampfsport) sticht ja mal sowas von raus!
- Teil 4: Breaking Dawn kommt in 2 Teilen, 2011 und 2012

http://www.imdb.com/title/tt1325004/

Ungeküsst (1999)

aka Never Been Kissed


Story:
Das 25-jährige ungeküsste Mauerblümchen Josie Geller (Drew Berrymore) arbeitet als Lektorin bei einer Chicagoer Zeitung, bis sie die Möglichkeit bekommt mit einem „Enthüllungsbericht“ zur Reporterin aufzusteigen und damit endlich ihren Traum zu verwirklichen.
Ihr Auftrag: Sich als siebzehnjährige High-School-Schülerin ausgeben, um Material für einen reißerischen Artikel zu sammeln. Blöd nur, dass Josie schon damals nicht gerade beliebt war und sie auch dieses Mal keinen Anschluss und damit auch keine Story findet. Der einzige Lichtblick in ihrem Schulalltag ist ihr Englischlehrer Sam Coulson (Michael Vartan) der für sie ebenso eine Schwäche zu haben scheint, wie sie für ihn. Erst als ihr instant beliebter Bruder Robert (David Arquette) an der Schule auftaucht beginnt sich das Blatt zu wenden. Gerade als Alles nach Plan läuft beschließt ihr Vorgesetzter ausgerechnet aus der Beziehung zu ihrem Lehrer die Sensation zu machen. Geleitet von ihrem Gewissen steigt Josie aus der ganzen Sache aus – natürlich nicht ohne Alle ordentlich vor den Kopf zu stoßen, bereinigt dies jedoch mit ihrem abgewandelten Artikel in dem sie ihre eigene Geschichte erzählt und an dessen Ende sie Sam bittet, ihr während der Baseballmeisterschaft vor versammelter Schülerschaft ihren ersten Kuss zu geben.

Fazit:
Von der Barbie-Puppen-Incrowd bis zum Club der Mathefreaks wird kein Klischee des Highschoolgenres ausgelassen.
Die Handlung folgt diesem System, und lässt einem oft ein „Wusst’ ich’s doch!“ vor dem inneren Auge aufblinken, doch trotz aller Vorhersehbarkeit und dem Wissen um ein gutes Ende ist Fremdschämen vom Anfang bis fast ganz zum Schluss garantiert, denn Drew Berrymore beweist in diesem Streifen eindrucksvoll den Mut zur Hässlichkeit und zeigt beruhigender Weise, dass selbst Sie richtig falsch zurechtgemacht, durchaus auch Horst heißen könnte. (Daumen hoch!) Ab und zu gibt es Etwas zum Schmunzeln, meistens jedoch ist man einfach nur geneigt Mitleid zu empfinden, denn zusätzlich zu Berrymores Styling hält das Drehbuch eine übertriebene Anzahl von mehr oder weniger klassischen Fettnäpfchen für sie bereit. Alles in Allem ein bisschen Over the Top, dürfte dieser Film dennoch passend für die seichte Abendunterhaltung sein.

Bemerkungen:
- gratis Grammatik Lektionen (für Alle die Als und Wie immer noch nicht richtig verwenden können)
- Star: Die Jessica Albarbie
- die fröhliche Zurschaustellung der Nachwirkungen von Gras

http://www.imdb.com/title/tt0151738/

Article originally written by
Liz (aka The female Lizzard) - the ballsiest person without balls

The Karate Kid (2010)



Story:
Aufgrund der Arbeit seiner Mutter muss Dre (Jaden Smith) mit ihr nach China ziehen. Dort angekommen gibt es gleich Ärger mit ein paar anderen Kindern, die auch noch Kung Fu können. Der Hausmeister Mr. Han (Jackie Chan) unterrichtet ihn daraufhin im Kung Fu und schon bald muss sich Dre bei einem Turnier seinen Gegnern stellen...

Fazit:
Da hat man doch tatsächlich ein Remake vom legendären The Karate Kid (1984) versucht und dabei alles umgeworfen. Jackie Chan als Mr. Miyagi, wie genial ist das denn bitte? Wer würde nicht von dieser Legende trainiert werden wollen? Aber damit bin ich eigenlich auch am Ende was die guten Dinge an dem Film betrifft. Der Film hat Karate im Titel, trainiert und gekämpft wird aber Kung Fu. Tja, im Original hat man den Sieg zum Schluß mit einem Kung Fu Move gewonnen, doch hier ist es ein Kung Fu Seil Move. Ich habe nichts gegen Kinder die trainieren, doch warum sie so junge Kinder genommen haben ist mir unverständlich - tja, Will Smith hat den Film produziert...Hm...Na ja, hier wird, anders als im Original viel auf flashy Moves wert gelegt, die im Ernstfall so gut wie nie funktionieren. China versucht sich hier krampfhaft als schönes, offenes und traditionsbewusstes Land zu präsentieren, Japan hatte das damals nicht nötig. Da fällt mir aber doch noch was Gutes ein, denn das Training war einfach und brillant. Auch Jackies als vom Leben gezeichneter Mann ist überzeugend. Sogar Will Smiths Gesichtsklon ist sympathisch, aber seine Kampfkunst hätte Mr. Miyagi, den echten, nicht beeindruck, er hätte sicherlich gesagt: "In Okinawa brauchen Schwarze keinen Gürtel!" - OS! Die 140 Minuten sind etwas zäh, aber unterhaltsam. Und noch ein kleiner Hinweis für alle Eltern: Kinder könnten sich durch den Film für Kampfsport interessieren - ein gesunder und nützlicher Sport/Hobby. Ansonsten kommt das Remake nicht an das Original heran, auch wenn The Karat Kid (ja, wegen dem Bling, Bling!) ein paar sehenswerte Eigenheiten besitzt!

http://www.imdb.com/title/tt1155076/

Knight and Day (2010)



Story:
June (Cameron Diaz) will eigentlich nur zur Hochzeit ihrer Schwester fliegen, jedoch gerät sie zuerst an einen durchgedrehten Geheimagenten namens Roy (Tom Cruise) und steigt dann noch in eine Maschine voller Agenten, die Roy allesamt umbringt. Auf einmal denkt jeder June ist Roys Komplizin und immer mehr Leute wollen nun June töten...

Fazit:
Ein Mittelklasse Action-Fun-Filmchen mit 2 wunderbar aufgelegten Stars, auch wenn Cameron die Hälfte des Films unter Drogen gesetzt wird und man hier keine großen Ansprüche stellen sollte, außer ein wenig unterhalten zu werden - was auch gelingt. Es kracht, man kämpft, man schießt, Dinge explodieren, Mimiken lassen einen schmunzeln und das ist so ziemlich alles. Der Film lebt durch seine Darsteller und bietet eigentlich nichts Neues. Dem alten Cruise kauft man den Mission: Impossible (1996) Agenten immer noch ab, Respekt. Hält Scientology etwa jung? Ebenso Cameron Diaz überzeugt voll und ganz, einfach ein Mensch mit einer sehr fröhlichen Ausstrahlung. Wer Action an die Frau bringen will, der sollte es mit diesem Film probieren. Nichts großes, aber nett und unterhaltsam.

Bemerkung:
- Cameron Diaz ist immer noch sexy

http://www.imdb.com/title/tt1013743/

Grown Ups (2010)

aka Kindsköpfe


Story:
Nachdem der High School Basketball Coach von Lenny (Adam Sandler) und seinen Freunden, Eric (Kevin James), Kurt (Chris Rock), Marcus (David Spade) und Rob (Rob Schneider) gestorben ist, treffen sich die Freunde mit ihren Familien zu einem gemeinsamen Wochenende. Dabei diskutieren sie über ihre Vergangenheit, ihr Leben und was sie noch ändern können, natürlich hagelt es dabei geradezu kreative Witze und Beleidigungen...

Fazit:
Ein sehr amüsanter, kluger und angenehm gewöhnlicher Film, der durch all seinen locker-witzigen Small-Talk einem ans Herz wächst, so dass man ihn sich mehr als einmal anschauen kann. Einen tieferen Sinn gibt es bei der Story nicht (hoffentlich ist das oben klar geworden), an sich geht es 'nur' um die Entwicklung von Wahrheit, Familie und Freunden. Ich habe oft gelacht, was bei der Cast kein Wunder ist - allesamt Profis. Wer guten Wortwitz und durchdachte Dialoge noch wertschätzen kann, der passt hier her, die anderen sollten versuchen hineinzuwachsen.

Highlight:
- das fette kleine Mädchen

Zitate:
Als sich die einzigen beiden Schwarzen in der Stadt treffen:
"When white people see me come into a store, they get scared!" - "Yeah, when white people see me coming into a store, they run!"

Bemerkung:
- Salma Hayek ist immer noch sexy

http://www.imdb.com/title/tt1375670/

Funny People (2009)

aka Wie das Leben so spielt


Story:
Als Geroge Simmons (Adam Sandler), ein alternder Komiker, von seinem Arzt eine unheilbare Krankheit diagnostiziert bekommt, macht er sich auf sein Leben so lange es geht als guter Komiker zu verbringen und nimmt den Ira (Seth Rogen) unter seine Fittiche...

Fazit:
Eine Tagikomödie, die mit viel Charme, sehr guten Dialogen und den Fehlern und dem Lebenswandel eines Komikers aufwartet. Diese Leute sind wirklich lustig und das im normalen Dialog, denn dort wo andere Filme einen guten Witz alle 10 Minuten liefern, da gerät man hier in eine Fluß aus amüsant-brillanten Gesprächen, die einen die ganze Zeit begleiten. Zwar verlangt einem der Film mit 146 Minuten echt Sitzfleisch ab, aber es lohnt sich. Die Nebenrollen ergänzen die Protagonisten perfekt, u.a. Erica Bana, Jonah Hill und Jason Schwartzman. Die Storyline ist zwar etwas seltsam, aber wie das Leben halt manchmal so spielt. Ha, ha. Drecks deutsche Übersetzung. Doch ein wenig Wahrheit ist enthalten, den die Story ist mitten aus dem Leben gegriffen, mit dem kleinen Extra eines erfolgreichen und reichen Komikers - das wovon die dt. 'Komiker-Elite' nur träumen kann und wer es von denen doch erreicht hat, dem fehlt das Niveau was Sandler, Rogen, Hill und Co. in ihren Genen haben. Touché!!! Seht Rogen allerdings humpelt den anderen ein wenig hinterher und so manche Szene erzeugt einfach nur Fremdscham. Kein Film für lol und rofl Liebhaber, hier werden konstant gute, kleine Witze, wie sie in jedem Gespräch stecken sollten geboten. Die Gagentwicklung der Profis zu sehen ist ernüchternd, kreativ und irgendwie faszinierend. Leider verliert sich der Film am Ende doch etwas, aber so ist nun mal das Leben und das Ende ist, so finde ich, doch gelungen. Die kleinen Dosierungen des Humors, machen den Film zum leckeren Tropf der mit den Adern verwächst. Ein sympathischer Film und ein MUSS für alle Menschen mit gutem Humor!

Zitate:
"Fuck Facebook in the face!"
"Don't make me fuck her!"

Highlights:
- Arzt-Dizz
- Gagentwicklung

Bemerkungen:
- Cameos: Eminem, Ray Romano, RZA, Andy Dick und Justin Long
- britischen (ja, ja australischen) Akzent zu imitieren ist mega cool
- es ist seltsam, wenn Leute nicht lachen und nur sagen das sie etwas witzig finden

http://www.imdb.com/title/tt1201167/

From Paris with Love (2010)



Story:
In Paris bekommt James (Jonathan Rhys Meyers) endlich die Chance auf seinen ersten Auftrag als Geheimagent. Doch als er nur den Chauffeur für Charlie Wax (John Travolta), einen amerikanischen Agenten spielen soll, will er eigenlich aussteigen. Doch kaum ist Wax in Paris hagelt es Kugeln und tote Bösewichte. Eine verrückte Jagd auf Terroristen beginnt...

Fazit:
Ein krachender Ballerfilm ohne Highlight, aber dafür mit glatzköpfigem John Travolta und jeder Menge Bum. Hier kam es anscheinend nur darauf an das Travolta Leute umlegt, denn von kleinen Straßengangstern bis hin zu Terroristen stellt Travolta nur Fragen, die seine Waffen übersetzen können. Zusammengezogen ballert man hier mind. 25 Minuten lang nur durch, aber ein paar Kampfszenen können sich durchaus sehen lassen. Der krampfhafte Versuch skurril zu wirken, frech und frisch, u.a. durch die Vase voller Kokain als Wegbegleiter, nervt. Die vorhersehbare Wendung am Ende des Films fast ebenso. Dazu kommt die absurde Vorstellung der Drehbuchautoren das bei unmittelbarer Gefahr Sicherheitsbeamte abwarten, anstatt den Verdächtigen in schweizer Käse zu verwandeln. Aber egal, wer an den Filmkühlschrank um Mitternacht muss, um sich einen Action-Snack zu holen, der kann sich diesen Film ruhig greifen. Keinerlei Hirnkalorien vorhanden, einfach Kopf abschalten und beballern lassen oder wie es die Franzosen sagen würden: "J'aime bäm!".

http://www.imdb.com/title/tt1179034/

Prince of Persia: The Sands of Time (2010)

aka Prince of Persia: Der Sand der Zeit


Story:
Prinz Dastan (Jake Gyllenhaal) wird der Mord am König angehängt und so muss er fliehen. Auf seiner Flucht begegnet ihm der Grund für alles, ein Dolch der die ganze Welt vernichten kann, denn er ist in der Lage die Zeit zurückzudrehen...

Fazit:
Bitte nicht zu viel Effekt-Fantasy erwarten, denn der Prinz im Sandkasten hat nur wenige bunte Momente, eher Action-Abenteuer-Fans kommen hier halbwegs auf ihre Kosten. Der Humor ist leider sehr vorhersehbar und wirkt wie schon mal gehört. Ben Kingsley geht voll und ganz in seiner Rolle auf, der Rest (auch wenn Jake wie der Prinz aussieht) ist Dreck. Die Story basiert auf kämpfen, weglaufen, dummer Witz, weglaufen wegen dummen Witz, kämpfen wegen dummen Witz, springen und fallen, kämpfen und Sand. Das härteste am Film ist aber das Ende, denn es ist für den Arsch, da alles was in den vorangegangenen 110 Minuten passiert ist nichtig wird und somit, trotz Hollywood und Stars und 2min. Effektflimmern nur 2 Sterne wert ist. Die Gameadaption (die schon keine große Story vorgeben konnte) voll verkackt, vor allem in Hinsicht darauf etwas neues, besseres zu schaffen. Da hat jemand wohl seinen Palast auf Sand gebaut! Na? Na?

Bemerkung:
- basiert auf einer Reihe von Jump-&-Run-Computerspielen, die 1989 ihren Anfang nahmen

http://www.imdb.com/title/tt0473075/

Stardust (2007)

aka Der Sternwanderer


Story:
Im 18. Jahrhundert liegt ein englisches Dorf, getrennt durch eine alte Steinmauer, genau neben dem mysteriösen Königreich namens Stromhold. Als eines Nachts ein Stern (Claire Danes) vom Himmel fällt, da machen sich viele auf ihn zu finden und ein gefährliches Abenteuer beginnt. Die mächtigste aller Hexen Lamia (Michelle Pfeiffer), die das Herz des Sterns verschlingen will, um ihr Leben zu verlängern, ist nur eine von vielen Parteien, einige gierigen Prinzen, die sich durch ihn das Königreich zu erlangen versprechen, sowie ein junger Mann namens Tristan (Charlie Cox), der mit Hilfe des Sterns seine Freundin heiraten will, jagen dem Stern hinterher...

Fazit:
Ein ziemlich guter und teils hochkarätig besetzter Fantasyfilm, der mit so manch einer schönen Idee aufwartet, aber zum Ende hin ein wenig schwächelt. Die schönsten Dinge im Leben können während einer Sternschnuppe geschehen, traumhaft. Na ja, zum Film. Das Schauspiel überzeugt und mit Auftritten von Robert De Niro, Peter O'Toole und Ricky Gervais bekommt man Abwechslungsreiche Charaktere (nur Tristan nervt), doch absolut genial fies ist die Rolle von Ex-Latex-Catwoman Pfeiffer, denn die gibt eine wunderbare Hexe. Die Story gefällt und man fiebert mit, doch es gibt auch so einige Mankos. Da wären u.a. das Ende, das einfach nur ein großes 'Warum?' in Richtung der Oberhexe aufwirft oder die schlechten Effekte die hier teilweise geboten werden (hm, vielleicht haben die ganzen Stars doch zuviel gekostet?) Dennoch ein Film an dem sich auch einige Kinder versuchen können, obwohl der Tod auch ein großes Thema spielt (am besten mind. 1 Elternteil daneben setzen!). Ich war positiv von dem Film überrascht und das fade, klischeehafte Ende muss man halt akzeptieren. Alles in allem nahe dran an einem optimalem Fantasy-Streifen, aber halt nur nahe dran. Dennoch, danach ist keinem mehr der Sternenhimmel schnuppe!

Bemerkung:
- basiert auf dem 1998 erschienenen Roman von Neil Gaiman

http://www.imdb.com/title/tt0486655/

The Kentucky Fried Movie (1977)



Story:
Eine Serie von Sketchen über Filme, Sex, Unfälle, Werbung und der Angst aus dem Fernseher beobachtet zu werden...

Fazit:
Eine Reihe loser Sketche, die auf Spielfilmlänge gepresst wurden, mit einem erstaunlich offenen Humor für die Amerikaner und das '77! Die etwas über 83 Minuten verfliegen rasend schnell und man lacht herzhaft, schüttelt seinen Kopf bei so mancher billigen, aber dennoch kultigen Idee. Und was können wir Deutschen dagegenhalten? Der Wixxer (2004), eher Mittelmaß und nicht sonderlich origniell, bei all den guten Vorlagen aus dem Ausland. Und der Rest unserer 'Komiker'-Garde? Für den Arsch, obwohl Helge Schneider ein paar gute Sachen gemacht hat. Egal, der Film ist für alle Freunde des abstrusen Humors gedacht und ich bin mir sicher auch Monty Python Fans werden hier bedient, bin nämlich einer! Ein Film den man mit Kentucky Fried Chicken genießen sollte! BOOJA!

Zitate:
Horoskop: "Bei den Stieren wird es Zeit das Stromkabel aus der Maschine zu ziehen, die ihr schwer Hirn verletztes Kind seit Monaten am Leben erhält!"
"Du hast nur 6 oder 7 Reinkarnationen im Leben!" (Werbespot für Bier)
"Du hast Glück, denn 22 Augenzeugen starben eines unnatürlichen Todes!" (Scott Free Spiel)

Highlights:
- der ganze 30min. Bruce Lee Part
- Scott Free
- verwanztes Zimmer

Bemerkungen:
- a lotta Tits (geile Duschszene!)
- Zucker, Abrahams and Zucker (aka ZAZ oder Kentucky Fried Theater) sind gemeinsam u.a. für folgende Filme verantwortlich: Airplane! (1980), Top Secret! (1984), Die nackte Kanone I-III (1988/91/94), aber auch einzeln haben sie gute Filme gemacht, u.a. Hot Shots I+II (1991/93) und Scary Movie III+IV (2003/06)
- Cameo von Donald Sutherland

http://www.imdb.com/title/tt0076257/

The Onion Movie (2008)

aka News Movie


Story:
Eine Parodie und Satire auf die Welt des Fernsehens, mit dem Hauptaugenmerk auf den Nachrichtensendern. Onion News, der berühmteste Nachrichtensender der USA, will moderner werden, was den langjährigen Moderatoren gar nicht gefällt und so kommt es zum Kampf, alt gegen neu, ach ja, ein paar Terroristen sind auch mit dabei...

Fazit:
Eine durchschnittliche Verarsche der Medien, die wie die meisten in dem Genre, ein paar große, ein paar kleine Lacher und eine Menge unkomischen Scheiß zu bieten hat. Viele Ideen wie das Vergewaltigungsspiel fangen gut an, aber verenden dann aufgrund von Phantasielosigkeit. Doch mit 80 Minuten ist der Film für jeden Menschen mit Humor zu empfehlen. Alles ist in Episoden/Clips aufgeteilt, bei denen man den roten Faden nicht suchen sollte. Die Werbung, Kinofilme, Musikstars und die Nachrichtengeilheit der Nachrichtenanstalten werden hier vordergründig auf die Schippe genommen, dennoch hat man sich hier die Zeit für den ein oder anderen Juden- und Rassitenwitz am Rande genommen. Sollte man als Scray Movie (2000) Freund schon (mit guten Freunden) schauen!

Highlights:
- Pop-Star Lyrics (u.a. Drown me in a milky sea)
- behinderte Sportler
- Terroristen-Camps

Bemerkung:
- Wann kommt Cock Puncher in die Kinos? Der Film ist Pflicht!

http://www.imdb.com/title/tt0392878/

Unthinkable (2010)



Story:
In den USA stellt sich ein Terrorist freiwillig den Behörden. Als FBI Agent Brody (Carrie-Anne Moss) mit ihrem Team hinzugezogen wird, da erfahren sie dass der Terrorist 1-3 Atombomben irgendwo in den Vereinigten Staaten versteckt haben soll. Henry 'H' Humphries (Samuel L. Jackson) ist für Verhöre zuständig, Verhöre mittels Folterungen. Seine Methoden werden schnell immer brutaler, doch während Brody mit 'H' über dessen Mittel debattiert, tickt die Uhr unauhörlich runter...

Fazit:
Ein Film der versucht zu fragen wie weit man für das 'Gute' gehen kann und mit seinen Antworten mächtig an Realitätsverlust zu leiden scheint. Guantanamo Bay. Samuel Schlangenhasser Jackson geht einem auf die Nerven, auch wenn seine Rolle nicht schlecht gespielt ist, wird sie zum Ende hin EXTREM unrealistisch. Guantanamo Bay. Es gibt ab und an ein, zwei gute Ideen, doch der Titel des Films ist das Letzte, das Allerletzte! Guantanamo Bay. Man erwartet viel und kriegt nichts, da ist die Vorhersehbarkeit das geringste Übel, denn manchmal nervt es einfach Recht zu haben, vor allem wenn sich den Verlauf JEDER denken kann. Guantanamo Bay. Ansonsten geht es um (Billig-)Folterung und Gequatsche ohne Sinn. Kann man dem zukünftigen Mörder von Millionen einen Finger abschneiden? Nee. Hm. Ein Menschenleben gegen das von Millionen. Hm. Was würde eine (amerik.) Regierung wirklich tun? Abstimmen? Hm. Mit ALLEN Mitteln die Millionen retten? Auf jeden Fall, alles andere ist einfach ein Teletubbie-Traum, auf Crack. Guantanamo Bay. Guantanamo Bay. Der Film führt nicht wirklich zu etwas und man ärgert sich ihn gesehen zu haben. Ich jedenfalls tue dies, was Tuibert Tuer auch tun würde. Ein undenkbar schlechter und verlogen moralischer Film, der es der Abwesenheit von Schlangen verdankt nicht in der DANGER-Kategorie gelandet zu sein...fucking Guantanamo Bay!!!

http://www.imdb.com/title/tt0914863/

The Tournament (2009)



Story:
Alle 10 Jahre wird in einer kleinen Stadt ein Wettkampf abgehalten. Die 30 besten Killer der Welt töten sich gegenseitig, bis nur noch einer steht und den erwartet ein Preisgeld von 10 Mio. Dollar und natürlich der Titel des Besten. Der Sieger vom letzten Turnier, Harlow (Ving Rhames), nimmt wieder daran teil, da er dort den Mörder seiner Frau zu finden hofft. Die Killer tragen Peilsender in ihren Körper und durch einen dummen Zufall bekommt ausgerechnet ein Feigling, ein Priester namens MacAvoy (Rober Carlyle), diesen in seinen Kaffee. Nun ist er ein potentieller Mitspieler...

Fazit:
Ein rotzhohler Actionfilm, mit einem unnötigen Priester als Ballast für Killer, die erstaunlich viel Herz zeigen. Hier wird nur geballert, das war's. Die Killer sind zum Großteil scheinbar Anfänger, da sie wie die Fliegen sterben, aber wer solche Fehler begeht verdient es nicht anders. Die Kameras, die das Event für klischeehafte reiche Schnösel zeigen, sind an den unmöglichsten Orten angebracht. Die Kameraperspektive ist manchmal so nah das der Killer sein Gesicht in die Linse presst und überall, auch in dem winzigsten Eckchen ist eine Kamera. Einfach unglaubwürdig. Und die Bullen lassen sich Zeit, ist ja nur eine kleine Stadt. Die Cast bietet so manches B-Movie-Face, wobei hier auf Kelly Hu verwiesen sei, eine niedliche Asiatin - hat mich voll überzeugt. Tja, der Rest ist schlecht, vor allem Ving Rhames goßer Showdown ist ein Witz. Fakt ist, die ersten 5 Minuten rocken (Warum hat man DAS nicht so beibehalten?) und der endlos lange und lahme Rest ist wie Techno, nur Gewummer und das nicht mal cool arrangiert. Selbst Hirnlose Ballerfreunde wollen mal einen vernünftigen Dialog. Für Action-Flauten vielleicht noch als Notlösung zu verwenden.

Bemerkungen:
- Tits
- Wenn ein Reifen getroffen wird, dann reißen die Fahrer das Lenkrad rum als müssten sie einem plötzlich erscheinenden Fels ausweichen

http://www.imdb.com/title/tt0471041/

Vantage Point (2008)

aka 8 Blickwinkel


Story:
In Spanien wird der Präsident der Vereinigten Staaten (William Hurt) während einer Ansprache erschossen, einige Augenblicke später detoniert eine Bombe. Alles bricht in Panik aus und nur Secret Service Agent Barnes (Dennis Quaid) versucht die Übersicht zu bewahren und den Täter zu schnappen. Zwar versucht er die Geschehnisse vor dem Attentat zu rekonstruieren, doch die Zeit drängt und es ist nicht alles wie es scheint...

Fazit:
Ein kurzer und spannender Film, der 8 Mal die gleiche Geschichte (im Groben) erzählt, jedoch nicht aus demselben Blickwinkel. Mit jedem Neustart, aus der Sicht eines anderen Zeugen, erfährt man mehr und das Puzzle fügt sich zusammen. Auch wenn die Lösung des Falles auf extrem vielen, unglaublichen Zufällen basiert, ist der Streifen unterhaltsam und bietet am Ende sogar noch eine feine (Auto-)Verfolgungsjagd. Auch wenn man die Realität verzerrt um mehr Action rauszupressen, wie die grottigen Bodyguards, die einfühlsamen Bösewichte und das allsehende Auge eines Secret Service Agenten, der Dinge sieht, die für mich kaum in Slow-Mo zu erkennen waren, reißt der Film einen mit. Na ja, nobody is perfect, aber die Cast ist es fast. Ich mag Dennis Quaid, ein guter, aber zu selten eingesetzter Schauspieler. Auch Forest Whitaker und Sigourney Weaver überzeugen, wenn auch zu kurz und zu unausgebaut, aber die Schuld daran trägt das Skript. Die Kürze des Films erhält die Spannung und garantiert einen netten Abend, mit ein wenig Kabum-hatz und ein bissl Adrenalin. Dennoch brauch ich mir den Film kein zweites Mal anzusehen, mein Blickwinkel reicht.

http://www.imdb.com/title/tt0443274/

Mr. Nobody (2009)



Story:
Nemo Nobody (Jared Leto) ist ein normaler Familienvater, bis er eines Tages als alter Mann aufwacht. Als 118 Jahre alter Mann und dazu noch als der letzte sterbliche Mensch, denn der Rest der Menschheit hat einen Weg gefunden den Alterungsprozess zu stoppen. In seinen letzten Stunden auf der Welt lässt er sein Leben Revue passieren und springt von einer Erinnerung zur nächsten, doch es scheint als hätte er mehrere Leben gelebt. Die ganze Wahrheit erfährt er aber erst nach seinem Tod...

Fazit:
Ein hier und da verwirrender Film, mit schönen, bizarren Bilder und dem ein oder anderen Logikschnitzer. Doch der Film hat eine Geheimwaffe, namens Jared Leto. Der alte Jared. Werde nie seine schwule Performance in Alexander (2004) vergessen, doch er hatte auch gute Rollen, u.a. in Requiem for a Dream (2000). Aber wir alle werden alt, schließlich ist er ja Baujahr '71, doch er hat sich erstaunlich gut gehalten und überzeugt konstant in einem Film, bei dem am Ende viele Fragen offen bleiben. Zwischenzeitlich habe ich Parallelwelten, einen Traum und einen modernen Dorian Gray Verschnitt erwartet, doch ich lag falsch - fast. Hier geht es um wichtige Entscheidungen die jeder von uns treffen muss, die einen sind schwerer als andere und wieder welche sind nahezu unmöglich, wie die kläglichen Lösungsversuche hier im Film. Nichtsdestotrotz gibt es viele seltsame und doch niedliche Momente, die einen auf eine schöne Reise mitnehmen, bei der man doch tatsächlich sein Hirn nicht abschalten darf. Ein anspruchsvoller Film für Denker und Träumer.

Bemerkung:
- JL ist Frontmann der US-Band 30 Seconds to Mars

http://www.imdb.com/title/tt0485947/

Valentine's Day (2010)

aka Valentinstag


A Love Story. More or Less. - so titelt die Tagline. Das würde ich sogar stehen lassen. Verschiedene Menschen, die irgendwo alle was miteinander zu tun haben, vereint zu einem 2-Stunden-Film an Valentinstag.

Der Cast geht runter, wie ein Butterbier in Hogsmeade:
Jessica Alba (Into The Blue-Oscar für den Körper), Kathy Bates (Misery) , Jessica Biel (The Texas Chainsaw Massacre 2003), Bradley Cooper (Hangover, Face im A-Team), Sean Jackson (Grey's Anatomy), Patrick Dempsey (Grey's Anatomy), Jamie Foxx (Ray), Jennifer Garner (Alias), Topher Grace (Die Wilden 70er), Anne Hathaway (Der Teufel trägt Prada), Ashton Kutcher (Die Wilden 70er), Julia Roberts (Pretty Woman), Queen Latifah (Chicago), Taylor Lautner (Jacob in Twilight) und Taylor Swift (Country-Pop-Sängerin mit 4 Grammys 2010).

Valentine's Day ist nicht einer der gängigen Klischee-Liebesstreifen. Es ist eine gute Mischung aus Kitsch, Realismus, Selbstironie und Erfahrungen, die fast jeder schon mal gemacht hat. Man kann sich einfach mit dem Film identifizieren (zumindest partiell). Die Story ist an manchen Stellen vorhersehbar aber auch überraschend, dennoch ist der Zusammenhang bzw. die jeweilige persönliche Verbindung, der einzelnen Charaktere zueinander, am besten inszeniert. Und am Schluss wird die gefühlsmäßige Achterbahnfahrt doch irgendwie durch ein feel good-Ende gekrönt, ohne übertrieben zu wirken.

Bemerkung:
- Anspielung auf Julia Roberts Rolle in Pretty Woman
- Taylor + Taylor
- es spielen unglaublich viele Schauspieler aus Plötzlich Prinzessin mit
(thx Liz)

Zitate:
Holden: [from trailer] Stalin once said, "No retreat, no surrender."
Kate: I think that was from a Jean-Claude Van Damme movie.

Mailroom Danny: Dude, he's from Indiana. They only celebrate Love Your Cousin Day.

http://www.imdb.com/title/tt0817230/

The Broken Hearts Club: A Romantic Comedy (2000)

aka Der Club der gebrochenen Herzen


Der Hitman Timothy Olyphant lutscht, was das Zeug hält und Superman Dean Cain ist Bottom Boy (der der unten liegt).

Der Film zeigt einen Lebensausschnitt der schwulen Clique, den "Broken Hearts". Sie treffen sich meist in Jack's Broken Hearts Restaurant. Jack ist für die Jungs wie eine Vaterfigur und gleichzeitig Trainer des Broken Hearts Softball Teams. Jedes Mitglied hat so seine eigenen Probleme. Stereotypisch orientiert am Vorbild Queer as Folk gibt es den Newbie: Kevin (Andrew Keegan, bekannt durch 10 Dinge die ich an dir hasse) der noch nicht wirklich weiß ob schwul oder nicht; Cole (Dean Cain), den jeder will, der aber nur für eine Nacht zu haben ist und die typische Tunte Benji (Zach Braff) welcher sich zu Mukeltypen hingezogen fühlt usw.

Der Film ist relativ unbedeutend -dennoch- eine romantische Komödie mit Topbesetzung sollte trotzdem Interesse wecken. Ich bin durch Zach Braff drauf aufmerksam geworden. Für Leute, die abschalten können und sich nicht zu schade sind, ein paar Homosexuellen beim Bewältigen der alltäglichen Probleme zu zuschauen, sollten auf jeden Fall mal einen Blick riskieren.

http://www.imdb.com/title/tt0222850/

A Nightmare on Elm Street (2010)



Story:
In den Träumen von Nancy Holbrook (Rooney Mara) und ihren Freunden taucht immer wieder derselbe unheimliche Mann auf. Er hat einen schwarz-rot gestreiften Pullover, einen braunen Filzhut, einen Klingenhandschuh und einen völlig verbrannten Körper. Er nennt sich Freddy Krueger (Jackie Earle Haley) und während einer nach dem anderen von Nancys Freunden im Schlaf stirbt, ignorieren ihre Eltern die Geschehnisse. Scheinbar liegt der Schlüssel zu den Morden in ihrer gemeinsamen Vergangenheit...

Fazit:
Ein Film der doch kontrovers diskutiert werden kann, denn er schwankt zwischen akzeptablem Horrorfilm, vor allem für Genreeinsteiger, und grottigem Remake einer Grusel-Legende. Es fällt schwer die Originale A Nightmare on Elm Street (1984/85/87/88/89/91/94) nicht zum Vergleich heranzuziehen und plötzlich aufzuschrecken, nur um zu erkennen das der bittere Humor ausgeträumt hat, welcher selbst noch bei Freddy vs. Jason (2003) Platz fand. Ach ja, und schon beginne ich wieder zu schwärmen, denn Robert Englund war, ist und wird immer Freddy Krueger sein. Immer. Vielleicht ist auch in ferner Zukunft ein anderer in der Lage den Charakter anders, aber dennoch gut zu interpretieren, sowie es Jack Nicholson und Heath Ledger für den Joker taten. Doch kommen wir zum Film, es gibt Blut, einige lustige Morde, die aber wiederum von den Vorgängern geklaut wurden, Schockmomente, die nicht schocken und eine Maske, die eher einem Brandopfer gleichkommt und nicht wirklich einprägsam ist. Auch in Punkto Story und Logik hat man so manches verändert, denn hier werden Freddy's Neigung zu Kindern und der Photographie in den Vordergrund gestellt, anstatt sein Kindermorden. Auch das Ende ist seltsam, ob es sich um einen Traum oder Freddy's neues Zuhause, die Spiegelwelt, handelt ist leider nicht zu erkennen. Die meisten Morde sind nicht im Geringsten kreativ und könnten von jedem X-beliebigen Serienmörder durchgeführt werden. Egal, das Konzept ist das Alte geblieben: Frei nach der alten Gute Nachtgeschichte: Wenn du in deinen Träumen stirbst, dann stirbst du wirklich. Und Freddy, der alte Dreammaster hat hier in vielerlei Wegen sein Gesicht verloren, denn auch wenn der Serienmörder und Kinderfeind, der seinen eigenen Kinderzählreim hat, immer schon ein mieser Bastard war, so hat er doch in fast allen Teilen mit Humor gemordet. Seine dummen Sprüche, seine Mimik und Gestik und nicht zu vergessen, die brutalen und dennoch witzigen Todesarten haben ihn aus dem Mörder-Einheitsbrei herausgehoben und so hatte er immer mehr Charakter als seine Kollegen Myers und Voorhees (was an sich nicht so schwer ist, denn die Beiden reden niemals!). In der breiten Horrorsparte würde ich den Film, ohne Rücksicht auf seine Vorlagen, als 'durchschnittlich-guten Zeitvertreib für Genre-Fans' betiteln. Doch für Freddy-Freunde (wie mich) ist der Streifen ein wahrgewordener Alptraum!

Bemerkungen:
- ich wäre wahrscheinlich sein erstes Opfer!
- Warum rennt er nicht in den Träumen von Kindern rum?
- die Protagonistin sitzt im Auto und drückt sich den Zigarettenanzünder auf den Arm, anstatt einfach umherzulaufen, sitzt sie da und versucht so wach zu bleiben


iMPULS schleicht in den Träumen der Topmodels und meint:
Freddy Re-Imagine... man kann, man darf den alten Robert Englund nicht zum Vergleich ziehen. Der neue Freddy ist ein Triebtäter und sieht aus, wie ein Brandopfer wohl aussehen würde. Durch Absehen und Wegdenken der Originalteile kann ich sagen, dass A Nightmare on Elm Street (2010), IM VERGLEICH zu den ganzen anderen Horrormist, der in den letzten Jahren auf den Markt geschmiessen wurde, gut ist.

http://www.imdb.com/title/tt1179056/



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2nd ANNIVERSARY of NIEZU (May 25, again!) - keep the eyes in shape,
bla-bla-bla your bla-opinion and write the truth to save one soul at least!

Happy birthday niezu and don't stop preaching your movie-religion!
DANKE an all unsere Fans und Zufallsbesucher,
besonders sei unseren nervigsten (und anonymen)
Lesern/Kommentatoren/Votern gedankt: Mr. Jack und Ms. KlackKlack.

For better or for worse with iMPULS & Mr. Halfasleep...

WE NEVER CLOSE,
your niezu.blogspot.com - ORGA

Solomon Kane (2009)



Story:
Solomon Kane (James Purefoy) ist ein Söldner von Queen Elizabeth I und begegnet in seiner letzten Schlacht dem Gesandten des Teufels. Dieser will ihn mit sich in die Hölle nehmen, doch Kane kann entkommen und schwört von da an jeglicher Gewalt ab. Auf der Suche nach Vergebung begegnet er einer reisenden Puritaner Familie. Als sie abgeschlachtet werden und die Tochter entführt wird, da kehrt Kane auf den Weg des Kriegers zurück. Doch seine Gegner sind nicht von dieser Welt...

Fazit:
Dies ist definitiv nur was für Genrefreunde, und wenn, dann auch nur die der düsteren Ecke, denn die langweilige Story verschenkt viel Potential mit guten Monstern/Masken an der falschen Stelle, zur falschen Zeit und mit einem Endgegner, der lächerlich schlecht animiert wurde. Die mittelalterliche Art zu reden ging mir mächtig auf den Geist, da wünschte ich mir man hätte den Effekten und der Story ebensoviel Aufmerksamkeit gewidmet. Natürlich muss er mit dem Ort Verbindungen haben, es kann unmöglich ein Fremder von irgendwo her sein, da muss ja wieder was mit vergrabenen Erinnerungen kommen. Man traut sich hier und da viel Gemetzel zu zeigen, jedoch kneift man natürlich bei einem Kind und blendet weg - Feiglinge. Der Held ist dumm und hat nichts besonderes an sich. Wer Van Helsing (2004) mochte und mit weniger Monstern auskommen kann, der sollte sich mit viel Geduld und nada Erwartungen an dieser Schlaftablettenversion versuchen.

Bemerkung:
- der große Zwischengegner erinnert mich an Leatherface

http://www.imdb.com/title/tt0970452/

Iron Man 2 (2010)



Story:
Nun weiß die ganze Welt das Milliardär und Erfinder Tony Stark (Robert Downey Jr.) Iron Man ist und die U.S. Regierung verlangt seinen Kampfanzug, doch vorerst kann sein Kumpel Lt. Col. Rhodey (Don Cheadle) die Armee davon abhalten sich die Rüstung mit Gewalt zu holen. Dazu kommt Stark's Herzersatz-Reaktor der seinen Körper langsam vergiftet. Während Stark so lebt als wäre jeder Tag sein letzter, will ein verrückter Erfinder namens Vanko (Mickey Rourke), Sohn eines ehemaligen Kollegen von Starks Vater, Stark vernichten. Als ein Waffenhersteller Vanko auch noch die neuste Generation von Kampfrobotern anvertraut ist nicht nur Stark in Gefahr, sondern die Sicherheit der ganzen Welt...

Fazit:
Tja, ich höre nur Lobeshymnen von dem Schrott, also muss ich wohl diese magere Fortsetzung des Blechmannes schälen. Für echte (Comic-Film)Fans sollte Teil 1, Iron Man (2008), immer noch das Maß aller Eisen-Supermännner sein und nicht dieses verrostete Action-Spar-Box-Sequel. Hat es im Vorgänger noch mächtig gekracht, wird hier erst am Ende ein kurzweiliges Feuerwerk in die Zuschauerränge geballert. Der Endkampf mit dem Oberbösewicht und Oberdrogenopfer Rourke ist in gefühlten 30 Sekunden vorbei, seinen ersten Auftritt (längerlastig) hätte jeder gute Schütze per Kopfschuss beenden können (ein Spinner mit Laserpeitschen ohne Rüstung!). Viel Geduld muss der geneigte Fan aufbringen und verlässt den Film dann doch mit einem Kopfschütteln, denn es fehlt einfach die eisenharte Action, die dem Ballerwahni und Macho-Playboy Stark doch so ausmachen. Der lange Weg der Selbstfindung verläuft hier nervig lahmarschig, mal abgesehen von Logikfehlern wie die 'Geduld' der U.S. Regierung, denn die hätten Stark schon lange umlegen lassen um die Rüstung zu bekommen, außerdem kam das Superhelden-Coming-out viel zu früh. Aber egal, es mangelt hier an guten Gegnern, sowie Feuerkraft und einer guten Story (Die Verantwortungsfindung verliert zu schnell den Fokus). Für alle Action-süchtigen und Comic-Superhelden-Liebhaber aber dennoch erträgliche Bronze.

Bemerkungen:
- Nebenrollen: Scarlett Johansson, Gwyneth Paltrow, Samuel (Schlangenmann) L. Jackson
- Rhodey (War Machine) wird in Teil 1 von Terrence Howard gespielt (Impuls hat das bemerkt!)
- Teil 3 bitte mit dem Mandarin als Gegner

http://www.imdb.com/title/tt1228705/

Banlieue 13 - Ultimatum (2009)

aka Ghettogangz 2 - Ultimatum


Story:
Kurz vor seiner Beförderung werden dem Pariser Cop Damien (Cyril Raffaelli) Drogen untergeschoben, doch schafft er es noch rechtzeitig seinen alten Kumpel Leïto (David Belle) zu Hilfe zu rufen, bevor er eingesperrt wird. Leïto hat jedoch seine eigenen Probleme, denn ihm ist eine Videoaufnahme in die Hände gefallen, die ein inszeniertes Verbrechen zeigt, durchgeführt vom französische Secret Service um Distrikt 13, einem mit einer riesigen Mauer umzogenen Stadteil von Paris den Verbrecher anstelle von Cops kontrollieren, im Namen der Regierung endgültig zu zerstören...

Fazit:
Die düstere und bis auf die Mauer gar nicht mal so abwegige Zukunftsvision mit Parkour- und Kampfeinlagen ist eine Actionreiche Fortsetzung, die aber beileibe nicht an seinen Vorgänger Banlieue 13 (2004) heranreicht. Die Story ist eher Nebensache, die Action fett, aber irgendwie flasht es mich nicht so wie in Teil 1. Tja, ich zähle mal einige Sachen auf die mich gestört haben: die Bombe sah extrem unecht aus, die Bosse der Gangs kämpfen (aber nicht ihre Untergebenen) und es werden erfolgreich Headbutts gegen Helme ausgeführt. Für Fans von Teil 1 und Action Freunde sehr unterhaltsam, aber wer so ein Feeling wie im ersten Teil erleben will, der muss den ersten Teil eben nochmal schauen.

http://www.imdb.com/title/tt1247640/

Ip Man 2: Legend of the Grandmaster (2010)

aka Yip Man 2: Chung si chuen kei


Story:
1949, Ip Man (Donnie Yen) migriert nach Hong Kong und versucht dort seinen Wing Chun Stil zu lehren, doch schnell wird er von Ortsansässigen Meistern herausgefordert. Nach Handfesten Auseinandersetzungen mit Meister Hung Jan Nam (Sammo Hung) und seinen Kollegen vereinen die Chinesen ihr Können gegen einen englischen Boxer, der sich über ihre Kampfkunst lustig macht und einen nach dem anderen von ihnen besiegt...

Fazit:
Ip Man is back! Schneller und zugleich lahmer als je zuvor! Seine Schläge sind immer noch flink, vor allem im sehnsüchtig erwarteten Kampf gegen Sammo Hung, doch leider ist der Storyaufbau extrem einschläfernd. Die Fights sind nur rar gesät, doch noch schlimmer ist die Kameraführung, die nur so hin und her springt und mit dem teils Roadrunner-ähnlichen Schnitt einem das Kampfgefühl raubt. Die Einstellungen sind schlecht gewählt, so dass keine längeren Kampfszenen zu sehen sind. Wo sind die alten 10 Minuten Kämpfe und endlos Szenen (wo man einfach gekämpft hat und nicht alle 3 Sekunden jemand 'Schnitt' ruft), u.a. aus Jackie's alten Zeiten? Leider kommt die Fortsetzung nicht an seinen Vorgänger Ip Man (2008) heran, dennoch ist es schön Sammo aktiv zu sehen. Doch die häufig genutzte Seiltechnik nervt und nimmt der Realität das Reale. Auch wird hier wird ein neuer (schwacher) Bruce Lee Klon (Schüler von Ip Man) eingeführt, der schon verlauten ließ das der dritte Teil (mit ihm als Zentrum) schon in der Mache ist. Natürlich kann man nicht immer gegen die eigenen Leute kämpfen und so holt man sich fix ein paar Ausländer und bekämpft diese geschlossen. Aber ein Boxer? Hey, natürlich nichts gegen boxen, aber was der Boxer hier bringt (vor allem mit Handschuhen) sieht einfach nicht glaubwürdig aus. Auch sticht es ins Auge das nach all dem Gehampel und Close-Up-Hagel keinerlei Transpirationsspuren an Ip Man zu entdecken sind. Egal, für sehr geduldige Martial Arts Fans immer noch okay.

Bemerkungen:
- realitätsnah: Sammo Hung würde nie verlieren (im Film: alt und krank)

http://www.imdb.com/title/tt1386932/

The Final Destination (2009)

aka Final Destination 4


Story:
Während eines Nascar-Rennens geschieht ein schrecklicher Unfall mit zahlreichen Toten, jedoch hat Nick noch rechtzeitig eine Vision von der Kathastrophe und rettet seine Freunde, einige Unbekannte und sich selbst. Mit ihrer Rettung beginnt aber erst der Alptraum und die Teenager versuchen ihrem Schicksal zu entkommen. Doch der Tod kriegt ja bekanntlich jeden...

Fazit:
Wer mir jetzt was spoilern erzählen will, der scheint noch nicht das grobe Ende von Titanic (1997) zu kennen. Ab und an passiert es mal, dass sich bei dem Konzept ein Darsteller in den nächsten Teil rettet, aber nur um dann doch zu sterben. Die Final Destination Reihe 1-3 (2000/03/06) ist erst der Anfang, denn der Stoff (verrückte Todesarten und der unsinnige Kampf dagegen) ist wie bei Saw (2004/05/06/07/08/09) oder Freitag der 13te (1980/81/82/84/85/86/88/89/2009) und Co. Endlosreihen. Der 80 Minuten lange Streifen bietet nichts neues, bedient sich zudem in Punkto Tode auch noch an seinen Vorgängern. Dazu kommen schlechte NoFace-Schauspieler, eine lahmarschige Story und grottige Dialoge. Der Film wurde extra für die 3D Leinwand gemacht, doch sind die Effekte in HD schon ein NeeNee! Mit Blut wird reichlich um sich gesprizt, der Tod als unsichtbarer Spast dargestellt, der dauernd Becher umkippt und Schrauben locker dreht. Da kann der Tod eigentlich gleich mit einer Uzi oder einer Bazooka rumrennen. Bis auf das nette Intro (animierte Zusammenfassung der Tode aus den Vorgängern) ist der Film Bullshit und kann mit nichts als seltsamen Todesarten 'überraschen'. Ein todlangweiliges Mittel um Gevatter Tod definitiv umzubringen.

Bemerkungen:
- Tits
- in High Definition 3D gedreht
- die Kinder sind ja gar nicht gestorben, oder?

http://www.imdb.com/title/tt1144884/

The Thing (1982)

aka Das Ding aus einer anderen Welt


Story:
Ein amerikanisches Forschungsteam arbeitet gerade in der Antarktis, als sie von einem Hubschrauber gestört werden, der scheinbar einen Hund jagt. Bei der Jagd verliert die norwegische Crew ihr Leben, sodass die Amerikaner ratlos vor dem Ganzen stehen. Das Forschungsteam, angeführt von dem Hubschrauberpiloten MacReady (Kurt Russell), untersucht das Camp der Norweger und findt eine außerirdische und tödliche Lebensform. Doch für eine Flucht ist es zu spät, denn das Ding ist bereits unter ihnen...

Fazit:
John Carpenter's 'The Thing' ist ein sehr gelungener Horrorfilm, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, was hauptsächlich an der eiskalten Umgebung liegt. Kurt Russell überzeugt gekonnt als Monsterjäger, obwohl man bald an seinem Charakter zweifelt und nicht weiß ob er infiziert ist oder nicht. Das ganze Ratespiel steigert die Spannung bis zum krachenden Showdown. Das Endmonster ist hübsch eklig und das Blut bzw. die Tode sind reichlich und hart. Geärgert hat mich die Beweisszene, die ein Alienfilm namens The Faculty (1998) einfach im Drogenwahn rotzfrech für sich verwendet hat. Bastarde! Auch musste ich unweigerlich an Leviathan (1989) denken, nur halt über Wasser, mit mehr Monster-Action und einem guten Protagonisten. Action, Spannung und Blut sind hier für alle da und das Ende macht Lust auf mehr. Wer Horrorfilme mag, der sollte dieses Ding unbedingt testen!

http://www.imdb.com/title/tt0084787/

The Legend of Billie Jean (1985)

aka Zeit der Vergeltung


Story:
Als Billie Jean (Helen Slater) das Reperaturgeld für den zerstörten Roller ihres Bruders Binx (Christian Slater) vom Vater des verantwortlichen Raufbolds einkassieren will, geht dieser ihr an die Wäsche. Als Binx dazukommt fällt ein Schuss und ab da sind die Geschwister vor der Polizei auf der Flucht, doch sie stellen sich erst wenn sie das ausstehende Geld erhalten. Durch ihren Aufstand gegen die Behörden und die Erwachsenenwelt wird Billie Jean zum Idol...

Fazit:
Hört man den dt. Titel, dann denkt man an Schlagworte wie 'Blutbad' oder 'Kugelhagel', aber Fehlanzeige, denn diese Seifenblasenrevolution platzt schneller als sie aufgeblasen wurde. Hätte man sie richtig aufgeblasen, dann hätte der Film mehr Spaß gemacht. Egal, 'Jugendfilm' wäre vielleicht eine passende Genrebezeichnung für diesen Film, doch ist Independent schon okay und das im doppeldeutigen Sinne. Ein halbherziges Jugend-Abenteuer mit viertelherzigem Drama, indem die Jungen gegen die Alten aufbegehren, angeführt von einer (damals) heißen Braut (die mit kurzen oder langen Haaren süß aussieht). Der Rest der Cast, bis auf Christian Slater (hier als blonder Milchbubi und Assi-Clothes-King), ist sowas von Rotze. Dazu kommen die Mädels mit denen Billie Jean flieht, denn die sind definitiv keine Augenweiden. Na ja, dennoch kann man den Film als einen kurzen Rebel Yell Verschnitt betrachten, der eigentlich auf absoluter Nichtigkeit (608 Dollar) basiert, bedenkt man das hier insgesamt 2 Kugeln fliegen! Aber die Botschaft ist klar, die Erwachsenen behandeln die Kinder nicht fair! Auf jeden Fall habe ich schon lange niemanden mehr gesehen der sowas von Gerechtigkeitsvernarrt ist wie Billie Jean. Wer sich an der modernen Soft-Version von Jean D'arc versuchen möchte, dem sei zu einigen Bieren und Geduld geraten, denn einen Höhepunkt hat der Film nicht wirklich. Daher nur was für Slater-Groupies oder Oldies, die noch einen guten Soundtrack zu schätzen wissen.

Zitat:
"Fair is fair!"

Bemerkungen:
- Wet-T-Shirt-Scene!
- guter OST (verpasst dem Film das richtige Feeling)

http://www.imdb.com/title/tt0089470/

Kick-Ass (2010)



Story:
Dave Lizewski (Aaron Johnson) wollte schon immer ein Held sein, doch hat er keine besonderen Fähigkeiten. Jedoch hält ihn das nicht davon ab sich einen Superheldenanzug zu bestellen und sich als selbsternannter 'Kick-Ass' den Gangstern der Straße entgegenzustellen. Doch die Realität ist viel brutaler als er denkt und nach seinem ersten Rückschlag und Krankenhausaufenthalt stolpert er über richtig harte Gangster und noch härtere Superhelden, wie Big Daddy (Nicolas Cage)...

Fazit:
Cage spielt einen coolen Superhelden-Daddy und Christopher Mintz-Plasse ist ein genial-trotteliger Superschurke, alle halt nur ohne jegliche Superheldenpower. Auch gibt es einige Botschaften, vom blendenden Superheldenglanz und der bitteren Realtiät, sowie vom Internet und seinem einfachen Wege berühmt zu werden, wenn man nur verrückt genug ist. Nur das kleine Superheldenmädchen nervt, mit oder ohne Kostüm sieht sie einfach nur Scheiße aus, aber ignoriert man diesen stylischen Fauxpas, dann kriegt man einige freshe Helden und so manchen belehrenden Witz! Die Action ist satt und es fliegen neben zahlreichen Kugeln auch ne Menge Fäuste, Blut und coole Sprüche. Die Comicadaption würde ich mal als durchaus gelungen bezeichnen und so hoffe ich das der Film eine Fortsetzung findet. Wenn es je Zeit war Superheld zu werden, dann jetzt und einen guten Vorgeschmack bietet dieser Arschtritt von einem Film, auch wenn er in mehr Ärsche hätte treten können!

Bemerkung:
- der Comic wurde von Mark Millar geschrieben und von John Romita, Jr. illustriert, veröffentlich durch Marvel Comics (2008-2010)

http://www.imdb.com/title/tt1250777/

I Love You Phillip Morris (2009)



Story:
Steven Russell (Jim Carrey) ist äußerlich der perfekte Ehemann, nur innerlich ist er schwul. Nach einem Autounfall lässt er sich scheiden und lebt von da an ein schwules Leben voller Reichtum und Gayness. Jedoch kostet ihn sein Lebensstil viel Geld und so finanziert er sich und seine Liebschaften durch professionellen Versicherungsbetrug. Doch bald landet er im Knast und lernt dort Phillip Morris (Ewan McGregor) kennen und lieben. Als Steven wieder draußen ist holt er auch Phillip raus und da er ihm alles bieten will, besorgt er sich das nötige Kleingeld bei einer riesigen Firma, bei der er sich den Posten als Finanzmanager erschwindelt hat. Doch als er wieder auffliegt kann Phillip all die Betrügereien nicht mehr länger ertragen...

Fazit:
Der Film ist nicht nur was für Schwule, sondern auch für Leute mit Humor, die sich für eine ungewöhnliche Real-Life-Story interessieren. Man folgt Steven durch den Film mit einem breiten Grinsen und auch durch so manch eine Wandlung, denn die Stimmung hier wechselt von humorvoll auf traurig wie im Wimpernschlag, sowie der Wandel der Story über einen extravagant lebenden Schwulen, der ganz nebenbei zum Meisterbetrüger und Ausbrecherkönig wird. Carrey und McGregor spielen perfekt, ich würde jederzeit glauben das die Beiden warmduschende Hinterlader und Knochenkauer sind, ohne unsere homosexuellen Leser beleidigen zu wollen - das ist alles nur heterosexueller Spaß. Große Lacher bietet der Streifen nicht, aber dafür eine geniale Liebes- und Betrugsgeschichte aus dem echten Leben und brillantes Acting. Wer Catch Me If You Can (2002) mochte, wird diesen Film lieben!

Bemerkung:
- der Film basiert auf dem Leben von Steven Jay Russell, einem berühmten Betrüger und Ausbrecherkönig, 1998 wurde er zuletzt verhaftet und erhielt eine 144-jährige Haftstrafe --> fragt sich nur warum er nie die USA verlassen hat!

http://www.imdb.com/title/tt1045772/

Date Night (2010)

aka Gangster für eine Nacht


Story:
Phil (Steve Carell) und seine Frau Claire (Tina Fey) wollen ihre Ehe etwas auffrischen und besuchen das teuerste Restaurant der Stadt. Doch natürlich ist kein Platz frei, also geben sie sich für ein Paar aus, das dort eine Reservierung hat, jedoch nicht auftaucht und auf einmal werden die Beiden für Verbrecher gehalten und von anderen Gangstern gejagt...

Fazit:
Ich liebe Komödien und daher hasse ich diesen Film! Die Gags riecht man Meilenweit gegen den Wind, die eigentlich gute Cast hat nichts zu bieten, die Story ist einfach nur dumm und unrealistisch gestaltet. Hier gibt es auch kein Potential das verschwendet wurde, denn der ganze Film ist sowas von platt und nicht lustig, das ich langsam anfange Steve Carell zu hassen, der schon mit Evan Almighty (2007) zeigte, was er alles nicht kann! Der einzig erwähnenswerte Gag bzgl. der gestohlenen Reservierung wird solange wiederholt bis er einem auf den Nerv geht. Totaler Rotz der das Comedy-Genre einfach nur beleidigt und deswegen DANGER for Life ist!

Bemerkung:
- Nebenrollen: Mark Wahlberg (der seinen 6-Pack ins Bild presst), Will I Am (als 'nichtssagender' Statist) und Ray Liotta

http://www.imdb.com/title/tt1279935/

The Men Who Stare at Goats (2009)

aka Männer die auf Ziegen starren


Story:
Nach seiner Scheidung versucht der junge Reporter Bob Wilton (Ewan McGregor) sich im Irak mit dem Krieg abzulenken. Als er auf das seltsame Ex-Special-Forces Mitglied Lyn Cassady (George Clooney) trifft beginnt für die Beiden eine wahnwitzige Reise durchs Kriegsgebiet. Dabei treffen sie auf Bill (Jeff Bridges) den Gründer von Cassady's ehemaliger Jedi-Einheit und eine Menge übler Typen...

Fazit:
Der Film zeichnet sich durch unerwartete Humoreinlagen, seine wahre Grundlage, seinen mit Anektoten gespickten Erzählstil, wie auch durch seine beeindruckende Cast aus, die durch Kevin Spacey (als böser Jedi) und einen kleinen Auftritt von Robert Patrick ergänzt wird. Der Dude rockt die Nebencharas, auch wenn man immer mehr merkt wie alt er geworden ist. Doch das Spitzenfeld gehört allein George Clooney, der hier eindrucksvoll einen durch und durch beknackten Wannabe-Jedi spielt, der bereut seine Kräfte für das Böse (das Töten einer Ziege per Blickkontakt) verwendet zu haben. Ich habe des öfteren lachen müssen und kann den Film daher wärmstens allen Komödienfreunden empfehlen. Die einzigen beiden Fragen die sich mir nach dem Filmende stellten waren: "Warum bekommt eine genial gespielte Humorrolle so selten den Oskar?" und "Wenn wir mit unseren Blicken bereits Ziegen töten können, sollte das nicht der Moment sein, ab dem das Militär sagt: Stopp! Wir freveln gerade an Gott!"?

Highlights:
- einem Typen auf LSD immer wieder in die Augen leuchten
- Katzentests

Bemerkung:
- basiert auf dem gleichnamigen Buch von Jon Ronson (2004), welches wiederum auf den Nachforschungen von John Sergeant über die für das US Militär entwickelten New Age Konzepte und die Nutzung von Paranormalem basiert

http://www.imdb.com/title/tt1234548/

Lo (2009)



Story:
Justin, ein Jedermann, beschwört bei sich Zuhause einen Dämonen namens Lo herauf, damit dieser ihm seine Freundin April wiederbringt, denn die wurde von einem anderen Dämon in die Tiefen der Hölle entführt. Doch das Ganze wird nicht so leicht, denn Lo sieht in Justin nicht seinen Meister, sondern einen Leckerbissen...

Fazit:
Eine Independent-Produktion, was man schon an Kamera und Darstellern sieht, die einige kleine Lacher für Faustus-Damönen-Fans bietet. Die Schauspieler sind nicht sonderlich erwähnenswert, bis auf Lo und April, die sind witzig und skurril. Das ganze Stück erinnert, nicht zuletzt durch die Theater-ähnlichen Zwischenspiele für Erinnerungen, an eine sehr absurde Faust-Variante, wobei ich wirklich nur auf mikroskopische Gemeinsamkeiten verweise. Der Film ist ein netter, vorhersehbarer Zeitvertreib, nur ein wenig in die Länge gezogen, aber mit einem netten "Ui!"-Effekt am Ende. Für Independent Freunde ein Mittelklasse-Filmchen, mit seichtem wie auch aufdringlichem Humor und sehr guter Maske (bzgl. Dämonen).

Bemerkung:
- Ohrwurm-Theme von: Tiger Lillies - 'Hell'

http://www.imdb.com/title/tt1047490/

Mary and Max (2009)



Story:
Eine lebenslange Brieffreundschaft verändert das Leben von Mary, einem 8-jährigen Mädchen aus Melbourne und Max, einem 40-jährigen Mann aus New York - beide sind nicht wirklich geistig auf der Höhe und müssen allein so manche Tiefen überwinden...

Fazit:
Kein Kinderfilm, sondern ein detailgetreuer Knet-Film der unglaublich ans Herz geht, lachen lässt und so manche Träne aus meinem Auge pressen konnte. So viele Emotionen, vor allem durch die genial gesprochenen Figuren und die subtilen Situationen und deren Wahrnehmung, werden beim Zuschauer gleich Reihenweise ausgelöst. Eine herrlich emotionale Achterbahnfahrt, die ich keinem Kind antun würde, denn das ist zu hoch und teils zu hart für Kids unter 10. Hier braucht man schon eine gewisse Reife und einen weichen Kern. Wunderbare Bilder, herrliche Monologe und Briefwechsel, plus ein Storytelling, wie es sich Hollywood nur wünschen kann. Eine Perle des Stop-Motion-Films, unbezahlbar.

http://www.imdb.com/title/tt0978762/

The Crazies (2010)

aka Fürchte deinen Nächsten


Story:
In dem idyllischen Örtchen Ogden Marsch in Iowa verwandeln sich nach und nach immer mehr Bewohner durch ein Gift in mörderische Psychopathen. Scheriff Dutton (Timothy Olyphant) versucht dem Ganzen Einhalt zu gebieten, doch muss er bald schon wie alle anderen die Beine in die Hand nehmen und sich gegen die Irren und die Eindämmungsversuche der Armee wehren...

Fazit:
Tja, was könnte das denn für ein Film werden, der von George A. Zombieromero produziert wurde? Vielleicht ein Zombiefilm? Nope! Aber gar nicht mal soweit daneben, denn die Leute hier werden verrückt, beißen und sehen fast wie Zombies aus - nur das sie noch nicht tot sind! So, und nach dieser kleinen Erklärung kann man auch genau das von dem Film erwarten. In einem abgeschiedenen Kaff beginnen immer mehr Leute sich verrückt zu benehmen, töten wahllos, werden von der Armee isoliert, brechen aus und töten weiter. Der Protagonist und ein paar bald Tote fliehen und töten dabei Infizierte bzw. werden selbst getötet. Aber das Klischeeende wird hier noch nicht verraten! Nope, das wäre ja verrückt. Und genau das ist jeder der sich den Quatsch anguckt, denn hier ist nichts Neues dabei. Hier und da ein paar Blutspritzer und einige nett anzusehende Tode und dann war's das auch schon. Da hilft nur schnell eine Kugel in den Kopf drücken bevor man hier völlig verrückt wird!

http://www.imdb.com/title/tt0455407/

Defendor (2009)



Story:
Arthur Poppington (Woody Harrelson) ist geistig nicht wirklich auf der Höhe und eher unterdurchschnittlich intelligent, doch er will um jeden Preis den bösen Captain Industry dingfest machen. Als selbsternannter Superheld 'Defendor' durchstreift er die Straßen bei Nacht um die Leute der Stadt zu schützen. Doch immer wieder landet er auf der Polizeistation, wo man jedoch noch nichts gegen ihn in der Hand hat. Als eine Prostituierte ihm verät das der größte Gangsterboss der Stadt Captain Industry ist, stellt er sich zum Showdown...

Fazit:
Diese Tragikomödie bietet sehr kreative Ideen zur Verbrechensbekämpfung, einen eher traurig-tragischen Verlauf über das Leben oder besser den Gerechtigkeitssinn eines geistig zurückgebliebenen Mannes und einige ganz kleine Lacher. Der Streifen platzt nicht gerade vor Action, aber es reicht um das Thema abzudecken und Harrelson unterhält gekonnt als Protagonist mit IQ-Defizit. Die Botschaft kann sich ruhig sehen lassen, denn wenn ein geistig Behinderter Gerechtigkeit erkennt und für sie kämpft, dann muss das doch ein Weckruf für eine Gesellschaft voller Weggucker und Feiglinge sein. Dieser stille Weckruf ist ein Tribut für Viele die sich im Namen der Zivilcourage erhoben haben und im Angesicht der Ungerechtigkeit 'Nein' zu sagen wagten, nur um alleingelassen zu Grunde zu gehen. Für Leute die das Kick-Ass(2010)Prinzip mögen, sehr zu empfehlen, aber auch nur wenn man mit viel, viel weniger Action auskommen kann.

Zitate:
"There are at least 8 ways to break out of that dump. I'm taking th front door!"
"Guns are for cowards!"

http://www.imdb.com/title/tt1303828/

Eagle Eye (2008)

aka Außer Kontrolle


Story:
Als Jerry (Shia LaBeouf) nach Hause kommt und seine Wohnung mit Waffen, falschen Ausweisen und Sprengstoff gefüllt vorfindet, da vermuten die Behörden Jerry sei ein Terrorist. Eine mysteriöse Frau ruft ihn ständig an, um eine ihm unbekannte Mission zu erfüllen. Als Jerry sich weigert 'zwingt' ihn die Frauenstimme zur Kooperation, denn sie scheint auf alle Computer zugreifen zu können, ob Ampeln, Handy oder Stromleitungen. Agent Morgan (Billy Bob Thornton) versucht alles um Jerry aufzuhalten, doch der Feind ist viel mächtiger als alle glauben...

Fazit:
Ein Action-Krach-Film, der Angst vorm bösen Überwachungsstaat schafft und Kritik am technischen Fortschritt [alla Live Free or Die Hard (2007)] übt, sowie amerik. Patriotismus nicht zu zelebrieren vergisst. Der Film startet schnell, verliert jedoch nach der Hälfte eine Menge an Fahrt. Die aufdringliche Botschaft kann man erahnen, doch wird sie einem immer wieder aufgezwungen. Aber mal im Ernst, BigBrother ist watching you! Und den Rest übernimmt man doch gerne selbst in dem man ein Profil auf MySpace, Studi und sonst wo erstellt. Tja, Handys abhören, Rechner und Mails anzapfen. Polizeistaat...Hallo! Ach, ich drifte ab, schließlich sind WIR eine Demokratte. Zurück zum Film, LeBeouf ist kein Action-Held und wird auch nie einer und der Rest der Cast ist nicht besser. Die Überwachungsfiktion ist nett, doch ein wenig abgespaced, z.B. da wissen die Bösen genau welches Auto wann wo steht und wer gerade wo ist, parallel kann man natürlich Dutzende Leute auf dem Handy anrufen und mit persönlichen Dingen erpressen, die nun mal nobody knows. Für mich ist der Film wie ein Kaugummi, der schnell seinen Geschmack verliert - aber hey, es knallt ein paar Mal richtig! Eure Niezu-Filmaugen sind wachsam, seid ihr es besser auch!

http://www.imdb.com/title/tt1059786/

Hot Tub Time Machine (2010)



Story:
Nachdem Lou (Rob Corddry) sich zu den Klängen von Mötley Crüe fast umgebracht hätte, nehmen ihn seine alten Freunde Adam (John Cusack), Jacob (Clark Duke) und das fünfte Rad am Wagen Nick (Craig Robinson), mit an ihren alten Winterurlaubsort in den Bergen, um ihre alte vernachlässigte Freundschaft aufzufrischen und Lou auf andere Gedanken zu bringen. Durch einen mysteriösen Hot Tub landen sie in ihre Jugendzeit und machen sich auf einiges in 'ihren' 80ern zu ändern....

Fazit:
Mit der Erwartung eine 08/15 Komödie zu sehen habe ich mir den Film gegönnt und siehe da, er ist verdammt lustig. Ich habe einige Male gelacht und mich schnell an Corddry als fiesen Komiker gewöhnt, den ich sonst eher als Bösewicht kenne. Cusack kommt da nicht wirklich zum Zug und verkommt so nur zu einer netten Randerscheinung, die nicht viel zu den Gags beiträgt. Chevy Chase hat eine winzige Nebenrolle als mysteriöser Hausmeister, der scheinbar mehr weiß als er zugibt. Für Freunde von guten Lachern, die nicht so stark auf Logiklöcher achten, ein sehr zu empfehlender Film, mit einer wichtigen Botschaft über wahre Freundschaft!

Highlight:
- Jacob ruft seine Frau (als diese noch ein Kind ist) an und redet Klartext

Zitate:
"Which colour has Michael Jackson?" - "Black! Why?"
"It's so impossible black!" (als Lou Jacob's Schwanz sieht)

Bemerkung:
- Whirlpools sind eine der genialsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte

http://www.imdb.com/title/tt1231587/

Cop Out (2010)

aka Geladen und entsichert


Story:
Polizist Jimmy (Bruce Willis) und sein durchgeknallter Partner Paul (Tracy Morgan) jagen einer gestohlenen, sehr seltenen Baseballkarte hinterher, damit Jimmy die unglaublich teure Hochzeit seiner Tochter bezahlen kann. Auf ihrer Jagd geraten sie an einen Latino-Gangsterboss, der eine große Lieferung Drogengeld erwartet und dummerweise Jimmy's Karte hat...

Fazit:
Regiesseur dieser kleinen, feinen Komödie ist Kevin Smith, der sicherlich einigen von euch noch als Silent Bob bekannt sein dürfte, er führte ebenso Regie bei den Clerks I+II (1994/2006), Dogma (1999), Jay and Silent Bob Strike Back (2001) und Zack and Miri Make a Porno (2008). Ich würde den Streifen gekonnt als Action-Blockpuffer bezeichnen und ihn als Action-Zwischenkost, mit vielen Humor-Vitaminen und Peng-Peng-Ballaststoffen empfehlen. Bruce nimmt sich hier ab und an selbst auf die Schippe, Tracy Morgan ist mir weniger im Gedächtnis bis unbekannt und überzeugt nicht wirklich als 'Der lustige Spinnercop', dafür ist Bruce teilweise witzig. Die Story stürzt zwar an so mancher Ecke und man fragt sich berechtigter Weise woher man die Drehgenehmigung geklaut hat, aber schaltet man den Story-Erwartungs-Modus aus, dann steht einem Buddy-Cop-Film-Abend nichts im Weg. Wer die (um einiges bessere) vierteilige Reihe von Lethal Weapon (1987/89/92/98) mochte, wird hier voll bedient, einzige Unterschiede sind hier die Explosionsknappheit und die lockere Gangart des Films, die eben nicht auf so viel Adrenalin setzt. Ein Actionfilm mit dem Genrefreunde einfach mal einen anspruchslosen Abend verbringen sollten, so wie mit Stiflers Mom!

Bemerkungen:
- in einer sehr lustigen und überraschenden Nebenrolle: Seann William Scott
- Wieso steckt kein Filmstudio Bruce Willis noch mal mit ein paar deutschen Terroristen in ein Hochhaus? Ach, ich vergaß, Hollywood hat ja soooo viel besseres!

http://www.imdb.com/title/tt1385867/

Not the Messiah (He's a Very Naughty Boy) (2010)



Story:
Eric Idle präsentiert eine Aufzeichnung vom Oktober 2009 in der Royal Albert Hall zur Feier von 40 Jahren Monty Python. Basierend auf Händels Oratorium 'Der Messias' (1741) wird die Geschichte von Life of Brian (1979) 90 Minuten lang leicht verändert im Klassik-Musik-Gewand dargestellt...

Fazit:
Classical Monty Python Comedy goes Classic! Nach dem Musical Spamalot (2005), dass natürlich nur auf deutsch nach Deutschland kam, kommt nun dieses Operngemetzel ungeahnter Größe. Eric Idle ist nicht nur ein brillanter Komiker, sondern auch ein musikalisches Genie, was er mit diesem Selbsttribut beweist. Genial-witzige Texte werden monumental performt, von berühmten Opernsängern und passendem Orchester. Ich kann nicht beschreiben wie sehr ich mich darüber geärgert habe, dass ich nicht zur Aufführung in London war, aber wenigstens war ich einer der Wenigen die bei der Deutschlandweiten Kinoausstrahlung dabei waren. Ich war glücklich die alte Komikergarde sehen zu können und wie sehr sie doch gealtert sind. Michael Palin, Terry Jones und Terry Gilliam leisten unbezahlbare Beiträge zu dem Stück. Leider fehlt John Cleese um die Sache perfekt zu machen und so manch ein guter Gag (u.a. Römer gehen das Haus?), aber so spielt manchmal das Leben. Wer sich im Sommer die DVD holt sollte aber kein Musical erwarten, eher eine Mischung aus Oper und Slapstik-Einlagen, mit Texten bei denen man nur lachen und staunen kann, sowie einer Odyssee durch die unterschiedlichsten Musikstile. Sogar die ein oder andere Träne presste sich mir aus dem Auge, einfach weil es so verdammt schön war. Für Monty Python Fans ein MUSS und für Klassikfans mit Humor, ein bizarrer Meilenstein der Klassikgeschichte.

http://www.imdb.com/title/tt1616543/

Repo Men (2010)



Story:
In der nahen Zukunft können künstliche Organe auf Kredit gekauft werden, jedoch können nicht alle die Kredite abbezahlen und ab diesem Zeitpunkt kommen die Repo Men ins Spiel. Remy (Jude Law) ist einer von ihnen und zusammen mit seinem Kollegen Jake (Forest Whitaker) macht er sich täglich auf die Jagd nach den überfälligen Kreditnehmern bzw. deren künstlichen Organen. Doch nachdem Remy bei seinem letzten Auftrag einen Unfall hatte ist er nicht mehr in der Lage seinen Job zu machen und so sein neues künstliches Organ abzuzahlen. Bald schon wird sein alter Kollege auf ihn angesetzt...

Fazit:
Mit netter Action und einem feinen Twist am Ende freundet sich diese dunkle Utopie schnell mit dem geneigten Zuschauerauge an und hinterlässt doch das ein oder andere Bild im Kopf. Hier geht es nicht wirklich um Schauspielkunst, dafür ist es einfach zu weit im Actiongenre drin und man kann nur sagen das Law und Whitaker beide zu überzeugen vermögen. Bis zum Ende hin fragt man sich warum die Protagonisten so dumm sind und sich jeden nur erdenklichen Schmerz antun, anstatt das Drecksding einfach in die Luft zu jagen, aber die Auflösung hat dann doch eine befriedigende Antwort parat. Ein minimal futuristischer Zukunftsalptraum mit aufdringlicher Botschaft, die genauso schwer loszukriegen ist wie Rosenverkäuferinnen. Dennoch kann der Film gekonnt unterhalten und wartet sogar mit einigen blutig-netten Kampfszenen auf.

Bemerkungen:
- super Soundtrack, vor allem: Rosemary Clooney mit 'Sway'
- Nebenrollen: Liev Schreiber und RZA

http://www.imdb.com/title/tt1053424/

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