Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Orgazmo (1997)



Story:
Joe Young (Trey Parker) ist Mormone, als er eines Tages in eine Schlägerei an einem Pornoset verwickelt wird, engagiert ihn der Regisseur als Hauptdarsteller und er wird der Superheld Orgasmo. Joe macht nur widerwillig mit, aber er braucht das Geld für seine bevorstehende kostspielige Hochzeit. Bald entdeckt seine Zukünftige den Film und zu allem Übel wird Orgasmo ein kommerzieller Erfolg, sodass der Regisseur ihn zu Fortsetzungen zwingen will...

Fazit:
Wer über Cannibal: The Musical (1996) lachen konnte der wird hier voll bedient, nur mit etwas weniger Blut und Gesang. Dian Bachar brilliert als wunderbare Alternative zum Boy Wonder (Batman's Lustknabe Robin). Es gibt einige Längen im Film, dafür wird man aber mit extrem coolen Billiggags belohnt - bei denen sich niemand um vorherige Kameraeinstellungen oder Ausgangssituationen kümmert. Der HipHop-Asiate ist fresh (vorallem der Cut durch den Baseballschläger), die schlechte Fight-Choreographie, der selbstgmeachte Soundtrack und die miesen Kindheitserinnerungen machen das Ganze perfekt. Klasse Film mit indirekter Kritik an einer abgespaceden Religion und dem Pornobusiness!

Bemerkungen:
- Matt Stone und Trey Parker sind die Schöpfer der kultigen und erfolgreichen Billig-Animationsserie South Park (1997-ongoing) ...die Serie soll bald ihr Ende durch einen finalen Film finden
- jedesmal wenn Brüste im Bild zu sehen wären, stellt sich ein Männerarsch ins Bild
- Matt Stone hat eine geniale Nebenrolle in der er konstant behindert aussieht
- eine weitere Nebenrolle ist mit Porno-Legende Ron Jeremy besetzt, über den kann aber iMPULS mehr berichten...
- Dian Bachar ist ein guter Freund von Matt Stone und Trey Parker und war in jedem ihrer Filme mit am Start - sein Kopf ist irgendwie so seltsam geformt

Impuls meint:
Durch die Biografie von Ron Jeremy und dessen "Ausflüge in den Mainstream" (gleichnamiges Kapitel), dem größten Juden aller Zeiten, bin ich auf diesen genialen Film gestoßen. Trey bat damals Ronnie, ihm doch ein paar Pornostars zu besorgen. Unter anderem konnte man erkennen Chasey Lain, Julie Ashton, Jeanna Fine, Jacklyn Lick und Serenity (um nur ein paar Namen zu droppen). Wobei Chasey Lain mal gleich die Glocken klingeln lässt und allein der Name durch Bloodhoundgang ein Begriff sein sollte. Vor einem Jahr gab Chasey ihr Comeback, im MILF (Mom I’d Like to Fuck)-Genre. Um jetzt nochmal auf Ron Hyatt (Jeremy mit bürgerlichen Namen) zu lenken, dieser hat bis zur Filmpremiere nicht nachvollziehen können, warum Trey Parker einen Film macht, mit Szenen (wie oben beschrieben) wo man Pornostars sieht aber kein bisschen nackte Haut. Am Ende hat er es gecheckt.
In my opinion haben wir es hier mit einem genialen Comedyfilm zu tun, der Leuten mit gutem Humor auf jeden Fall gefällt (merke: nicht Jeder besitzt guten Humor)!

Wer jetzt noch mehr über diesen kleinen, dicken, erfolgreichen Juden mit dem brauen Gürtel in Kung-Fu erfahren möchte - sollte sich dieses Buch zulegen: Ein Mann und viertausend Frauen. Die Autobiographie des größten Pornostars aller Zeiten.

http://www.imdb.com/title/tt0124819/

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