Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Orgazmo (1997)



Story:
Joe Young (Trey Parker) ist Mormone, als er eines Tages in eine Schlägerei an einem Pornoset verwickelt wird, engagiert ihn der Regisseur als Hauptdarsteller und er wird der Superheld Orgasmo. Joe macht nur widerwillig mit, aber er braucht das Geld für seine bevorstehende kostspielige Hochzeit. Bald entdeckt seine Zukünftige den Film und zu allem Übel wird Orgasmo ein kommerzieller Erfolg, sodass der Regisseur ihn zu Fortsetzungen zwingen will...

Fazit:
Wer über Cannibal: The Musical (1996) lachen konnte der wird hier voll bedient, nur mit etwas weniger Blut und Gesang. Dian Bachar brilliert als wunderbare Alternative zum Boy Wonder (Batman's Lustknabe Robin). Es gibt einige Längen im Film, dafür wird man aber mit extrem coolen Billiggags belohnt - bei denen sich niemand um vorherige Kameraeinstellungen oder Ausgangssituationen kümmert. Der HipHop-Asiate ist fresh (vorallem der Cut durch den Baseballschläger), die schlechte Fight-Choreographie, der selbstgmeachte Soundtrack und die miesen Kindheitserinnerungen machen das Ganze perfekt. Klasse Film mit indirekter Kritik an einer abgespaceden Religion und dem Pornobusiness!

Bemerkungen:
- Matt Stone und Trey Parker sind die Schöpfer der kultigen und erfolgreichen Billig-Animationsserie South Park (1997-ongoing) ...die Serie soll bald ihr Ende durch einen finalen Film finden
- jedesmal wenn Brüste im Bild zu sehen wären, stellt sich ein Männerarsch ins Bild
- Matt Stone hat eine geniale Nebenrolle in der er konstant behindert aussieht
- eine weitere Nebenrolle ist mit Porno-Legende Ron Jeremy besetzt, über den kann aber iMPULS mehr berichten...
- Dian Bachar ist ein guter Freund von Matt Stone und Trey Parker und war in jedem ihrer Filme mit am Start - sein Kopf ist irgendwie so seltsam geformt

Impuls meint:
Durch die Biografie von Ron Jeremy und dessen "Ausflüge in den Mainstream" (gleichnamiges Kapitel), dem größten Juden aller Zeiten, bin ich auf diesen genialen Film gestoßen. Trey bat damals Ronnie, ihm doch ein paar Pornostars zu besorgen. Unter anderem konnte man erkennen Chasey Lain, Julie Ashton, Jeanna Fine, Jacklyn Lick und Serenity (um nur ein paar Namen zu droppen). Wobei Chasey Lain mal gleich die Glocken klingeln lässt und allein der Name durch Bloodhoundgang ein Begriff sein sollte. Vor einem Jahr gab Chasey ihr Comeback, im MILF (Mom I’d Like to Fuck)-Genre. Um jetzt nochmal auf Ron Hyatt (Jeremy mit bürgerlichen Namen) zu lenken, dieser hat bis zur Filmpremiere nicht nachvollziehen können, warum Trey Parker einen Film macht, mit Szenen (wie oben beschrieben) wo man Pornostars sieht aber kein bisschen nackte Haut. Am Ende hat er es gecheckt.
In my opinion haben wir es hier mit einem genialen Comedyfilm zu tun, der Leuten mit gutem Humor auf jeden Fall gefällt (merke: nicht Jeder besitzt guten Humor)!

Wer jetzt noch mehr über diesen kleinen, dicken, erfolgreichen Juden mit dem brauen Gürtel in Kung-Fu erfahren möchte - sollte sich dieses Buch zulegen: Ein Mann und viertausend Frauen. Die Autobiographie des größten Pornostars aller Zeiten.

http://www.imdb.com/title/tt0124819/

The Tale of Despereaux (2008)

aka Der kleine Mäuseheld


Story:
Durch einen tödlichen Unfall in der Königsfamilie, verschuldet durch eine Ratte, wurde in einem fernen Königreich der Tag der Suppe verboten, ebenso jede Ratte vogelfrei gesprochen. Seitdem wird das Land von Dürre, Trauer und Hoffnungslosigkeit heimgesucht. Eines Tages erblickt die Maus Despereaux (Stimme: Matthew Broderick) das Licht der Welt und erschüttert durch seine Furchtlosigkeit nicht nur die Grundfeste der Mäusewelt, sondern auch die der Menschen und Ratten...

Fazit:
Ein netter Animationsfilm, der zwar schöne Bilder bietet, aber ansonsten mit Story und Charas hinterherhinkt. Hätte Potential für Größeres gehabt! Nach der ersten viertel Stunde hofft man vergebens eine Maus gegen einen Drachen kämpfen zu sehen, stattdessen bekommt man altbackenes: Maus vs. Ratte, Ratte vs. Mensch und Maus vs. Katze - es wirkt beinahe so als hätte man einfach zwei unterschiedliche Drehbücher zusammengeklebt. Die Animationen sind gut, aber an manchen Stellen klobig, grob und kantig. Dennoch gibt's eine Menge schöner Momente, lustige Figuren und bunt-düstere Hintergründe - schade nur dass man die Ritter-Maus-Drachen-Idee nicht weiter verfolgt hat. Für Kinder bis 8 Jahre ein Spaß, alles danach wird anfangen zu gähnen.

http://www.imdb.com/title/tt0420238/

Dirty Sanchez: The Movie (2006)



Story:
Matthew, Mike, Lee und Dan sind vier (geistig minderbemittelte) Freunde die durch die Welt reisen und sich unter dem Motto der 7 Todsünden gegenseitig schreckliche, eklige und lustige Dinge antun...

Fazit:
Es gibt doch tatsächlich Spasten die noch weniger Hirn haben als Jackass, FistOfZen, Dudesons, Nitro Circus, Wild Boyz, Bum-Fights und Co. - nur halt hundertmal so behindert - hier wird das eigentlich nicht mehr vorhandene Limit zum Ekel noch ein wenig mehr weggeekelt, die Schmerzgrenze noch ein bissl mehr verletzt und die Menschenwürde noch ein Fünkchen mehr in Frage gestellt. Also ein Supi-Film! Wer Stunts mag, die ausgelegt sind um die prozentuale Wahrscheinlichkeit einer Verletzung zu erhöhen, wer einen kräftigen Magen hat und wer über Idiotie und Boshaftigkeit von Freunden lachen und darüber den Kopf schütteln will ist hier genau richtig! Der Film wäre wohl ab 18 zu empfehlen, doch frühzeitiger Kontakt mit Dummheit ist wichtig! That Movie is a funny pain in the ass to the healthy hetero way of life!

Highlights:
- gefrorene Kacke im Mund (mit weiterreichen)
- Fettabsaugungs-Fett trinken
- Arschbier trinken
- Paintballs auf die nackte Haut (ca. 103 Mal im 3m Abstand)

Bemerkung:
- die Jesus-Party habe ich nicht wirklich verstanden - ABER ich habe schon Tiere get...besiegt und dann wieder gesund gepflegt!

Impuls meint:
Absoluter Sinnlosmist, den man schon mal auf einer Boy-Party laufen lassen kann. Dirty Sanchez überzeugt durch schwerbehinderte Aktionen, viel Schmerz und null Menschenwürde. Eine Kotzgarantie gibt es inklusive - 'Na dann ... Prost Mahlzeit'

http://www.imdb.com/title/tt0758743/

Firewall (2006)



Stroy:
Die Familie von Sicherheitsfachmann Jack Stanfield (Harrison Ford) wird eines Nachts als Geisel genommen, die Geiselnehmer verlangen von Jack sein eigenes Sicherheitssystem zu umgehen und so der Firma für die er arbeitet Millionenbeträge zu stehlen. Doch Jack setzt sich zur Wehr...

Fazit:
Tja, ein Hackerfilmchen ist hier leider nicht zu erwarten, dennoch ein solider Action-Film, der etwas braucht um in die Gänge zu kommen - so wie sein alternder Hauptdarsteller. Die Action-Szenen sind cool und sehr realitätsnah angesiedelt, die Story schon mehr als angekaut und die dummen Fluchtversuche regen einen tierisch auf (macht's aber irgendwo spannend). Oberbösewicht Paul Bettany ist nicht wirklich überzeugend, da war wieder ein Casting-Genie am Werk, denn in einer eher unbedeutenden Nebenrolle tritt Robert Patrick, bekannt als T-1000 aus Terminator 2: Judgment Day (1991) auf - der immernoch das Zeug zum Superschurken hat! Dummer, ganz dummer Casting-Mann! Pfui! Ansonsten kann man sich den Film geben, man sollte nur nicht zu viel und zu schnelle Action erwarten. Solides Ok!

http://www.imdb.com/title/tt0408345/

The Promotion (2008)

aka Topjob - Showdown im Supermarkt


Story:
Doug Stauber (Seann William Scott) arbeitet seit Ewigkeiten in einem Supermarkt als Stellvertretender Manager. Als ein neuer Laden aufmachen soll bewirbt er sich um die Stelle des Managers, jedoch taucht überraschend Konkurrenz in Form von Richard Wehlner (John C. Reilly) auf. Bald beginnt ein Kampf um den Job mit allen Mitteln...

Fazit:
Die Story ist simpel und die Cast wäre zu größeren Taten fähig gewesen, jedoch kriegt man hier nur überteuerte Billigware, die sich am Ende selbst zu Ernst nimmt. Die Gag-Ansätze sind allesamt Blindgänger, es gibt in dieser Komödie kaum einen lustigen Moment - die Gags hier sind einfach zu ausgelutscht. Wer ihn sich dennoch anschaut sollte eher mit dem Gefühl herangehen ein softes Alltags-Drama mit heiteren Ansätzen zu sehen. Aber vielleicht übertreibe ich auch nur! Die Beiden können's definitiv besser, schaut euch lieber ein 13tes Mal Step Brothers (2008) an!!!

Bemerkung:
- hätte nie gedacht, dass es einen Film gibt indem jemand eine Pfeffersprayladung voll in die Fresse kriegt und das nicht lustig rüberkommt

Impuls meint:
The Promotion lebt von seinen Hauptdarstellern - mehr aber auch nicht ):
- es gibt einen Runninggag mit Richards Motivationstape

http://www.imdb.com/title/tt0803057/

Son of Rambow (2007)

aka Der Sohn von Rambow


Story:
Will (Bill Milner) und Lee (Will Poulter) sind zwei Jungs die ihrem Alltag entfliehen indem sie ihren Lieblingsfilm Rambo (1982), mit sich selbst als Hauptdarstellern, neu verfilmen. Jedoch holen sie bald ihre Familiären, religiösen und Freundschaftlichen Probleme ein, doch einer will das Projekt nicht aufgeben...

Fazit:
Sehr schöner Kinderfilm, mit dem Hang zur ernsten Thematik. Alles in allem ist der Film für Kinder und auch für einige kindische Erwachsene zu empfehlen. Die Story ist zwar simpel und daher vorhersehbar, jedoch macht es Spaß den talentierten Jungschauspielern zuzusehen, einer davon erinnert mich an einen jungen River Phoenix. Tja, eine kleine feine Perle, die man sich gönnen sollte - denn schließlich war doch jeder von uns mal ein Kind!

Bemerkungen:
- vermutlich der Rechte wegen musste man hier Rambo in Rambow umbenennen

Impuls meint:
Will ist so religiös erzogen, dass er kein Fernsehen darf. Jedesmal wird er aus der Klasse geschickt, wenn Lehrvideos laufen. Vermutlich ist Rambo der einzigste Actionfilm den Will jemals gesehen hat - das ist traurig. Aber vielleicht ist es genau dieses Befangen, warum Will soviel Lieber und Kreativität in seinen selbstgedrehten Film stecken kann.
Letztendlich ein wunderschöner Film mit herzlichen Happy End.

http://www.imdb.com/title/tt0845046/

Back to the Future (1985)

aka Zurück in die Zukunft


Story:
Als im Jahre 1985 Dr. Emett Brown (Christopher Llyod) die erste Zeitreisemaschine erfindet, geht bei dem Experiment etwas schief und sein bester Freund Marty McFly (Michael J. Fox) landet 30 Jahre in der Vergangenheit. Dort angekommen hat er keine Energie mehr für seinen Heimflug, doch ist das nicht das Schlimmste seiner Probleme, denn aus Versehen verhindert er dass sich seine Eltern ineinander verlieben...

Fazit:
Ein Meilenstein der 80er! Eine Reise in die eigene Vergangenheit, in der noch Logik was zählt und alles mit verdammt coolen Moves, Music and Clothes ausgestattet ist! Der Film bietet Spaß, Action, Romantik und ne coole Story. Das sollte sogar noch die Jugend ansprechen, wenigstens den coolen Teil! Die Dialoge (vorallem zwischen Marty und dem Doc) sind kultig, da macht das Lachen wieder Spaß! Back to the roots!

Zitate:
Marty, als er erfährt dass er die Geschichte verändert hat und seine Mutter nun ihn liebt und nicht ihren Vater: Whoa, this is heavy!
Doc: There's that word again; "heavy". Why are things so heavy in the future? Is there a problem with the earth's gravitational pull?

Bemerkungen:
- die Zeitmaschine ist ein De Lorean DMC-12, die Zeitreise wird durch den Fluxkompensator möglich --> benötigte Mindestgeschwindigkeit: 140 km/h (88 mph)
- Marty's Mom war als Teenager so notgeil - total hart!
- Back to the Future Part II (1989) und Back to the Future Part III (1990) sind ebenso sehr zu empfehlen
- einer der coolsten Erfindungen aller Zeiten: das Hoverboard (ein Skateboard, ohne Rollen, das schwebt!)

Impuls meint:
Ich musste jetzt schon wieder so lachen, bei dem oben erwähnten Doc-Satz. Zurück in die Zukunft ist eine der schönsten Kindheitserinnerungen. Die Action, der Humor, die Spannung und das ist keine Nostalgie-Sympathie - der Film ist richtig gut.
Warum gibt's das heute nicht mehr? - Die Filmindustrie ist einfach nur verkommen !!!

http://www.imdb.com/title/tt0088763/

Swing Vote (2008)

aka Die beste Wahl


Story:
Bud Johnson (Kevin Costner) hat einen miesen Job, einen miesen Hang zum Alkohol und kein wirkliches Ziel im Leben. Das einzige was ihn aufrecht hält ist seine kleine Tochter Molly (Madeline Carroll), die versucht ihrem Dad Verantwortungsbewusstsein beizubringen in dem er an der nächsten Präsidentschaftswahl teilnehmen soll. Jedoch vermasselt Bud alles und so wählt Molly für ihn. Durch einen Zufall wird diese Stimme aber nicht gewertet und dummerweise stehen die beiden Kanidaten genau Stimmgleich. Alles hängt nun an Bud...

Fazit:
Ein humor- und liebevoll gestalteter Film über Familien- und Wahlverantwortung, wie auch etwas Medienkritik. Kevin Costner überzeugt als besoffener, verpeilter und relativ egoistischer Vater, der als Normalbürger sich von Ruhm und Reichtum blenden lässt, nur um dann die wahren Werte zu erkennen. Tja, schade nur das der Film so endet wie viele Wahlen, ohne richtiges Ergebnis, hier geht's nur um die Erkenntnis an sich. Die Jungdarstellerin Madeline ergänzt perfekt Costner als seine verantwortungsbewusste, süße, aber nervige Heulsusentochter. Dennis Hopper macht sich zwar rar, aber dennoch angenehm bemerkbar als Nebendarsteller. Der Film strotzt nur so vor Gastauftritten (aus Sport, Musik und Kultur) und C-Movie-Darstellern. Die Story ist niedlich verpackt, mit einigen Klischees geschmückt und neigt zu manch kurzer Länge, doch alles in allem ein guter Film. Vielleicht auch um Erwachsene für Wahlen zu begeistern. Ach, meckern kann jeder! Wählt lieber selbst!

Bemerkungen:
- dt. Wahlen sind: frei, geheim, gleich, allgemein und unmittelbar, wer sich über Politik schlau machen will sollte es mal mit der Bundeszentrale für politische Bildung versuchen, da könnt ihr euch informieren und kostenlos (außer Versand) Tonnen von Infomaterial bestellen
- der dt. Wahlkampf ist schon peinlich, aber die Amerikaner verballern Millionengelder mit unsinnigen Promo-Aktionen

http://www.imdb.com/title/tt1027862/

San shi liu mi xing quan (1977)

aka Jackie Chan in The 36 Crazy Fists


Story:
Wong (Tony Leung Siu Hung) will unbedingt KungFu lernen um den Tod seines Vaters zu rächen, doch die Shaolin akzeptieren ihn nicht. Bald bringt ihm ein alter Bettler geheime Techniken bei, doch es dauert lange bis er den Mörder seines Vaters, einen KungFu-Großmeister, findet...

Fazit:
Jackie Chan spielt hier NIRGENDWO mit!!! Dieses kleine Manko beiseite gelegt ist der Streifen gar nicht mal so übel, bedenkt man die Zeit und das mit KungFu-Filmen überflutete Genre. Schade ist die billige Kopie von Siu Tien Yuen (dem Großmeister aus fast allen Jackie Chan Filmen, meist als alkoholabhäniger Bettler). Die Synchro ist Lichtjahre von Lippensynchronität entfernt und die Dialoge purer Müll. Dafür sind die Choreographie und die Kamera angenehm, auch wenn wieder einige undokumentierte (erfundene) Kampftechniken mit einfließen! Der Stil vom Endgegner ist es wegzuschauen und dann um sich zu schlagen, während er woanders hinschaut! Kann man sich anschaun, brauch man aber nicht, dafür bietet das Genre viel bessere Streifen - ähnlicher Grundaufbau: Rache, alter Bettler als Lehrer, unschlagbare (Tier-)Techniken, Einzelkämpfer und alter (weißhaariger) Mann als Endgegner. Nur für Hardcore-Martial-Arts-Fans und Leute, die von den bekannten Filmen genug haben!

Bemerkungen:
- aus Marketing-Zwecken wird der Film meist noch mit dem Prefix: "Jackie Chan und..." verkauft (ist sogar auf den meisten Covern groß abgebildet), dumm nur das Chan nicht mitspielt, sondern nur die Kämpfe choreographiert hat
- der Filmtitel ist nicht nur eine (erfundenene) Kampftechnik im Film, sondern auch der Name einer coolen Metal-Band (36 Crazy Fists) - echte Fans eben

http://www.imdb.com/title/tt0076661/

Die Schlange im Schatten des Adlers (1978)

aka Snake in the Eagle's Shadow


Story:
Der junge Chien Fu (Jackie Chan) ist ein Adoptivkind und arbeitet in einer KungFu-Schule als Reinigungskraft und Prügelknabe. Eines Tages trifft er den alten Bettler Pai Cheng-Tien (Siu Tien Yuen), der ihm einige KungFu Tricks beibringt. Jedoch wird der Bettler von einer Geheimorganisation namens Adlerklaue gejagdt, diese wollen ihn, den stärksten Rebellen und seinen Schlangenstil vernichten...

Fazit:
Einer der Top 5 Jackie Chan Filme! Hier passt einfach alles, die Story, die Charas, die lustige Synchro, die klasse Choreographie (die Stile wurden zu einigen Teilen frei von Chan erfunden), die Landschaft und die klasse Bäm-Fatsch-Geräusche! Die Filmmusik ist ebenso Hammer und legendär, die klassischen Trainingseinheiten machen Lust auf Sport und die zwischenmenschlichen Situationen lassen kurzzeitig Schauspielkunst erkennen! Jeder der eine Definition von Martial Arts aus China will muss diesen Film gesehen haben!

Zitate (Vergleich):
- eng. Version: I will have your teeth now! - Well, you try!
- dt. Version: Ich werde dir jeden Zahn einzeln ausreißen! - Ach, hör doch auf! Du bist doch kein Zahnarzt!

Bemerkungen:
- in den alten KungFu-Filmen tippen sich die Leute immer mit ihrem Zeigefinger ins Gesicht, wenn sie wissen wollen ob wirklich sie gemeint sind
- in der eng. DVD-Version fehlt der Kampf zwischen der Katze und der Kobra
- der dt. Name der Endtechnik ist "Tigerpranke", jedoch heißt sie in der eng. Variante "Snake in the eagle's shadow"
- die dt. Synchro hat in der Filmgeschichte nur selten die Originale übertroffen: ABER Beinahe JEDER Jackie-Chan-Film wird durch die (alberne/kreative) dt. Synchro noch besser!

http://www.imdb.com/title/tt0078252/

Rocket Science (2007)



Story:
Ginny (Anna Kendrick) hat so ziemlich jeden Preis gewonnen den man an der High School gewinnen kann, bis auf den Debattierpreis des Jahres. Ihr neustes Teammitglied Hal Hefner (Reece Thompson) gibt sein bestes um ihr zu gefallen, jedoch hat er zwei kleine Probleme: er stottert und er ist in Ginny verliebt...

Fazit:
Jeder der Filme wie: Juno (2007), Little Miss Sunshine (2006) und Rushmore (1998) mochte, der wird diesen Film ganz sicher in sein Herz schließen. Die Charas sind ALLE voll durch den Wind, seine Eltern ignorieren ihn konstant, sein Bruder ist irre und terrorisiert ihn ständig, sein Stiefbruder ist minderbemittelt und schwul, sein armenischer Kumpel zieht sich gerne BHs an und er selbst zieht immer einen riesigen Reisekoffer hinter sich her. Die Charas sind liebevoll bis ins Detail ausgearbeitet, die Story schön und verrückt und die Musik chillig. Mankos gibt es nur zwei: das Ende, es ist nicht wirklich ein Ende - eher unfertig - und doch hoffnungsvoll, und die Sprache (Englisch). Es ist absoluter Hammer wie schnell man viele sinnvolle Sätze labern kann, definitiv nichts für Englisch-Freunde die erst 8. Klasse sind und die Sprache nicht lieben! Ach, was red ich! Ein Film für wirre Köpfe und Kämpfer die ihr Leben lang über sich selbst stolpern, selbst wenn sie wissen für was sie kämpfen...

Bemerkungen:
- lieber die dt. Tonspur, für alle English-Freunde wird's ein harter Brocken
- Debattierclubs (ohne den Schallgeschwindigkeits-Talk) gibt's auch in deutschen Landen, sehr schön anzuhören!

http://www.imdb.com/title/tt0477078/

Beowulf (2007)

aka Die Legende von Beowulf


Story:
In Skandinavien lebt ein furchtbares Monster namens Grendel, das Tod und Zerstörung über das Volk von König Hrthgar (Anthony Hopkins) bringt. Eines Tages zieht der Held Beowulf (Ray Winstone) gegen Grendel in den Kampf. Jedoch geht die größte Gefahr von Grendel's Mutter (Angelina Jolie) aus. Als Beowulf sich ihr stellt erlangt er die Unsterblichkeit, jedoch zu einem hohen Preis...

Fazit:
Der Film ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die Logik von Beowulf ist etwa mit der eines Sauerstoffmoleküls vergleichbar, seine Ansprachen verwandeln sich meist in wildes, unverständliches Geschrei und sind sowas von selbstbeweihräuchernd, dass man sich schnell vom Helden genervt fühlt. Die Animationen sind verdammt gut, jedoch wäre eine Realverfilmung besser gewesen, dennoch schön zu sehen was unsere Technik so alles vermag. Für Action-Fans mit Interesse am Hirn-Tod-Dialog und viel Blut-Action eine nette Sache, die aber auf Dauer selbst den Gewaltfreunden langweilig wird. Warum Beowulf den halben Film nackt rumrennt hat sich mir nicht ganz erschlossen, warum er Mist labert wenn ihm eh keiner zuhört ebenso wenig. Einmal gucken und nie wieder, nur für Genre-Freunde (Wikinger/Mythologie und so) ist es vielleicht einen Versuch wert!

Bemerkungen:
- Beowulf (1999) gab's auch als finstere Zukunfts-Mittelalter-Version in der Christopher Lambert (bekannt aus Highlander (1986)) gegen ein Monster kämpft was einem Mix aus Predator und Alien wohl am nächsten kommt
- John Malkovich hat eine nette Nebenrolle, die aber zum Schluss hin immer mehr an Bedeutung verliert
- die Figur von Beowulf stammt aus einem angel-sächsischen Heldengedicht, entstanden etwa 700 n.Chr.

http://www.imdb.com/title/tt0442933/

Kuffs (1992)

aka Ein Kerl zum Schießen


Story:
George Kuffs (Christian Slater) ist gerade arbeitslos geworden, seine Freundin Maya (Milla Jovovich) ist schwanger und das Beste was ihm einfällt ist abzuhauen. Als er bei seinem Bruder vorbeischaut um sich Geld für seine "Flucht" zu leihen, wird dieser vor seinen Augen ermordet. Er übernimmt den Posten seinens Bruders und jagdt dessen Mörder...

Fazit:
Wie erfrischend Slater jung und in einem guten Film zu sehen! Eine nette kleine Komödie, die mit ihrer guten Laune und kreativen Storyline einfach nur cool is! Einer der seltenen Streifen wo der Protagonist mit dem Publikum (euch) redet und das auch noch glaubhaft rüberkommt! Die Action ist cool, selbst der Handlanger-Schurke ist sowas von Kult (siehe Bemerkungen)! Coole Musik, coole Schauspieler, coole Story und coole Sprüche! Einfach ein supra-cooler Film!

Bemerkung:
- wie cool kann man sein? Von sich selbst ein Foto auf dem T-Shirt zu tragen hat ja wohl mal übelst Stil!

http://www.imdb.com/title/tt0104647/

Secret Window (2004)

aka Das Geheime Fenster


Fazit:
Mort Rainey (Johnny Depp) ist Autor und sucht Inspiration für sein neues Buch und Ablenkung von der Trennung von seiner Freundin, daher lebt er in einer Hütte an einem See. Eines Tages klopft jedoch ein Unbekannter an der Tür, der behauptet Mort habe seine Geschichte gestohlen. Der Fremde tut alles um seine Geschichte wieder zu bekommen, ALLES...

Fazit:
Den Film hätte ich vor 5 Jahren das erste Mal sehen müssen und nicht letzte Woche! Denn bis auf eine coole Sache ist der Film, die Tode und beinahe das komplette Ende leider sehr vorhersehbar. Dennoch ist das Ende-Ende cool, nur wenige trauen sich ein Unhappy-Happy-End zu bringen! Depp ist klasse als verwirrter und dreckiger Penner-Autor. Alfred Hitchcock hätte an dem Streifen seine Freude gehabt! Angucken und zum schreiben motivieren lassen!

Bemerkungen:
- lustiges Wortspiel
- Boah-Ende-Film
- was für einen hässlichen Hut der Fremde hat (erinnert an Amische)
- Hinweise für Autoren: Freunde Probelesen lassen, nicht glauben man ist der Beste der Welt oder man wird beim ersten Buch/Verlag genommen, nur Verlage anschreiben die ihr kennt (Buchhandlung), viel lesen, auf Kritik reagieren UND...nie aufhören zu schreiben!!!
- Buchvorlage: Stephen King

http://www.imdb.com/title/tt0363988/

Dante 01 (2008)



Story:
Ein abgelegener Gefängnistrakt am äußeren Rande des Universums testet Pycho-Mittelchen an den Gefangenen. Als ein neuer Gefanger, der als
Einziger die Begegung mit einer unbekannten Alien-Art überstanden haben soll, an Bord kommt, bringt er etwas Tödliches mit. Bald stirbt einer nach dem Anderen...

Fazit:
Tolle Idee, aber mies umgesetzt. Selbst das Cover lügt. Die Effekte und die düstere Atmosphäre sind nicht schlecht, die NoName-Schauspieler geben ebenso ihr bestes, jedoch haben sie keine Chance gegen die halb-gare Story. Die Charaktere hätten mehr zur Geltung kommen, die Dialoge etwas durchdachter gemacht, die Aliens weiter ausgebaut und die Handlung logischer gestaltet werden müssen. Der Protagonist ist die ganze Zeit auf einem Trip, aber eher wie ein geistig Behinderter und hat somit die Ausstrahlungskraft eines Steins. Logikfehler wie 6-8 Gefangene bekommen nur 2 Bewacher und 3 Wissenschaftler gegenüber gestellt tun einfach nur weh. Die Menschen sterben auf sinnlose Weise! Die Aliens sind eher Lichtflecken die man nicht zu sehen bekommt, definitiv keine Alien(1979)-Adaption, eher ein Licht- u. Schattenspiel ohne Monster!!! Die Franzosen hätten den Weltraum kranker und Alien-bevölkerter gestalten können, haben sie aber nun mal nicht. Sci-Feige!

Bemerkungen:
- die Gefängnisstation (Dante 01) hat die Form eines christlichen Kreuzes
- das Ende verstehe ich nicht! Sorry, aber keine Ahnung wie breit man sein muss um den Shit zu schnallen

http://www.imdb.com/title/tt0487928/

The Great Buck Howard (2008)



Story:
Troy (Colin Hanks) bricht eines Tages aus heiterm Himmel sein Studium ab um Manager zu werden, auf seiner Suche nach dem passenden Klienten kreuzt er den Weg von Buck Howard (John Malkovich). Dieser ist gerade dabei sein Comeback zu starten, zu seiner Show gehören Zaubertricks, Gesang und Humor. Jedoch bekommt Buck nicht das gewünschte Feedback, bis er eines Tages 800 Leute in den Schlaf versetzt...

Fazit:
Eine locker-leichte Soft-Komödie, die ihre Längen aufweist. Jedoch ist Malkovich wie immer genial, vorallem sein Wahn berühmter zu sein als Jerry Springer. Der Rest des Films bietet nur seichte Unterhaltung und bis auf das kleine Drama um Bucks größten Trick wartet der Streifen mit einer halb-müden Story auf. Man hätte mehr Lacher einbauen können, verschenkt aber sein Potential und dümpelt nur so vor sich hin, auf den nächsten Spätzünder wartend. Kann man sich antun, muss man aber (auch als Malkovich-Fan) definitiv nicht!

Bemerkungen:
- großartige Art sich die Hände zur Begrüßung zu schütteln
- Tom Hanks hat nen Gastauftritt als der Vater von Colin Hanks (kreativ!)

Impuls meint:
Der Große Buck Howard ist ein bisschen lahmarschig, schwer zu verdauen und nicht umgängig. John Malkovich spielt überzeugend und an Colin Hanks habe ich auch nichts auszusetzen. Es ist wohl die Figur oder die Geschichte, die den Film so träge macht. Im Endeffekt brauchten wir zwei Anläufe um den Film abzuschließen.
Fazit: Ein riesen Drama um einen ach so kleinen Mann.

http://www.imdb.com/title/tt0460810/

Killer Crocodile (1989)

aka Der Mörder-Alligator


Story:
Ein paar Umweltschützer, angeführt von Kevin (Richard A. Crenna) untersuchen die Sümpfe einer abgelegenen Insel und finden dort illegal entsorgte radioaktive Abfälle. Doch bevor sie dass den Behörden melden können bekommen sie die schrecklichen Auswirkungen der Umweltverschmutzung am eigenen Leib zu spüren. Ein Krokodil mutierte durch den Abfall zu ungeheurer Größe und tötet alles was ihm begegnet...

Fazit:
Absoluter Trash! Aber dafür das Gold des Trash-Horror-Genres! Die Effekte sind Mist, extrem viele Storyline-Logik-Löcher bringen einem zum lachen und Kopfschütteln, die Schauspieler hab ich niemals mehr in anderen Filmen gesehen und die Dialoge sind Rotze. Also...es sieht eher so aus als würden die durch einen Seitenarm des Amazonas schippern und nicht durch irgendwelche Inselsümpfe; wenn man sich radioaktivem Müll nähert (der unversiegelt ist) dann geht man nicht einfach zu seinen Freunden zurück (die keinen Schutzanzug tragen); wenn man ein Krokodil anlockt und sich einen winzigen Cut in den Arm zufügt, dann kann unmöglich der halbe Fluß sich rot färben - da kein Mensch soviel Blut im Körper hat und es ihn umbringen würde! Nebenbei sind die Schauspieler echt hart drauf, die lassen nicht nur ihre Freunde im Dschungel zurück, sondern wenn einer vor ihren Augen stirbt, dann reden die nie wieder darüber und machen einfach so weiter. Nebenbei bemerkt ist die Naturkulisse echt schön! Diesen Film darf man überhaupt nicht ernst nehmen, dann kann man viel lachen und ein echtes Juwel des Horror-Genres genießen!

Seltsames & Kurioses (Vorsicht SPOILERGEFAHR!!!):
- 8 Leute sterben in diesem Film
- am Ende wirft der Typ einen kleinen Bordmotor ins Maul von dem Vieh und es explodiert und brennt
- eine Leiche mit riesigen Bissspuren liegt in der Pathologie, seltsamerweise schwanken die untersuchenden Ärzte zwischen einem Monster-Krokodil oder einer Schiffsschraube
- wenn ihr irgendwann einmal radioaktiven Müll entsorgt, nehmt kein Dynamit!

Zitate:
Aus ihrer Gruppe ist ein Mitglied über Nacht spurlos verschwunden und sie befinden sich mitten im Dschungel, bevor sie wegfahren:
"Wo ist Helen?" - "Ach, irgendwo im Dschungel!" - "Ok!"
Der Jäger und Kevin wollen das Krokodil hervorlocken, der Jäger fängt an ES zu beschimpfen (ohne ES zu sehen), sagt dann zu Kevin:
"Insulting makes them angry!"

Bemerkungen:
- der Film bietet die DÜMMSTE Rettungsaktion ALLER ZEITEN!!!
- Unterschied Krokodil und Alligator: Krokodile haben meist einen schlanken, keilförmigen Kopf, während die Schnauze bei Alligatoren und Kaimanen kürzer und vorne an der Spitze runder ist. Ein deutliches Merkmal ist zudem der verlängerte 4. Zahn des Unterkiefers bei Krokodilen, der auch bei geschlossenem Maul sichtbar ist, während er bei Alligatoren in eine Tasche des Oberkiefers eingreift und unsichtbar bleibt.
- der erste vorzeigbare Streifen mit den Echsen war: Alligator (1980), da treibt das Vieh sein Unwesen in den Kanälen einer Großstadt
- Jaws (aka. Der weiße Hai, 1975) markierte den Anfang des Tierhorror-Genres
- im Tier-Horror-Genre wurden bisher verseucht und experimentell gezüchtet o. verändert: Haie, Krokodile, Alligatoren, Eidechsen, Schlangen, Käfer, Ratten, Hunde, Katzen und natürlich Dinosaurier
- nachfolgend eine Posterliste von Croco-Viechern:


http://www.imdb.com/title/tt0143338/

Star Trek (2009)



Story:
James T. Kirk (Chris Pine) ist noch weit davon entfernt Captain seines eigenen Raumschiffes zu sein und sein erstes Zusammentreffen mit Mr. Spock (Zachary Quinto) verläuft alles andere als freundschaftlich. Doch als eine unbekanntes Schiff Spocks Heimatplaneten Vulkan zu vernichten droht macht sich die Enterprise und der Rest der Flotte auf den Weg. Doch sie steuern geradewegs in eine Falle, sehnsüchtig erwartet von einem alten-neuen Feind...und so scheint das Schicksal seinen Lauf zu nehmen...

Fazit:
Ein guter Film, mit talentierten Jungschauspielern. Jedoch ist die alte Crew und ihre alte Zeit nicht zu ersetzen. Fans werden schwanken dem Drehbuchautor entweder tierisch in die Fresse kloppen oder kräftig die Hand abschütteln zu wollen, denn die Storyline sorgt nicht nur für viele neue Abenteuer - nein - sie sind sogar in keinster Weise an die Vorgänger gebunden. Zwar hätte ich mir mehr von Kirks und dem Rest der Crew ihrer wilden Jugend gewünscht, aber der Ansatz ist schon gelungen. Auch wenn Spocks junges Gesicht extreme Hässlichkeit bietet, ist doch am Rest, vorallem Uhura, nichts auszusetzen. Die Effekte sind fett, die Schauspieler glaubwürdig, Zahllose Anspielungen versteckt, die Story Zukunftsweisend und die Spannung gar nicht mal übel! Einziges Manko sind die fehlenden Wortgefechte zwischen Spock und Pille oder Pille und Kirk oder Kirk und Spock, zwar gibt es Ansätze aber die alten Fehden waren schon genialer als genial. Dennoch ab ins Kino, denn Sci-Fi (Star Trek) hat wieder eine Zukunft!

Bemerkungen:
- das T in James T. Kirk steht für Tiberius
- "Der Weltraum - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat." (James T. Kirk, Star Trek - Die Serie (1966))
- mit dem neuen sind es 11 Filme in der Star-Trek-Filmreihe, der erste: Star Trek: The Motion Picture (1979)
- in der Serie gab's damals den ersten Fernseh-Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen

Tale of the Tape (Vergleich):
James T. Kirk : William Shatner vs. Chris Pine...(1:0)
Mr. Spock : Leonard Nimoy vs. Zachary Quinto...(1:0)
Dr. McCoy : DeForest Kelley vs. Karl Urban...(1:0)
Uhura : Nichelle Nichols vs. Zoe Saldana...(0:1)
Scotty : James Doohan vs. Simon Pegg...(1:1)
Sulu : George Takei vs. John Cho...(1:1)
Chekov : Walter Koenig vs. Anton Yelchin...(1:0)

Zitate (der Serie):
- Zulu: "Woah, das war ein Erdbeben!" - Kirk: "Unsinn, wir sind nicht auf der Erde!"
- Spock: "Ich bin positiv überrascht sie lebend wiederzusehen, Captain!" - Kirk: "Danke für den Gefühlsausbruch!"
- Pille: "Er ist tot, Jim!" (zu Cpt. Kirk, wenn mal wieder einer der namenlosen 400 Crew-Mitglieder abgekratzt ist)
- Spock: "Faszinierend." oder "Leben Sie lange und in Frieden" (Vulkaniergruß: Handzeichen ergänzt Verabschiedung: Ring-u. kleiner Finger zur einen Seite und Zeige-u. Mittelfinger zusammen zur anderen abspreizend)

http://www.imdb.com/title/tt0796366/

True Romance (1993)



Story:
Clarence (Christian Slater) findet an seinem Geburtstag die Liebe seines Lebens, Alabama (Patricia Arquette). Jedoch ist sie eine Prostituierte und ihr Pimp hält nicht viel von Liebe. Auf ihrer Flucht versuchen sie gestohlene Drogen zu verkaufen, doch nicht nur die ehemaligen Drogenbesitzer, sondern auch die Polizei haben davon Wind bekommen und das Liebespaar läuft in eine blutige Falle...

Fazit:
Einer der wohl besten Romantik-Gewalt-Filme aller Zeiten (neben: Natural Born Killers (1994)), mit einem jungen und tierisch coolen Christian Slater. Die Action ist fett, die Romantik ist fett, durch die ganzen Star-Gastauftritte (s.u.: ALLE GENIAL gespielt), die ganzen B-Movie-Stars als Nebenrollen wird der ganze Streifen einem schell vertraut und man kann gar nicht genug kriegen. Da wünscht man sich doch gleich sich unsterblich zu verlieben und Drogen in Californien zu verkaufen!

Bemerkungen:
- coole Gastauftritte: Christopher Walken, Dennis Hopper, Gary Oldman, Val Kilmer (hier: The King), Brad Pitt, Samuel L. Jackson
- der geile Soudtrack is von Hans Zimmer, neben Ennio Morricone einer der bekanntesten Filmmusik-Komponisten der Filmmusik-Geschichte!
- es is sooo schwer seine Traumfrau zu finden: Kampfsport(-filme) mögen ist schon mal ein cooler Anfang, wenn sie aus Liebe Anderen (Bösewichten) den Schädel wegballert ist das ein netter Bonus! BITTE MELDE DICH ! BITTE! ;)

http://www.imdb.com/title/tt0108399/

Last Man Standing (1996)



Story:
John (Bruce Willis), eine Art Revolverheld, ist auf seiner Flucht vor den Behörden gerade in der staubigsten Ecke von Texas unterwegs als er das kleine Kaff namens Jericho passiert. Dort angekommen legen sich gleich einige Gangster mit ihm an. Bald fliegen die Kugeln nur so zwischen den beiden revalisierenden Banden der Stadt und John versucht beide gegeneinander auszuspielen...

Fazit:
Da wurde der Stoff von Für eine Handvoll Dollar (1964) doch in die Zeit der amerik. Prohibition gepresst und als Ergebnis kriegt man einen Neuzeit-AlCapone-Western! Die Ballerei ist schnell und derbe, die Toten fliegen hier durch die Gegend und Willis spielt den schweigsamen Fremden mit Bravour! Die Story ist wirklich stark an den Clint Eastwood Klassiker angelegt, jedoch gibt's ein paar besondere Finessen, wie z.B. Christopher Walken (einer der besten Bösewichte aller Zeiten!) der hier den Fiesling-Handlanger grandios rüberbringt, ebenso das Thema der amerik. Prohibition (1919-1933) angekratzt. Zwar übertrifft der Streifen seinen Italo-Vorgänger nicht, aber dafür ist alles etwas moderner, romantischer, brutaler und dreckiger. Alle Baller-Fans sollten das Teil mal gesehen haben!

Bemerkungen:
- amerik. Prohibition (Alkoholvebot in den USA): Der 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von 1920, aufgehoben 1933 durch den 21. Zusatzartikel!
- coole Outfits

http://www.imdb.com/title/tt0116830/

Hollow Man II (2006)

aka Hollow Man 2


Story:
Michael Griffin (Christian Slater) ist ein Ex-Elite-Soldat, der seinen Körper für ein Militärexperiment opferte um den ultimativen Soldaten zu schaffen. Jedoch wurde seine Zellstruktur beschädigt und ihm bleibt nicht mehr viel Zeit um den Prozess aufzuhalten, daher macht er sich auf den Weg ein Gegenmittel zu finden und bringt dabei alle um die etwas mit dem Experiment zu tun hatten...

Fazit:
Einer der mit Abstand wohl schlechtesten Filme die ich mir dieses Jahr angetan habe! Slater ist kaum zu sehen (AHA!), die Schauspieler sind grotte, mit nur 90 Minuten Laufzeit lässt sich nur schwer die Shit-Story für was anderes verwenden als einen Action-Thriller - der aber weder Thrill noch Action bietet. Allen Slater-Fans sei hier vorallen anderen abgeraten, da kommt man besser weg wenn man sich ein paar Bilder von ihm im Netz anschaut! Hoffentlich hat sich Slater gut bezahlen lassen! Die Maske ist schlecht, die Charas (Cops & Ärzte, die namenlosen Z-Movie-Helden) verhalten sich unnatürlich und der ganze Streifen ist Mist! Mistiger Mist!

Bemerkungen:
- bin 2-3mal eingepennt, dafür aber jeweils ne ganze Weile
- Christian Slater bekommt man insgesamt etwa 3 Minuten zu sehen,
sonst ist er unsichtbar --> ein Film der vom Namen gezogen wird
- Hollow Man (2000) (Teil 1) mit Kevin Bacon war von den Effekten und der Dauer der Sichtbarkeit der Schauspieler auffälliger

http://www.imdb.com/title/tt0469916/

Nobel Son (2007)



Story:
Prof. Michaelson (Alan Rickman) betrügt seine Frau mit seinen Studentinnen, klaut Ideen anderer und wurde gerade durch die Hilfe einer dieser Ideen mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Als sein Sohn auf einmal entführt wird beginnt aber die Fassade zu brökeln. Denn dem Entführer James (Shawn Hatosy) geht es nicht nur um Geld und dem ermittelnden Beamten Max (Bill Pullman) nicht nur um Michaelsons Frau...

Fazit:
Ein guter Film mit Längen, Rickman brilliert in seiner ekelhaften Art, die Nebenrolle von DeVito hätte ich mir größer und mit mehr Connection zu Rickman gewünscht, dennoch schön. Ein lieber kleiner Film, der als netter Zeitvertreib Spaß macht, nicht zu viel verspricht und einen mit einem guten Gefühl zurücklässt. Einziges Manko ist das Ende für Rickman bzw. auch das für DeVito, einfach nur schade. Egal, toller Film für Rickman Fans und natürlich für Fan halb-chaotischer Streifen!

Bemerkungen:
- schade das Alan Rickman wenige (aber dafür gute!) Rollen hat, er ist einer der genialsten Bösewichte aller Zeiten, heute eher bekannt als Severus Snape aus der Harry Potter and...Reihe (2001-ongoing) , damals: Dogma (1999), Robin Hood: Prince of Thieves (1991) UND natürlich als Hans Gruber in Die Hard (1988)
- Nebenrolle: Danny DeVito, als kleiner psychisch-labiler Nachbar
- Nebenrolle2: Eliza Dushku, bekannt aus der Serie Buffy the Vampire Slayer (1997-2003) (als Faith, Kontra-Jägerin) und Wrong Turn (2003)

http://www.imdb.com/title/tt0483756/

It (1990)

aka Es


Story (Teil 1):
Als in seiner Geburtsstadt Maine wieder eine Reihe seltsamer Kindermorde geschieht, vermutet Ben (John Ritter) dass das Monster (in Gestalt eines Clowns) welches er und seine Freunde vor 30 Jahren vernichteten zurückgekehrt sei. Daraufhin ruft er seine alte Clique an um die Sache zu Ende zu bringen, doch das Böse wartet bereits auf sie...

Fazit (Teil 1):
Die ersten 90 Minuten (der erste Teil) beschäftigt sich mit dem Rückblick ihrer Kindheit und ist schön gemacht. Da kann man sogar vor Clowns Angst bekommen! Tim Currey rockt die Show als Monsterclown, bekommt aber mit den Kindern gute Gegenspieler. Eine Erinnerung die keiner von uns als Kindheitserlebnis haben möchte. Die Story ist gut, schnell erzählt und der Kampf fast wie ein Kinderfilm, nur halt mit Blut und Tod. Kein Film für Kinder, definitiv erst ab 14...und danach ein Zirkusbesuch mit Autogrammstunde! Guter Horrorfilm bei dem man über den Clown nicht lachen kann, aber sich fürchten sollte!

Bemerkungen:
- Buchvorlage: Stephen King
- es gibt keine Szene in der das Kind im Kanal zerrissen wird!
- Gesamtlaufzeit: ca. 190 Minuten
- Tim Curry spielt den Dämonenclown, bekannt aus The Rocky Horror Picture Show (1975) und Spamalot (Musical über Monty Python and the Holy Grail (1975) - versucht die englische Version!) ansonsten spielte er in vielen B-Movies (mainly Comedies) mit und leiht seine Stimme vielen Trickfilmserien
- die Kinder nannten es "IT" (dt.: ES), es steht für DAS Böse, dass nie seine richtige Form annimmt
- hier wichtige Kinderollen: Seth Green, Emily Perkins und Jonathan Brandis

Impuls meint in satirischer Schmähschrift:
Wer hätte heute gedacht, dass es sich bei "Stephen Kings Es" um eine TV-Produktion handelt. Hat dieser Film doch so viele Kinder in Angst und Schrecken versetzt. Pennywise, der Evil-Clown ist starker Tobak für jede Kinderseele. Dennoch würde ich den Film ab 10 empfehlen. Die Kidz von heute haben mit 14 schon alle erlebt und gesehen, hatten ihren ersten Sex, sind Eltern und befinden sich gerade auf Drogenentzug und frisch aus dem Knast mit Rückfallpotiential. Von daher plädiere ich für "It" als bildenden Horrorfilm, der sich mit Freddie die Klinke in Hand gibt.

Anmerkungen:
- Ich werde Georgie nie vergessen und "Das ist BATTERIESÄURE!"
- die Clique besteht aus absoluten Minderheiten:
Bill (Scatman John) , Ben (fettes Schwein), Eddie (Asthmatiker), Richie (Brillenschlange, rote Haare, Hauttyp 1), Stanley (Jude!!!), Beverly (misshandeltes Mädchen), und Mike (Neger!!!)

http://www.imdb.com/title/tt0099864/

Alien: Resurrection (1997)

aka Die Wiedergeburt


Story:
Ellen Ripley (Sigourney Weaver) lebt wieder, nach einigen Jahren ist es einem seperat arbeitenden Teil des Militärs gelungen sie zu klonen UND das Alien in ihr. Jedoch finden die Aliens einen Weg zur Flucht und suchen nach ihrem "natürlichen" Feind, um diesem ein Ende zu setzen. Doch auch Call (Wionna Ryder), Mitglied eines Söldernerschiffes hat Interesse daran Ripley tot zu sehen...

Fazit:
Alle drei Vorgänger hatten noch diesen alten Touch, doch der 4te im Bunde hat ein sehr frisches Bild und eine kaum noch beklemmende Atmosphäre. Dafür überzeugt der Film mit guter, schneller Story, viel Action, klasse Kamerafahrten, tollen Charas und einem neuen Alien-Reihe-Element: Humor. Auch wenn viele sterben, es sterben nicht genug - für so viele Teilnehmer. Dennoch eine solide Fortsetzung in der Reihe, die auf mehr hoffen lässt und wenn einer kommt, dann doch bitte mit: düsterer Erscheinung, weniger Darstellern, einem Alien und einer die Firma/Regierung vernichtenden Storyline! Angucken, ein guter Abschluss, der sofort Hunger auf den ersten Teil macht. Ripley 4, Aliens 0! (eigentlich unentschieden)...

Bemerkungen:
- coole Nebenrolle von Ron Perlman, bekannt aus Hellboy (2004) (als Hellboy!)
- es gibt eine Art Mash-up-Reihe in dem das Alien gegen die (heute) Menschen und die Predatoren kämpft, eher mittelmäßig und ohne Ripley!: AVP: Alien vs. Predator (2004) und AVPR: Aliens vs Predator - Requiem (2007)
- es gibt ein neues Alien (hässliche Nase)
- Teil 5 ist nicht ausgeschlossen (und wenn das doch passiert, dann macht einer ein Remake...)

http://www.imdb.com/title/tt0118583/

Alien³ (1992)



Story:
Ellen Ripley (Sigourney Weaver) treibt erneut einige hundert Jahre durch das All, diesmal landet ihr Schiff auf einem Gefängnisplaneten. Wärter und Waffen gibt es keine, nur Verbrecher die zu Gott gefunden haben wollen. Doch die Vergewaltigungsversuche einiger Gläubiger sind Ripleys geringste Sorge, denn eine unbekannte Lebensform war auf ihrem Schiff...

Fazit:
Ein ungewöhnlicher dritter Teil, jedoch ebenso gut. Gute Effekte, gute Schauspieler, unangenehme und drückende Atmophäre und eine Story, die ihren Höhepunkt erreicht. Viele sind nicht sonderlich begeistert von dem dritten Teil, obwohl er seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Viele wünschen sich sicher mehr Dunkelheit, denn im dritten Teil ist es etwas heller und sauberer, und da viele Szenen in der Umgebung eines aktiven Stahlwerkes gedreht wurden, dementsprechend warm. Jedoch ist es wieder nur ein Alien, dass alle aufmischt. Es ist schnell, düster, fies und clever. Jeder der die Vorgänger gesehen hat sollte sich diesen und den 4ten unbedingt antun, sie gehören einfach dazu und haben ihre eigene Sci-Fi-Romantik. Für Fans der Reihe und Sci-Fi-Spinner die sich vom Billigdreck sonstiger Produktionen abheben wollen ein MUSS! Wer nicht will dass so ein Alien aus einem rauskommt, der sollte seinen Kopf nicht in irgendwelche Eier oder Löcher stecken!

Bemerkungen:
- versucht euch alle 4 Filme uncut anzusehen, denn es gibt mehr Tote, mehr Alien und mehr Story
- Fakten über die Aliens: Sie sind schneller und stärker als Menschen, sehr resistent (Klima, Gewalt), schnell vermehrend, intelligent/lernfähig, haben eine sich durch Stahl fressende Säure anstelle von Blut, eine Zunge die aus dem Maul schießt und Köpf zertrümmern kann, und einen Schwanz der einen durch Mark und Knochen geht

http://www.imdb.com/title/tt0103644/

Aliens (1986)

aka Die Rückkehr


Story:
Ellen Ripley (Sigourney Weaver) trieb beinahe 200 Jahre im Kälteschlaf durch das All. Als man sie findet glaubt man ihr kein Wort, nichts über Aliens oder wie ihre Crew ums Leben kam. Jedoch wird Ripley als Beraterin zu einer Erkundungsmission gesandt, denn der Planet auf dem der Alptraum vor Jahrhunderten begann wurde besiedelt und seit einiger Zeit ist der Kontakt mit den Siedlern abgebrochen. Bald beginnt der Alptraum von vorne, doch um ein vielfaches schlimmer...

Fazit:
Super 2ter Teil, schade das er nicht im All spielt, dafür aber auf einem düsteren Planeten. Die beklemmende Atmosphäre wird nach einem gewaltigen Action-Feuerwerk richtig fett und man würde am liebsten auch ein paar dieser Dinger abknallen. Diesmal sind einige hundert von den Aliens am Start und eine Riesenüberraschung! Ebenso ist die Story gut und wird, was im ersten nur leicht angedeutet wurde, weiter vertieft. Die Effekte sind cool, auch wenn der Sprengmeister den halben Film wegbombt. Allen Sci-Fi- und Action-Fans sei der Film wärmstens empfohlen! Fürchtet nicht ihren IQ, fürchtet ihre Zähne (und die Jo-Jo-Zunge)!

Bemerkung:
- in einer Nebenrolle: Michael Biehn, bekannt aus The Terminator (1984)
- Sollten die Aliens zerstört werden? Ja! Wofür gibt's sonst Mun?
- in den Filmen braucht ein Alien etwa 24h bis es seinen Wirt verlässt und nochmal 24h um voll auszuwachsen

http://www.imdb.com/title/tt0090605/

Alien (1979)



Story:
Ein Transportschiff empfängt auf seinem Heimweg zur Erde ein unbekanntes SOS, als die Crew auf dem Planeten landet von dem das Signal gesendet wurde, bringen sie versehentlich einen Parasiten mit an Bord. Doch dieser ist nur der Vorbote eines tödlichen Wesens und zu spät bemerkt die Crew um Ripley (Sigourney Weaver) dass es sich nie um einen Hilferuf gehandelt hat, sondern um eine Warnung...

Fazit:
OldSchool! Ein Genre wurde hier entdeckt und bombastisch inszeniert, diese Messlatte wurde bis heute nur von wenigen Filmen wie Event Hoizon (1997) und Predator (1987) [obwohl letzterer im Dschungel spielt] berührt. Ein genialer Sci-Fi-Horror, mit einem der genialsten Aliens (und Fantasy-Wesen) die je erdacht wurden. Warum werden solche Filme nicht mehr gemacht? Simple Story: Ein Raumschiff, eine bunte Crew, dunkle Gänge und ein hungriges Monster - kaum verwendete Zutaten und wenn doch, dann schlecht gemischt. Aber der Film, wie seine Nachfolger, ist einfach nur genial. Klasse Musik, super Charas, geniales Vieh, Hammer Atmosphäre und coole Story! Für alle Sci-Fi-Fans Pflicht und nicht vergessen: Im Weltraum kann dich niemand schreien hören, und wenn doch, dann fang an zu beten!

Bemerkungen:
- Regisseure der Quadrologie: 1st. Ridley Scott, 2nd. James Cameron, 3rd. David Fincher; aber der 4te fällt aus dem Rahmen: Jean-Pierre Jeunet (hatte nur 2 Weltfilme: Die fabelhafte Welt der Amelie (2001), Delicatessen (1991))
- das Alien wurde von H.R.Giger erschaffen, checkt seine KUNST!

http://www.imdb.com/title/tt0078748/

Terminator: Salvation (2009)

aka Die Erlösung


Story:
Wir schreiben das Jahr 2018, die letzten Menschen führen einen verzweifelten Kampf gegen die Maschinen. Angeführt werden die Rebellen von John Connor (Christian Bale). Bei einem Anschlag auf ein Labor der Maschinen wird Ex-Todeskandidat Marcus Wright (Sam Worthington) befreit, der auf seiner Flucht Kyle Reese (Connors Vater: Anton Yelchin) trifft. Als Skynet Kyle gefangen nimmt, setzen Wright und Connor alles daran ihn zu retten. Doch Skynet wartet bereits auf sie...

Fazit:
Teil 1: yeah! Teil 2: yeah! Teil 3: pfui! Teil 4: na ja, muss noch auf Teil 5 und 6 für ein Gesamtbild warten - bisher jedoch sehr enttäuschend. Die Effekte sind der Hammer, die Story voller Logiklöcher und die Schauspieler alle eher düster - so wie die Zukunft von und in Terminator. Tja, es fehlt nicht nur Arni (als Held/Bösewicht), an Humor und fetten Sprüchen (es werden Zitate der Vorgänger eingebaut, die aber unschön plaziert wurden und eher an Kreativitätslosigkeit als an Tributzollung erinnern). Vorallem ein cooler Bösewicht fehlt (Terminator 2: Robert Patrick). Bale ist ein deprimierter Held, dreckig und naiv - und er redet mit seiner Dark Knight (2009) Batman-Stimme. Die Nebenstory um Kyle und den Häftling Marcus nervt etwas und nimmt so ziemlich die Spannung aus dem Ganzen. Ebenso wird der Teil so technisch das man vermuten muss dass die ganze Sache noch einen Matrix-Effekt haben wird, also der Kampf gegen das Programm und nicht die Maschinen wie bisher. Der Streifen bietet viel Action-BOOM, 0% Spaß und eine merkwürdige Story. Fans sollten sich ne Valium einpacken, Action-Freunden krachts im Kopf und alle anderen haben einen Mainstream-Blockbuster-Kino-Gang vor sich. Tja, ein guter Film?
A: Ja
B: Nein
C: Fick dich selber, du Arschloch! ...definitiv C (und ein bissl B)

Seltsames: (Vorsicht SPOILER!)
Also Skynet macht einige seltsame Denkfehler: Er lockt John Connor in die Falle und schickt einen Terminator um ihn auszuschalten, dann schickt er einen weiteren Terminator (nackt und unbewaffnet) um parallel Connors Vater zu töten! Rebellen brechen in die High-Tech-Maschinen-Stadt ein - voll mit Killer-Maschinen - und nur 2-3 Maschinen versuchen sie aufzuhalten? Die Zeitreisen, oh man! Also, abgesehen von einigen wissenschaftlichen Theorien mit denen sich die Terminator-Hardcore-Fans retten wollen, sind die alle unwissenschaftlich gesagt für den Arsch - einfach da es keine Zeitreisen gibt und somit das NIEMAND (momentan) nachprüfen kann. Ok, dann burn ich euch mal mit meiner Logik: Zeitreisen dürften nicht möglich sein, da...wenn man in der Zeit zurückreist und stirbt, passiert nichts mit der Vergangenheit, aber tötet man sein altes Ich, wäre es nie möglich gewesen irgendwann später die Zeitreise zu machen um sich zu töten! Es sei denn...Zeitreisen sind eher Parallelweltreisen (in eine vergange Zeit als Bonus), sodass a.) niemals die Zukunft mehr so sein kann wie sie mal war (es sei denn in der Parallelwelt, aus der ihr kamt, in der ja die Zeit weiterläuft) oder b.) die Parallelwelt genauso ist wie die Welt aus der ich kamt - und nichts verbindet die Welten da die welten ineinander und doch woanders liegen - und nur die Zeitmachine knackt das Rätsel - mit der man ja eine Parallelweltenreise macht UND in der Zeit zurückreist!!! Wenn die Terminator-Logik funzt, dann können die ewig Terminatorfilme drehen, denn jedesmal ändern sie die Zukunft - die müssen nur weit genug zurückreisen! Bin offen für Kritik - ab Professorgrad!

Fragen (Vorsicht SPOILER Nr.2):
- Woher weiß Skynet wer Kyle ist?
- Wie kann Skynet entstehen, ohne das der 1.Terminator die Vorlage liefert?
- Sie haben die Zukunft verändert, Judgement Day war nicht 1999, also müsste doch John Connor nicht unbedingt im letzten Teil sterben - oder doch?
- Warum tötet Skynet die Menschen nicht, sondern nimmt sie (wenn möglich) gefangen?
- Muss man sich mit Quatenphysik beschäftigen um zu wissen das eine Frequenz bzw. ein Signal in zwei Richtungen läuft?
- Wie kann das Mädchen die Maschinen spüren?

Story rettender Vorschlag (Spoiler Nr. 3 [?]):
Skynet plante die Flucht von Connor und Sohn! A. wegen der Zeitmaschine ODER B. zur Versklavung bzw. vorher Infiltration aller Rebellen

Bemerkungen:
- Christian Bale ist während der Dreharbeiten mächtig ausgerastet, da einer der Lichtleute durchs Bild gelaufen ist. Jemand hat dann geschwind all das Geschrei aufgezeichnet und den cholerischen Anfall ins Netz hochgeladen
- Arnold taucht zwar im Film auf, doch wurde sein Gesicht nur drauf-gepopt und das auch noch wirklich mittelmäßig (dachte wir sind schon weiter in Punkto Animation), Gerüchten zufolge taucht Arnie aber im nächsten Teil real(ly) auf


Impuls meint:
Christian Bale ist John Connor. Nick Stahl hat sich im 3. Teil nicht schlecht geschlagen aber Bale ist ein richtiger Mann, ein Widerstandkämpfer. Stahl könnte höchstens einen Kindergarten infiltrieren und nicht SKYNET.

http://www.imdb.com/title/tt0438488/

Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (1922)



Story:
1838. Graf Orlok (Max Schreck) will sein Schloss verlassen und sich ein Haus in Wisborg kaufen. Um alle vertraglichen Dinge zu klären entsendet man Hutter (Gustav von Wangenheim) zu dem unheimlichen Grafen. Mit der Zeit rückt der Graf Hutter immer mehr zu Leibe, bis dieser eines Morgens verschwunden ist. Fast zu spät wird Hutter klar dass der Graf auf dem Weg in seine Heimatstadt ist und zu seiner Frau, mit an Bord eine noch tödlichere Fracht...

Fazit:
Hammer! Max Schreck war, ist und wird immer der einzige Nosferatu sein - kein Schönling, aber ein Genie der darstellenden Künste! Der Streifen ist zwar aus dem Jahre 1922 doch ist er heute noch verdammt unheimlich, Schreck erzeugt eine geniale, kühle Atmosphäre. Zwar wird man durch den ganzen Film von Orgelmusik begleitet und da es sich ja um einen Stummfilm aus der Stummfilmzeit handelt muss man die Dialoge lesen, ein klassisches Feeling, das Lust auf mehr macht! Ein Extraeffekt, um die Schwarz-Weiß-Zeit zu überspielen ist die Filmfarbe, das Bild wechselt von rot zu blau zu grün zu grau zu lila - was es schwierig macht festzusellen ob es Tag oder Nacht ist. Obwohl Nachts ja meist Schreck rumrennt. Schöne Szene wie er durch die schlafende Stadt rennt, mit einem Sarg unter den Arm geklemmt! Sehr viele geile Szenen, von Grusel über Komik bis hin zu woah - schön! Ein Film den sich jeder Klassiker und Vampirfreund anschauen sollte: also besorgt euch eine Frau, Rotwein, legt den Film ein und wartet bis es Dunkel wird! Muah-ha-ha! Meilenstein der Filmgeschichte!

Seltsam (Vorsicht SPOILER!):
- dein Gastgeber hat 2 spitze Zähne aus dem Mund hervorstehen und du wachst am nächsten Morgen mit 2 kleinen Löchern im Hals auf - da würde doch jeder an Mückenstiche denken!...oder?
- im Wald rennt ein Werwolf rum - sieht jedoch aus wie eine Hyäne

Bemerkungen:
- aus Rechtsgründen konnte man sich den Namen "Dracula" nicht leisten, daher nannte man ihn stattdessen Graf Orlok
- Romanvorlage "Dracula" von Bram Stoker von 1897
- Vampir-Basic-Knowledge: Vampire hassen Kruzifixe/Weihwasser (christliche Gottessymbole), trinken Blut (vornehmlich von jungen Frauen), schlafen Nachts (meist in einem Sarg und in der Erde in der sie beerdigt wurden), 2 lange, spitze Saugzähne, übermenschliche Kräfte (Schatten- und Fledermaus/Hund-Transformation), sterben nur durch Tageslicht oder einen (Holz)Plock ins Herz UND Vampire sollen für die Pest verantwortlich gewesen sein
- Beste Dracula-Actors, nach Schreck: Gary Oldman, Christopher Lee, William Defoe, Klaus Kinski und Bela Lugosi
- die historische Bezugsperson ist: Vlad III. Drăculea, ein Heerführer aus der Walachei, der es liebte Menschen zu foltern (soll für den Tod von 40.000 – 100.000 verantwortlich sein)...doch Fiktion und Geschichte haben vieles vermischt und verwischt...also belest euch

Max Schreck



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0013442/

Faust (1960)



Story:
Faust (Will Quadflieg) begehrt all das Wissen dieser Welt und ist bereit dafür einen Pakt mit dem Teufel (Mephisto: Gustaf Gründgens) einzugehen. Bald führt Mephisto Faust all die Verlockungen dieser Welt vor um ihn von seinem Ziel abzulenken und seiner Seele habhaft zu werden, doch vergebens, bis die unschuldige Gretchen (Ella Büchi) auftaucht. Als sich Faust verliebt beginnt der Tragödie erster Teil...

Fazit:
Das Buch ist Hammer und der Film, wenn auch etwas im Text gekürzt, dafür aber wenigstens die 120 Minuten 1:1 übertragen, ist Bombe! Das Schauspielensemble ist durch und durch bemerkenswert, jedoch kommt KEINER an Gründgens ran! Dieser Mann war, ist und wird immer Mephisto sein! Er erzeugt einige unglaublich kranke Szenen, mimischer Art. Schade ist eigentlich nur dass man nicht die ganze Story (Faust 1+2) verfilmt hat - daher ist das Ende - wie im Buch - unbefriedigend, und so muss der geneigte Watcher zum Reader mutieren um das Ende zu erfahren. Ein kleines Manko am Stück ist auch dass an einigen Stellen die Darsteller den Text geradezu herabprasseln lassen, ohne viel Betonung, betrachtet man jedoch die enorme Leistung sich den Text überhaupt merken zu können - fuck it! Jeder Fan ob nun vom Theater oder von Faust wird diesen Film lieben! Es ist schon aussagekräftig dass die Zitate in den Alltag der Deutschen eingegangen sind und das Buch eine der deutschen Kultursäulen gewordern ist, der Text lässt endlos viel Interpretationsspielraum und die Geschichte ist einfach nur genial. UNd (nahezu) ALLES reimt sich! PERFEKT! Goethe würde wohl sagen: "Der Teufel leugnet sein Sein mit einem genialen Trick, er spielt sich selbst in meinem Stück!"

Bemerkungen:
- Faust hat 2 Teile, der erste wurde Weltberühmt - Autor: Johann Wolfgang von Goethe
- Buchveröffentlichung: 1808 (Teil 2: 1832, 20 Jahre lang hatte Goethe sich anderweitig beschäftigt)
- Neben Hamlet, Romeo und Julia, die absolute Supraliteratur für Jugendliche, was OldoldOldSchool (Story, History, Charas, Rhymes, Interpretations) betrifft

Gustaf Gründgens



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0163624/

The Curious Case of Benjamin Button (2008)

aka Der Seltsame Fall des Benjamin Button




















Impuls in satirischer Schmähschrift:
David Fincher war hier am Werk.... uhhh.... David Fincher, ist das nicht der von Alien³ (1992), Se7en (1995), Fight Club (1999), Panic Room (2002), Zodiac (2007), um nur ein paar Werke zu nennen.
Merke: Fincher dreht einen Film chronologisch, von Anfang bis Ende, so wie der Zuschauer den Film sieht.

Story: Benjamin kommt als altes Mannkind zur Welt, welches sich durch die Zeit kämpft (aproximativ 3 Stunden) und wird von einer Negerin aufgezogen. Benjamins Entwicklung ist auf den Kopf gestellt, er wird immer jünger. Als alter, pädophiler Greis lernt er die reine, unverbrauchte, unschuldige, 8-jährige Daisy kennen. Diese zeigt keine Scheu vor dem altersgrauen Mann und gibt sich willig, eine Freundschaft einzugehen. Beide wollen sich in der Altersmitte treffen, was dann nach 3h auch passiert. Mehr gibt's dazu auch nicht zu sagen, außer das Benjamin immer schöner wird..

Eine Besonderheit ist, ich nenne es: "Der alte Mann und der Blitz" - sehr lustige Geschichte.
Überhaupt gab es ein paar komödiantische Momente, die sich aber fast nur in Dialogen äußersten.

Die literarische Vorlage bietet die Novelle The Curious Case of Benjamin Button von F. Scott Fitzgerald, veröffentlicht im Jahre 1922.

http://www.imdb.com/title/tt0421715/

Fast & Furious (2009)

aka Neues Modell. Originalteile




















Dom und Konsorten sind zurück. Neues Modell. Original Teile. Anders hätte man sich keinen 4. Fast & Furious Episode vorstellen können. Die alte Crew zurück, vereint.

Der Plot ist schnell erzählt. 5 Jahre später. Ein wichtiger Charakter wird ermordet und Dom (Vin Diesel) sinnt auf Rache. Brian (Paul Walker) will ihm dabei helfen, weil er nach den selben Verbrechern fandet. So kreuzen sich die Wege der Beiden erneut.

Fazit: Die alte Crew wieder zusammen zu trommeln war ein cleverer Schachzug. Dadurch bekommt der Zuschauer ein gewisses Gefühl von Qualität und wird nicht vor Noname Gesichter gesetzt. F&F4 kann sich auf jeden Fall mit dem vor 8 Jahren gestarteten 1. Teil messen. Ganz klar, beide Teile angucken! Somit steht einem schnellen und furiosen Abend nichts im Wege.

http://www.imdb.com/title/tt1013752/

Fired Up (2009)





















Fired Up! Ein absoluter Kracher. Das ist der Himmel, ein Traum...
Nick (Eric Christian Olsen, auch bekannt aus Nicht noch ein Teenie-Film 2001) und Shawn sind Footballspieler und versuchen so viel wie möglich Ladys flachzulegen. Diesen Sommer steht erneut das Football Camp an, nur geht es diesmal nicht an den erhofften Strand, so entscheiden sich die beiden am Cheerleader Camp teilzunehmen. Dort warten 300 Frauen, ich sags nochmal, 300 Frauen warten dort. Das ergibt ein wunderschönes Landschaftsbild an Brüsten und Ärschen, Blonden und Dunkelhaarigen, kleinen und großen Frauen, wie unsereins sich es nur in kühnsten Träumen vorstellen kann. Soviel zur Story, eigentlich ist Alles gesagt.

schlechteste Szene:
alle Cheerleader sitzen vor einer Kinoleinwand und sprechen lippensynchron "Girls United" mit

beste Szene:
Dr. Rick singt im Auto, mit seinen Freunden, "Chumbawamba - Tubthumping" - weltweiter Hit, den eigentlich jeder kennt

Halbwegs lustiger Film, mit paar dummen Szenen und geilen Tussen.

http://www.imdb.com/title/tt1083456/

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