Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Barbarella (1968)



Story:
Im 41sten Jahrhundert wird Barbarella (Jane Fonda) vom Präsidenten der Erde beauftragt einen bösen Wissenschaftler zu finden, der das ganze Universum bedroht. Auf ihrer Reise verbündet sie sich mit einem blinden Engel und kämpft mit ihm gegen die schwarze Königin, doch für den Sieg bedarf es vollen Körpereinsatz in jeglicher Hinsicht...

Fazit:
Ein Sci-Fi-Trash-Film höchster Güte, der einfach nur als Kult oder Bullshit bewertet werden kann und es gibt tatsächlich Leute, die diesen abgespaceten Shit auch noch gut finden, obwohl hier ein Musterbeispiel für schlechte Schauspielerei und hirnlose Dialoge, Storywriting under Drug Influence und Effekten weit unter Atari-Niveau geboten wird! Ich habe schon lange keinen so schlechten Film mehr gesehen, bei dem man für die dargestellte Dummheit kurz inne halten musste um nicht auszumachen, etwas zu zerschlagen oder Respekt für solch Frechheiten zu zollen, so einen shitty Film noch abgefuckter zu machen als er ohnehin schon ist. Ab und an (u.a. im Intro) bekommt man das Gefühl man würde einen Softporno sehen, doch man sieht nichts, bis auf Titten und enge, knappe Kleidung. Die schrillen Farben waren selbst durch die VHS nicht zu bändigen und taten einfach nur in den Augen weh. Fonda, die Tochter von Henry Fonda, spielt die dumme, dumme, Dumm-Bitch, die sich von JEDEM poppen lässt, einfach nur brillant! Keine Frage, ein Film der in andere Galaxien geschickt werden sollte um feindlich gesinnte und technisch überlegene Rassen qualvoll auszulöschen. Er ist einfach nur dumm und erfüllt keinen Zweck. Wer jedoch eine Wichsvorlage braucht oder sich mal wieder hirntot fühlt, der sollte sich den Streifen im Dunkeln anschauen, aber keine Drogen dabei konsumieren, sonst wollt ihr danach noch jemanden umbringen!

Zitat:
"Das hab ich ganz allein geschafft!" (Fonda zu sich selbst, nachdem sie mit dem blinden Engel geschlafen hat und dieser wieder fliegen kann - durch den Sex!)

http://www.imdb.com/title/tt0062711/

2012 (2009)



Story:
2012. Der Autor Jackson Curtis (John Cusack) macht mit seinen Kindern einen Ausflug in den Yellowstone Nationalpark, dort trifft er den leicht irre wirkenden Charlie Frost (Woody Harrelson), der über seinen Radiosender vor dem Ende der Welt warnt. Bald schon bewahrheitet sich seine Prophezeihung, denn erste Vorboten in Form von riesigen Rissen im Boden treten weltweit auf, da der Erdkern sich erhitzt und die Natur (Vulkane, Meere, Erdbeeben, etc.) mit all ihrem Zerstörungspotential das Ende der Menschheit einläutet. Frost erzählt Curtis aber auch von einer Arche, die einzige Hoffnung für wenige auserwählte Menschen. Curtis und seine Famile machen sich auf die Arche zu erreichen, doch das Armageddon von Mutter Natur hat bereits begonnen...

Fazit:
Und wieder einmal lässt Roland Emmerich die Welt untergehen, 5 Jahre nach The Day After Tomorrow (2004), der Junge hat echt Komplexe! Nur wenige Minuten effektloser Storyaufbau sind zu überstehen und danach hämmern knappe 2 Stunden The-End-of-the-World-Effekte auf den Sehnerv, Kilometer hohe Wellen, Vulkanausbrüche, Erdbeeben und Grand Canyon ähnliche Risse in der Erde, die alles verschlingen...verbrennen, ertränken, zerquetschen und für immer verschwinden lassen. Es hat mich natürlich gefreut Cusack mal wieder zu sehen, doch seine Bedeutung in dem Film ist eher nichtig, man hätte ihn durch einen B-Klasse Schauspieler ersetzen können, da Schauspielerei für seine Rolle einfach nicht nötig war. Harrelson allerdings ist unbezahlbar, eine fast schon kultige Figur, leider hat der Film nicht gerade Kultpotential. Dennoch ein sehr ansehnlicher Film, der sicher nahezu genial in 3D wirkt, der zu den wohl effektreichsten und gelungensten Katastrophen-Filmen im Genre gehört. Wer die Welt mal wieder sterben und eine Handvoll Glücksritter fliehen sehen will ist hier katastrophal richtig! Für mich ein Film, den man sich an einem ruhigen Dienstag Abend anschauen kann, ohne große Story oder menschlichen Vordergrund, sondern nur mit KRACH und AHHHHHRRR.

Bemerkungen:
- die aktuellen Regierungschefs werden unter anderen Namen dargestellt: Danny Glover als President Wilson (Obama), Merrilyn Gann als Bundeskanzlerin (Merkel) und Elizabeth Richard als Queen Elizabeth
- 8km unter dem Yellowstone National Park liegt der größte Vulkan Amerikas (Magmakammer: ca. 60 km lang, 40 km breit), ein Supervulkan
- die Maya haben in ihrer Kalenderrechnung den 21. Dezember 2012 als den Tag 'ermittelt', an dem die Welt untergehen soll, da die Sonne dann im Zentrum unserer Milchstraße steht, ebenso ist an diesem Tag auch die alljährliche Wintersonnenwende; es gibt bis heute keine genaue Erklärung warum die Maya (zur Blüteziet durchschnittlich 10.000 Bewohner pro größere Stadt) über die Zeit 'verschwunden' sind (Theorien: Klimaveränderung, Epidemien, Katastrophen, Eroberer, etc.)

http://www.imdb.com/title/tt1190080/

Inglourious Basterds (2009)



Story:
Zur Zeit des 2. Weltkriegs im von den Nazis besetzten Frankreich versetzt eine Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, genannt "The Basterds", die dt. Einheiten durch ihr brutales Vorgehen (aus Rache an den Greultaten der Nazis an den Juden) in Angst und Schrecken. Die Basterds, angeführt von Lt. Raine (Brad Pitt) bekommen bald die Chance den Krieg im Alleingang zu beenden, der Einzige der zwischen ihnen und Hitler steht, ist der SS-Standartenführer Landa (Christoph Waltz), der eine gewaltige Bedrohung für das ganze Unternehmen darstellt...

Fazit (Vorsicht SPOILER am Ende!):
Wohl bisher der schlechteste Film von Tarantino, von dem ich mir vor allem mehr versprochen hatte. Dieser Kriegsfilm ist meine Filmenttäuschung des Jahres, sehnlichst erwartet und dann voll verkackt, ich habe sogar einige coole Szenen aus dem Trailer vermisst. Die Dialoge sind zu lang und für diese Länge zu unbedeutend (Viertelfünder sind wichtig, nicht 'Wer-bin-ich-Spiele'), die Gewalt ist an mancher Stelle gut (sodass sogar Til Schweiger einige nette Szenen hat, trotzdem ist der Typ shit), die Story ohne wirkliche Überraschungen (außer das die Geschichtsschreibung verfremdende Ende) und die Charaktere sind nicht sonderlich tief dargestellt (no Bad Motherfucker), außer Waltz der wirklich gut spielt, dennoch nicht so brillant wie es mir von scheinbar Fan-sein-geblendeten Menschen erzählt wurde. Der Film ist für mich nicht mehr als Mittelklasse, da kaum originelle Ideen zu Tage treten. Kein Kult, aber ein erträglicher Kriegsfilm für Nazi-Hater und Amerikaner, denen Tarantino mit Adolfs letzten Facelifting mächtig die Eier lutscht.

Bemerkungen:
- Bo Svenson (Protagonist aus dem Original von 1978) und Enzo G. Castellari (Regiesseur vom Original von 1978) haben Cameos; dennoch ist Tarantino's Film KEIN Remake, da eine vollkommen andere Story erzählt wird! Boing!
- coole Nebenrolle von Mike Myers, wo ich die ganze Zeit drauf gewartet habe das er seine Haut isst oder einen Witz über Kacke macht; Cameo von Bela B.

Impuls hat nen Pasta-Bart:
Inglourious Basterds hat mich enttäuscht. Das einzig typisch Tarantinoartige ist die Gewalt. Die Schauspieler enttäuschen. Brad Pitt als Mensch und in seiner Rolle eine sehr nervige Person. Mit Eli Roth hätte ich nie einen Film gedreht. Wenn es ein Erschießungskommando gäbe dann bitte hier ist die Liste:
Brad Pitt,
Mélanie Laurent,
Eli Roth,
Diane Kruger,
Til Schweiger,
Gedeon Burkhard,
und natürlich den Rest der Inglourious Basterds (B.J. Novak, Omar Doom, Samm Levine und Paul Rust) die für mich wie eine Reihe von absoluten Spasten aussehen.

Nur wenige Schauspieler haben überzeugt - allen voran Christoph Waltz als SS-Standartenführer Hans Landa. Dieser Mann ist die pure Verkörperung des Bösen. Spricht mehrere Sprachen fließend und sollte damit ein Vorbild für andere Schauspieler sein. Der ganze Film zieht sich in unglaubliche Länge weil sinnlos langweilige Dialoge geführt werden. Nein, das ist Tarantinos Markenzeichen. Ich weiß aber anscheinend hat der Meister es verlernt, diese interessant zu gestalten.
Ein Film, der nicht mal halb soviel Aufsehen verdient hat.

http://www.imdb.com/title/tt0361748/

The Inglorious Bastards (1978)

aka Quel maledetto treno blindato
aka Ein Haufen verwegener Hunde


Story:
Während des 2 Weltkrieges sollen einige amerikanische Deserteure, u.a. Lt. Yeager (Bo Svenson) und Pvt. Fred Canfield (Fred Williamson), aus Frankreich geschafft werden um ihnen in der Heimat den Prozess zu machen. Jedoch wird der Transport von den Nazis angegriffen und Yeager und seine Männger können fliehen. Als sie auf ihrem Weg in die neutrale Schweiz einige franz. Söldner treffen schließen sie sich mit ihnen zusammen um Nazi-Technik aus einem Zug voller Nazis zu stehlen. Ein Fahrschein in den sicheren Tod...

Fazit:
Ok, vorab sei bemerkt das Quentin Tarantino nicht wirklich mehr als halbwegs den englischen Titel des Films okkupiert und daher kein Remake geschaffen hat, denn die Story ist eine vollkommen andere, na ja, abgesehen von der Zeit (WW II) und dem Ort (Frankreich). Die Charas sind nicht sonderlich überzeugend, bis auf den wohl kultigsten Dieb aller Zeiten unter ihnen. Ansonsten hat der Streifen bis auf das große Spielzeug-Finale nicht viel zu bieten, alles ist irgendwie unrealistisch, die schlechten Schauspieler verfestigen diesen Eindruck schnell. Als Hardcore-Kriegsfilm-Fan ist er einen Versuch wert, aber die Chance enttäuscht zu werden ist verdammt hoch. A bastard who deserves a hand grenade between the eyes.

Bemerkungen:
- Fred Williamson ist der Typ der in From Dusk Till Dawn (1996) den Typen mit den "Fetzen von gelben Fleisch" an der Hand spielt
- die Amis müssen ihren Feinden immer Nicks geben: Vietnamesen = Charlies, Nazis = Krauts

http://www.imdb.com/title/tt0076584/

Road Trip: Beer Pong (2009)

aka Road Trip II


Based on the motion picture Road Trip.
DJ Qualls, bekannt aus Road Trip, auch die einzigste Fameperson, gibt eine Collegeführung und erzählt, wie Tom Green im 1. Teil, eine Geschichte, die seinen Freunden widerfahren ist.

Plot: Andy's Freundin überrascht ihn mit einem plötzlichen Transfer auf das College, welches er besucht. Sein Kumpel, Korkin, findet das überhaupt nicht cool und überredet Andy seine erste Liebe, die jetzt ein Beer Pong Model auf Tour ist, aufzusuchen. So beginnt der Road Trip.

bottom line:
Der Film bietet titty time, einen naked pillow fight und lap dances.
Kein Film für den man sich schämen sollte, aber verständliche Direct-to-Video-Produktion.

Wissenswertes: Beer Pong ist ein Drinkspiel, bei dem sich 2 Teams, bestehend aus jeweils 2 Spielern, versuchen gegenseitig Tischtennisbälle in die gegnerischen Bierbecher zu werfen. 6 oder 10 Plastikbecher werden auf jeder Seite, in Form eines Dreiecks, aufgestellt. Ziel ist es die Becher des anderen Teams zu treffen, damit zu eliminieren, bevor man selbst eliminiert wird. Die Bierbecher, meistens 1/4 bis 1/3 gefüllt, müssen nach jeweiligen Treffer des gegnerischen Teams, vom getroffenen Team konsumiert werden. Das Team, welches am Ende keine Becher mehr stehen hat verliert und muss die übriggebliebenen Becher, des Gewinnerteams, austrinken. Die Reihenfolge des Spiels kann variieren - 2 Spieler eines Teams werfen, gefolgt von den 2 Spielern des anderen Teams oder Spieler der gegenüberstehenden Teams wechseln sich ab. Benötigte Skills sind Zielgenauigkeit und Alkoholtoleranz.

http://www.imdb.com/title/tt1319733/

Law Abiding Citizen (2009)

aka Gesetz der Rache


Story:
Clyde Sheldon (Gerard Butler) wird Opfer eines Raubüberfalls, bei dem seine Frau und Tochter brutal ermordet werden. Aus Mangel an Beweisen kann sein Anwalt Nick Rice (Jamie Foxx) nicht mehr als einen Deal aushandeln, der die Täter bald wieder auf freien Fuß setzt. Enttäuscht vom System verschwindet Sheldon von der Bildfläche, 10 Jahre später beginnt er seine blutige Rache an den Tätern und dem System, dass ihn verraten hat. Doch auch nachdem er verhaftet wurde und im Gefängnis sitzt sterben hohe Persönlichkeiten der Justiz durch seine Hand. Nick Rice versucht alles um ihn aufzuhalten, doch scheint Sheldons Plan unaufhaltsam zu sein...

Fazit:
Ein wirklich bitterer, gut durchdachter und schneller Thriller, der einzig und allein durch sein unrealistisches und unlogisches Ende nicht die Topwertung erreicht. Der Thriller bietet überdurchschnittlich viel Action, hätte aber meiner Meinung nach ruhig weniger vertragen können und sich somit mehr den Lücken im Justizsystem widmen sollen. Es ist blanke Ironie die Justiz durch ihre eigenen Gesetze auszuspielen. Die Tode sind bald vorhersehbar, dennoch 'hübsch' arrangiert. Schade ist, dass am Ende der Zweck alle Mittel heiligt und man die Chance auf ein Grande Finale und Showdown zwischen den beiden Hauptcharas verschenkt. Bester Darsteller ist der sonst Sparta-brüllende Butler, der Foxx sowas von in die Tasche steckt und an sich viel cleverer ist als seine Gegner, aber trotzdem dümmliche Fehler begeht. Der Streifen wirft zwar nicht die Frage auf ob das System funktioniert, aber dafür die wie jeder von uns selbst in so einer Situation reagieren würde. Die einzige Gerechtigkeit die für einen selbst immer funktioniert, dass ist die Eigene! Für Thriller/Action-Anhänger ein spannender Film, der nur die letzten 5 Minuten nicht mehr überzeugt.

Zitat:
"You can't fight fate!"

Bemerkungen:
- What you're able to prove becomes the only official truth.
- There is only real justice between bad people.
- Selbstjustiz < Justiz (Ausnahmen bestätigen das Gesetz!)

http://www.imdb.com/title/tt1197624/

Planet 51 (2009)



Story:
Lem ist ein normaler grüner Jugendlicher und hat gerade seinen heiß ersehnten Job bekommen, plus die Frau seiner Träume hat Interesse an ihm bekundet. Mit anderen Worten, alles läuft nahezu perfekt, bis auf einmal ein Mensch in seinem Garten landet. Bald merkt der Astronaut, Captain Baker, dass er der Außerirdische hier ist und die grünen Wesen ihren Heimatplaneten gegen den vermeintlichen Invasoren mit allen Mittel verteidigen. Als Lem sich entschließt dem Menschen zu helfen nimmt sein bis dato gutes Leben eine herbe Wendung...

Fazit:
Ein super bunt animierter Alien-Kinderfilm, der mit viel Humor, coolen Charakteren, ein wenig Botschaft und kleinen Tributen ans Sci-Fi-Genre glänzt. Der wohl treibende Aspekt ist die Storygrundidee, dass wir Menschen die 'bedrohlichen' Aliens sind (mit der höher entwickelten Technik!) und doch reflektieren die grünen Wesen das menschlich dumme Panikverhalten perfekt. All die Leute die von Aliens entführt und an denen irgendwelche Experimente durchgeführt wurden, müssen zugeben dass es a.) nicht so schlimm war und b.) die Menschen ein Alien bis auf seine Atome auseinander klemptnern würden. Man soll nicht von sich auf andere schließen, also betet dass sie nicht so wie wir Menschen sind oder wer will Urlaub in Guantanamo Milky Way machen? Oh man, ich schweife ab. Der nächste Familienkinoabend ist auf jeden Fall in Kinderrucksack und Popcorn-Tüten, denn hier kommen Groß und Klein auf ihre abgespaceten Kosten.

Bemerkungen:
- Best Tribute: Alien-Dog
- der Roboter Rover mit Hundehabits und Steinmanie ist süß
- Klischee: kleine grüne Männchen

http://www.imdb.com/title/tt0762125/

The Twilight Saga: New Moon (2009)

aka Biss zur Mittagsstunde


VORSICHT - ICH SPOILER!!! - Menschen müssten die Bücher kennen *facepalm*

Bella erwacht an ihrem 18. Geburtstag und realisiert, dass sie irgendwann alt sein und Edward ewig 17 bleiben wird. Auf der Feier bei den Cullens passiert ein Zwischenfall. Sie schneidet sich und ein Vampir (Jasper) flippt aus. Edward realisiert, dass Bella in dieser Umgebung nicht sicher sein kann, er verlässt Forks und zieht mit seiner Familie davon. Bella, niedergeschlagen und geplagt von Albträumen, sucht Ablenkung bei Jacob Black. Jener macht gerade selbst eine Wandlung durch. Als Edward von Bellas vermeintlichen Tod erfährt entscheidet er sich, wie in Romeo&Julia offensichtliche Anspielung im Film für ganz schlaue Leute, seinem Leben ein Ende zu setzen. Selbstmord ist da nicht drin. Er muss nach Italien zu den Volturi, die wohl mächtigste Vampirköngisfamile. Als Alice ihr diese Nachricht mitteilt machen sie sich auf den Weg nach Italien, um Edward vor dem Freitod zu bewahren...

What the hell is wrong with you? Frag ich mich auch bei den Machern des Streifens. Ich weiß nicht, ob ich mir noch zwei weitere Teile antun kann.

In meiner Kritik zum 1. Teil habe ich mich schon tierisch über den Cast aufgeregt. Die Aufregung kam wieder hoch aber ich werde es hier nicht noch einmal aufwärmen. Trotzdem muss ich einen ganz besonderen Preis an Kristen Stewart für außergewöhnliche Dreckschauspielerei verleihen. *seufz* das kann man nicht in Worte fassen. Außerdem schade fand ich, dass die Szene mit Jasper und seinem Blutdurst, durch Bellas cut, irgendwie nicht richtig rübergebracht wurde. Er sollte Wut haben, Hunger, in einem Rausch, schwer zu stoppen. All das hat die Szene mir nicht vermittelt.

Jetzt gibt es neuen Cast, zusätzlichen:
Michael Sheen bekannt als Anführer der Lykaner aus Underworld – Aufstand der Lykaner gibt einen guten Aro ab, obwohl ich ihn mir älter vorgestellt habe
Caius (Jamie Campbell Bower) sieht mal richtig gemein aus -das find ich gut
Dakota Fanning als Jane ist akzeptabel -leider gibt es keine andere Schauspielerin in ihrem Alter, leider!

Die Musik ist besser als der Film und Robert Pattinson ist gerade mal 1/4 des Film zu sehen.

Bitte merken: "La Push", wird "La Push" gesprochen, mit "u" nicht "Pash"
Quote: "You can't trust vampires, trust me." (Edward Cullen)


Mr. Halfasleep schwört bei allem was ihm heilig ist:
"Ich habe den Film nicht gesehen und ich werde ihn mir auch niemals nie ansehen!"

http://www.imdb.com/title/tt1259571/

Spider-Man 2.1 (2004)

aka (recut version/ extended cut)


So ziemlich jeder kennt die Geschichte um Peter Parker.
So würde ich es mal aus Spider-Man Heft 66 (SPIDEY VS. PUNISHER) zitieren:
"Nach dem Biss einer radioaktiv verstrahlten Spinne, der mir unglaubliche Kräfte verlieh, musste ich die wichtigste Lektion meines Lebens lernen: Mit großer Kraft kommt große Verantwortung. Und so wurde ich der erstaunliche Spider-Man."

Plot: Peter (Tobey Maguire) ist sehr gestresst vom Spinnendasein und genervt davon, wie wenig Zeit für sein eigentliches Leben übrig bleibt. Er hängt sein Kostüm an den Nagel und lernt sein Leben wieder zu leben. Meanwhile arbeitet der geniale Dr. Otto Octavius (Alfred Molina) an einem Projekt, das Energie für die ganze Menschheit liefern. Es geht etwas schief und die Tragödie geht ihren Lauf.

Bottom line: Ich will hier eigentlich nur den Vergleich zwischen Spider-Man 2 und Spider-Man 2.1 ziehen. Spider-Man 2 ist der eigentliche Film und 2.1 sind nur extra Szenen, die schon im Kasten waren aber vorher nicht verwendet wurden. Hat 2.1 ein Kaufgrund? Ja, für einen Fan. Es gibt längere Kämpfe, neue Kamerablickwinkel, J. J. Jameson im Spidey-Outfit (wertvollster Anblick) und eine verlängerte Fahrstuhlszene, in der Elevator Passenger (Hal Sparks bekannt aus Queer as Folk, und auch dort fanatischer Comicsammler) ein Gespräch mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft führt.
Der Extended Cut ist bereichernd und man kann zwischendurch die Aufgabe der Cutleute ganz gut nachvollziehen.

Übrigens um solches Moves wie der Spinner auszuführen, gibt es 3 Tipps:
- bisschen Training
- viel schlafen
- naja und schön den Spinat aufessen

kleine Bemerkungen:
- Jamesons Sekretärin, Miss Brant (Elizabeth Banks mit braunen Haaren) ist richtig heiß
- Alex Ross, Comic-Zeichner und -Autor (mit beinahe fotorealistischen und epischen Zeichenstil) fertigte 15 Zeichnungen an, welche die Handlung des Vorläuferfilms Spider-Man im eigentlichen Intro zusammenfassen - die Originale wurden zu Gunsten der „United Cancer Front“ auf eBay versteigert
- Bruce Campbell hat genauso wie Ted Raimi, in jedem Spider-Man-Teil einen Cameo-Auftritt, Letzterer ist der jüngere Bruder vom Regisseur Sam Raimi und Campbell war Protagonist in der Tanz der Teufel Triologie, die Raimi erst zu dem gemacht hat was er heute ist.

Genaue Details der Szenen gibt es auf: Schnittberichte.com

http://www.imdb.com/title/tt0316654/

I Love You, Beth Cooper (2009)

aka Ich liebe dich, Beth Cooper!


Es ist Graduation Day. Denis Cooverman, der Kopf des Debattierclubs, hält seine Abschlußrede und erklärt öffentlich seine Liebe zum wohl heißesten und populärsten Mädchen der Schule, Beth Cooper, gespielt von Hayden Panettiere (bekann aus Heroes). Zu seiner Überraschung, steht Beth mit ihren Freundinnnen, noch am selben Abend, vor seiner Tür und entscheidet sich, ihm die beste Nacht seines Lebens zu bereiten.

bottom line:
I Love You, Beth Cooper ist ein Film, der nicht nur zeigt wie ein Geek bei einem heißen Mädchen punkten kann. Sondern viel mehr wandelt sich dieses romantisches Bild in eine sehr realistische Betrachtung der Personen und des Lebens, welches sie erwartet.

Bemerkungen:
- Ich liebe dich, Beth Cooper! basiert auf dem Buch von Larry Doyle, welcher fürs Screenplay verantwortlich war.
- Regisseur, Chris Columbus haben wir Gremlins und die Goonies zu verdanken
- Hayden Panettiere ist geil und zeigt bei ca. 01h08 was sie zu bieten hat

Cavalcade of Cartoon Comedy (2008)



Story:
In einem Reiterzug von 50 (fast) voneinander unabhängigen 1 minütigen Kurzepisoden präsentiert Seth MacFarlane alles was so an Humor in seinem Kopf herumhurt und keinen Platz in den Erinnerungen von Peter bei Family Guy oder den sinnlosen Anknüpfungen bei American Dad gefunden hat...

Fazit:
Seth MacFalane bietet hier klasse Unterhaltung, viele Hammergags in einem Family Guy ähnlichen Zeichenstil (sein Markenzeichen), wobei man anmerken muss, dass der Durschnitts-Nicht-Amerikaner nicht alle Gags versteht, da bestimmte Jokes Hintergrundwissen über amerikanische Serien(stars) oder anderen Kulturmüll von dort benötigen. Dennoch kann man sich die meisten Sachen zusammenreimen und über die neutralen Gags (also ohne direkten Amerikabezug, sondern eher auf den 'Alltag' gemünzt) kann man dann getrost ablachen. Wirklich witzig und für Fans, wie auch für Leute mit Humor einfach nur lebensnotwendig.

Highlights:
- Roadrunner vs. Coyote
- ONS with a Sheep
- Pantomime


Impuls meint:
Man muss Fan von Seth's Comedy sein um diese DVD überhaupt einzulegen. Es sind ein paar harte, sowie auch dumme Gags dabei. Alles in allem ist es nett für zwischendurch, da aber die meisten Clips schon auf Youtube stehen (erreichbar unter SethComedy), würde ich den "Film" wirklich nur für eine Sammlung empfehlen.

http://www.imdb.com/title/tt1295036/

Teen Wolf (1985)

aka Ein Werwolf kommt selten allein
aka Der Klassenwolf


Story:
Mit 17 Jahren entdeckt Scott (Michael J. Fox), ein normaler Teenager und Alltags-Loser, dass er nicht wie andere Teenager ist. Werwolfsblut fließt in seinen Adern und seine damit einhergehende Verwandlung und seine neu erworbenen Kräfte machen ihn bald zum beliebtesten Schüler an der High School, wie auch zum Star des Basketballteams...

Fazit:
In beinahe jedem Teenagerfilm (vor allem Komödien) geht es um Beliebtheit. Teen Wolf bildet da keine Ausnahme, denn am Ende drückt man einem die verschwitzte 'Sei-du-selbst'-Botschaft förmlich ins Pickelanfällige Gesicht. An sich hat der Film keine wirkliche Handlung, er findet raus das er ein Werwolf ist und das akzeptiert der Rest der Menschheit nach ca. 2 Minuten, das Finale des Films ist dann das große Basketballendspiel - um das gut zu finden dazu muss man a.) Amerikaner sein und b.) noch zur High School gehen o. gegangen sein [c.) vom Wunsch beseelt sein beliebter zu werden], ansonsten wird man vom Verlauf des Films und vor allem vom Ende sehr enttäuscht sein. Man hätte viel aus den ersten 20 Minuten und Michael J. Fox hier machen können, doch hat man dieses Potential unwiederbringlich verschenkt. Der Komikanteil in dieser Komödie ist minimal, daher kriegt der Film, nur dank Fox und der Hamergeilen Maske (vor allem von seinem Vater!!!) gerade so noch die Kurve. Ein eigentlich plotloser Film für's junge Volk und Fox Fans die ihre Sammlung vervollständigen wollen, ansonsten nur wenn man einen Film für Zwischendurch braucht, da der eigentliche Film für Zwischendurch eher zu Ende war als erwartet.


Impuls meint:
Es gibt Filme, die hat man in seiner Kindheit gesehen und sollte es auch dabei belassen. So geht es mir in letzter Zeit mit vielen Filmen. Teen Wolf ist cool und lustig aber wirklich viel zu lachen gabs jetzt nicht. Der Sportfilm-Anteil ist verständlich, weil das die Hälfte des Films bestimmt. Durch den Sport wird er beliebt, Beliebtheit wichtig, Sportler sind immer beliebt. Die gestellte Action ist lächerlich, wenn man bedenkt wie ein Basketballspiel wirklich abläuft. Coach Carter (2005) ist ein gutes Beispiel dafür. In the end: Teen Wolf darf in keiner Michael J. Fox Collection fehlen, dennoch ist es nicht Einer seiner Besten.

Was ich nie verstanden habe (SPOILER) warum er sich am Ende nicht für die geile Alte entschieden hat?

http://www.imdb.com/title/tt0090142/

Teenage Mutant Ninja Turtles (1990)

aka Turtles


Story:
Die Straßen von New York werden von einer neuen Verbrechenswelle heimgesucht, die Täter sind Kinder und Jugendliche, die stehlen was nicht Niet- und Nagelfest ist. Geführt werden sie von einem finsteren Kämpfer namens Shredder. Doch bald treffen sie auf Gegner mit denen sie nicht gerechnet haben, 4 mutierte Ninja-Schildkröten: Raphael, Michaelangelo, Donatello, Leonardo und ihr Meister, die mutierte Ratte Splinter. Doch als Splinter entführt wird scheint das Böse triumphiert zu haben...

Fazit:
Ein Film meiner Kindheit, sehr schön gemacht und verdammt Kinderfreundlich. Einziges riesen Manko sind die dummen Geräusche die während der miesen Kampf-Choreographien (Respekt für die Moves in den Kostümen!) und albernen Situationen eingespielt werden, die unglaublich nerven und an schlechte Cartoons erinnern. Aber wer das ausblenden kann kriegt dafür coole Charaktere, ein paar Botschaften (für Kiddies) und ne nette Story, mit minimalen humoristischen Elementen. Die Kämpfe sind eher akrobatischer Natur und ohne 'Gewalt' im Gewaltsinne, hier freuen sich die Kinder nur über die verrückten Moves. Ein grüner Spaß für die Familie, dem 2 Fortsetzungen und heutzutage auch noch Remakes (animiert) folgen. Ein Klassiker des Trash-Comic-Fun-Fight-Genres.

Bemerkungen:
- Splinter rulez!
- das erste Comic erschien: im Mai 1984 von den Mirage Studios; ihre Charaktere sind teils Anspielungen auf die Daredevil-Welt (z.B. Raphael - Elektra)
- das Lied der Zeichentrickserie (dt. Synchro) ist von Frank Zander
- Ninjutsu sind jap. Kampftechniken der Ninjas
- Raphael (Raffael, 1483-1520) , Michaelangelo (1475-1564), Donatello (1386-1466), Leonardo (Da Vinci, 1452-1519) - Anspielungen auf große italienische Künstler der Vergangenheit
- die Jungs in den grünen Kostümen haben jeder noch einen Cameo gekriegt (Pizzalieferant, Taxifahrer, etc.) und ihre Stimmen wurden wiederum von anderen eingesprochen (u.a. Corey Feldman)


Impuls meint: Eigentlich wurde schon alles gesagt. Splinter ist wohl mal die coolste Ratte around town. Splinter is da Shit... unglaublich, ich hoffe in irgendeinem Studio liegt noch dieses Kostüm bzw. der Roboter. Schade das Splinter keinen Spin-Off bekommen hat.

http://www.imdb.com/title/tt0100758/

Surrogates (2009)

aka Mein zweites Ich


Story:
In einer fernen Zukunft haben sich die Menschen Zuhause isoliert und bestreiten ihr ganzen Alltag (Schule, Arbeit, Sex und Co.) durch menschenähnliche Roboter (Surrogates), die sie durch ihre Gedanken steuern. Als ein Surrogate und sein User auf mysteriöse Weise umgebracht werden führen die Ermittlungen des Cop's Tom Greer (Bruce Willis) nicht nur in die Kreise der Surrogate-Erfinder, sondern auch aus seiner eigenen Jahrelangen Isolation...

Fazit:
Mit seinen knapp 90 Minuten ist der Film mehr als nur ein Ersatzteil (man fühlt sich als wären 2 Stunden Action-Thriller an einem vorbeigezogen, cool!), er stellt eine düstere Zukunft vor, in der der Mensch sich beinahe vollkommen den Maschinen übergeben hat bzw. durch sie hindurch lebt um sich sicher zu fühlen. Eine realistische Vorstellung, betrachtet man den immer fauleren Werdegang der neuen Welt und das krankhafte Sicherheitsdilemma. Willis überzeugt diesmal auch ohne Hardcore-Ballerei und Kracher-Sprüche, als Wrack einer besseren Zukunft, das versucht sich an der alten Geschichte von Moral und Gerechtigkeit festzuklammern und erst loslässt wenn auch der letzte diese Version kennt und lebt. Es kommt alles ein bissl belehrend und daher klischeehaft daher, dennoch gehört der Streifen zu den gelungeneren Sci-Fi Filmen und lässt sich in vielen Belangen durchaus mit I-Robot (2004) und Minority Report (2002) vergleichen. Natürlich kracht's mächtig und auch beim One-Man-Ermittlerkonzept überzeugt der alte Bruce. Für Sci-Fi-Fans und Leute die Willis sehen wollen ist das Teil in ihrer DVD-Sammlung unersetzlich.


Impuls meint: Surrogates hat mich überzeugt, als Non-Sci-Fi-Fan ist das schwer. Eine schnell erzählte Story, die einem wirklich nicht wie 104 Minuten vorkommt. Durch den Anspruch von Moral und gesellschaftlichen Werten, Gefühle und das Neuentdecken des eigentlichen Lebens bleibt der Film mir noch lange im Gedächtnis.

http://www.imdb.com/title/tt0986263/

Hook (1991)



Story:
Peter Banning (Robin Williams) hat Termine über Termine und steckt vom Hals bis zum Kopf in Arbeit, daher hat er kaum Zeit für seine Familie und bricht ein Versprechen nach dem anderen. Als eines Nachts seine Kinder gestohlen werden, von einem gewissen Captain Hook (Dustin Hoffman), erfährt Peter von seiner Vergangenheit im Niemalsland. Zwar macht er sich, mit Hilfe von Tinkerbell (Julia Roberts), sofort auf den Weg um seine Kinder zu retten. Doch hat er vergessen wie man kämpft, fliegt und vor allem was es heißt Peter Pan zu sein...

Fazit:
Zwar wurde die Originalstory nicht neu aufgelegt, aber dafür cool und erwachsener weitergesponnen. Robin Williams, dachte ich, ist eine schlechte Wahl für Peter Pan, aber wenn man sich ein lebensfrohes und verrücktes Kind vorstellen will, dass vom grauen Alltag der harten Realität zum Gesellschaftskonformen Arbeitervater, der keine Zeit hat, wandelt - dann ist Robin Willams die erste Wahl. Er findet nicht wirklich in die Kinderrolle am Ende rein, aber das ist auch gut so, er ist schließlich erwachsen. Dustin Hoffman hingegen liefert eine seiner genialsten Darbiertungen ever ab, denn wie fies und wie fies komisch er sein kann, ist einfach nur erschreckend authentisch. Ein nahezu perfekter Hook. Wie Jack Nicolson der perfekte (lustige) Joker war, Heath Ledger war auch nur perfekt weil er einen vollkommen neuen Joker entwickelt hat. Vielleicht schafft es eines Tages jemand mit Hoffman gleichzuziehen...egal, die Effekte, die Botschaften, die Kinder und Action sind eine geniale Kombination und lassen Platz zum träumen. Ein Film für den nächsten Familenabend. Zum Schluss ein lieb gemeinter Rat: Wir alle sollten versuchen das Kind in unserem Herzen machen zu lassen was es will und ab und an einfach mitspielen.

Bemerkungen:
- Nebenrollen: Phil Collins und Bob Hoskins
- Michael Jackson nannte seine Ranch 'Neverland', mochte Kinder ganz doll und wollte selbst immer eins sein


Impuls meint: Hook ist einer der Filme, die noch Generationen begeistern werden. Die Cast ist super ausgewählt. Der Part mit Tinkerbell nervt aber kein Film ist perfekt. Noch zu bemerken ist der absolut geile Opa, der so nach seinen Murmeln lechzt. Außerdem der Negerjunge, der am Ende, VORSICHT SPOILER, die Führung übergeben bekommt und damit beweist, dass ein kleiner, fetter, schwarzer Junge mit Minderwertigkeitskomplexen auch Verantwortung übernehmen und ein Vorbild für Andere sein kann.

http://www.imdb.com/title/tt0102057/

Edward Scissorhands (1990)

aka Edward mit den Scherenhänden


Story:
Hoch auf einem Berg, nahe einer kleinen Vorstadtsiedlung, in einer finsteren und verlassen geglaubten Burg lebt Edward (Johnny Depp), ein ungewöhnlicher und weltfremder Gentleman, der anstelle von Händen Scheren hat. Als er von einer freundlichen Verkäuferin gefunden wird und sie ihn mit nach Hause nimmt, wird Edward geschwind zum Stadtgespräch. Doch schnell beginnen die Ersten ihn zu fürchten und zu hassen, sein einziger Halt ist bald nur noch Kim (Winona Ryder)...

Fazit:
Ein schönes und in die Moderne geschlagenes Märchen von Tim Burton, dass an einen Mix aus Frankenstein und den späteren Nightmare before Christmas (1993) erinnert - nur ohne Songs und Schrauben. Hier wird mächtig mit dem Vorstadtleben-jeder-kennt-jeden, menschlicher Neugier und menschlichen (dummen) Vorurteilen abgerechnet. Man bekommt echt schnell den Wunsch die ganze Nachbarschaft in dem Film auszuradieren, einfach weil die dumm denken und noch dümmer handeln. Ich bin mir nicht ganz sicher wie in Kleinkinder aufnehmen, aber man sollte ihnen so früh wie möglich das Schlechte im Menschen zeigen und mit diesem Film liegt man da goldrichtig. Aber es gibt auch Gutes, einzig und allein Edward, seine Kunstwerke, seine Art sich zu bewegen und zu reagieren (nun weiß ich auch woher eine Freundin von mir bestimmte Macken hat!) wirken einfach nur genial, eine perfekt gespielte Rolle. An sich hätte es ruhig trauriger enden können, doch die hier servierte Portion ist auch schon übel genug. Tja, was noch? Die Musik ist schön, so schön - einfach nur schön. Klasse Reality-Fantasy-Movie, dass uncut wie sanfter Schneefall in jedes Kinderherz gelangt!

Bemerkungen:
- Vincent Price spielt hier in seinem (vor)letzten Film die Rolle von Edward's Erfinder/Vater, bekannte Filme von ihm waren u.a.: House of Wax (1953), The Raven (1963), The Abominable Dr. Phibes (1971), House of the Long Shadows (1983) UND in der Batman-Serie (1966-67) als EggMan!!!
- Johnny Depp, one of the best Spast-Actors ever!
- Wasserbetten sind cool

Vincent Price



R.i.p

http://www.imdb.com/title/tt0099487/

MirrorMask (2005)



Story:
Helena (Stephanie Leonidas) arbeitet im Zirkus ihrer Eltern, sie wünscht sich nichts sehnlicher als wegzulaufen und ein ganz normales Leben zu leben. Als ihre Mutter zusammenbricht und zu sterben droht, flieht sie in ihre eigene Welt. Doch plötlich kann sie nicht wieder zurück, denn jemand Anderes, etwas dunkles, hat ihren Platz in der realen Welt eingenommen. Um zurückzukehren muss sie sich auf eine bizarre Odyssee begeben...

Fazit:
Eine schöne Umsetzung des Buches, mit einigen minimalen Schwächen. Leonidas ist perfekt gewählt und führt beinahe allein durch den Film, der Rest der Cast ist eher nettes Beiwerk. Doch das Schöne hier ist einfach die Spiegelwelt, voller bizarrer Wesen und Landschaften, durch viele verrückte Ideen, die teilweise nicht so gut animiert wurden und daher den Originalen im Buch nicht ganz das Wasser reichen können, wird man hier auf eine Reise mitgenommen, bei der sich Gut und Böse (manchmal zu langwierig) die Hand geben. Es gibt ein paar Rätsel zwischendurch die selbst für Erwachsene eine harte Nuss sind, aber egal, es gibt guten Humor, die Musik fließt beinahe flüssig in den Film über und bis auf einige finster wirkende Stellen ist der Film absolut Kinderfreundlich. Da sollte man gleich einen tiefen Blick in den Spiegel werfen, doch gebt bitte drauf Acht auf welcher Seite ihr landet.

Bemerkung:
- basiert auf einem Buch von Neil Gaiman und Dave McKean

http://www.imdb.com/title/tt0366780/

The Fountain (2006)

aka Quell des Lebens


Story:
Thomas (Hugh Jackman) versucht seine Freundin Isabel (Rachel Weisz) das Leben zu retten, doch scheint dieses Unterfangen aussichtslos - erst in ihrer Fiktion findet er einen Weg den Tod halbwegs zu umgehen...

Fazit:
Die Story ist mit Absicht nur schwammig von mir dargestellt, da die erste halbe Stunde unglaublich verwirrend aufgebaut ist, was an den Sprüngen zwischen Fiktion und Realität liegt - ohne den Zusammenhang sofort zu erkennen und der Film von Verwirrung lebt. Die Liebesgeschichte die sich daraus offenbart ist einfach nur wundervoll traurig. Hugh Jackman und Weisz (letztere wirkt zwar still, aber verdammt süß und ehrlich) sind einfach nur ein Dreamteam und bringen ein regelrechtes Emotionsmeer rüber. Nachdem man sich zum Kern der Story durchgeschlagen hat, kann man die grandiosen Bilder noch mehr genießen und sich in diesem Konzept, ähnlich wie Die Unendliche Geschichte (1984), einfach nur treiben lassen. Ein zauberhafter Film für Paare und hoffnungslose Romantiker.

Bemerkungen:
- basiert auf der Graphic Novel von Kent Williams
- Hugh Jackman mit Glatze

http://www.imdb.com/title/tt0414993/

Damage (2009)



Story:
John Brickner (Steve "Stone Cold" Austin) hat seine Zeit im Knast abgesessen und will nur noch ein ruhiges Leben leben. Doch als die Frau seines damals verstorbenen Partners von ihm das Geld für die Herz-OP ihrer Tochter verlangt, muss er sich wieder der Unterwelt widmen. Doch das große Geld lässt sich nur mit Untergrundkämpfen verdienen, bei denen jeder Teilnehmer sein Leben riskiert...

Fazit:
Der nächste Streifen in der WWE-Produktions-Reihe und keiner kommt drauf mal einen vernünpftigen Drehbuchschreiber zu engagieren. Eine unheimlich platte Story, die nicht wirklich ein Ziel verfolgt (längerfristig gesehen), alles wirkt klischeehaft, die Wrestlinglegende Stone Cold ist zu kalt (so wie immer, kann ihn mir nicht in einer Komödie vorstellen, anders als sein Kollege "The Rock") und zu steif (gebt ihm einen explosiven Actionfilm mit Story, verdammt!), die Schauspieler kann man getrost in die Tonne kloppen und diese dann anzünden. Hier wird ein Randproblem der Gesellschaft angesprochen und mit Untergrund-Kämpfen vermischt, scheinbar eine Art All-Round-Lösung in diesem Genre. Die Kämpfe sind scheiße, um das mal knapp und gnädig auszudrücken. Natürlich kann man keine KungFu-Choreographie erwarten, dennoch haben selbst Streetfighter einen gewissen Style (vor allem wenn es um viel Geld geht!), doch das alles wirkt wie hin- und herschuppen und mal ab und an ne Faust dem anderen ins Gesicht drücken. Einziger kurzer Lichtblick sind die Waffen die man benutzen kann, leider wird die Idee nicht wirklich gut umgesetzt. Ein Film der Dank der (leider zu kurz gekommenen) sozialen Ansätze beinahe 2 Sterne bekommen hätte (es geht um die Wiedereingliederung von Ex-Cons und die damit verbundenen Vorurteile/Ansichten der 'normalen' Bürger), aber dieses Gestümpere -was man hier als No-Rule-Street-Fights bezeichnet- lässt mein Kämpfer(fan)Herz einfach nur ausbluten und daher in die DANGER-Kategorie verdammen. Aber wem es hilft, es ist bisher der beste DANGER-Film in unserer (dunkelsten) Kategorie und vielleicht verschwindet er in 10 Jahren, wenn ihn mir nochmal anschaue (wenn ich jeden anderen Film gesehen habe, der jemals gedreht wurde und je gedreht wird, dazu zählen auch Homemade-Videos) in die Liga der 2 Sterne Filme. But for now, too much damage for my eyes and brain.


Impuls meint: Wir haben lange überlegt, ob DANGER oder doch nur 1 Stern. Es ist DANGER geworden, weil wir das verlorene Potential gesehen haben, welches nicht mal Austin 3:16 retten konnte. Ein Film mit Stone Cold, in dem er sich schlägt muss doch ein Klopper werden?! Was sich WWE nur dabei gedacht? Die Beiden (Frankie und Reno), die Geld mit Austins Kämpfen verdienen sind absolut nicht von Bedeutung. Nervige Dialoge und Menschen, die einen überhaupt interessant gemacht werden. Die Kämpfe waren dazu auch noch richtig schlecht. Es gab wohl keine Choreographie, sondern nur: Schlagt euch abwechselnd! Man hätte so viel mehr draus machen können. Einfach nur SHIT!!!!!!!!

http://www.imdb.com/title/tt1314177/

The Game Plan (2007)

aka Daddy ohne Plan


Story:
Joe Kingman (Dwayne "The Rock" Johnson) ist ein glücklicher Playboy und Footballstar auf dem Weg zum Zenit, als eines Tages ein kleines Mädchen (Madison Pettis) an seiner Tür klopft und ihm sagt er sei ihr Vater wandelt sich sein Leben ins reine Chaos...

Fazit:
Eine wirklich gute Komödie für Groß und Klein, also schnell die Familie packen und einen netten Abend verbringen. Hier kann sich sogar noch der erfolglose Single den einen oder anderen Tipp abholen, wie man sich mit den Frauen besser stellt. The Rock ist verdammt witzig und überzeugt auf ganzer Linie, seine kleine Partnerin ist die perfekt süße Ergänzung. Ansonsten sei noch auf den OST verwiesen, denn dank Elvis-Hauptanteil rockt das Ding, vielleicht wird es sogar Zeit für ein Best of Elvis-Einkauf! Egal, tolle Familienunterhaltung mit Witz und Botschaft, erreicht nur aufgrund des starken Süßlichkeitsfaktors nicht die Topwertung.

Highlight:
- Ballettaufführung

http://www.imdb.com/title/tt0492956/

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