Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Against the Dark (2009)



Story:
Tao (Steven Segal) ist ein Schwertkämpfer und tötet alles was nicht menschlich wirkt. Als eine Stadt gesprengt werden soll um den Zombie schaffenden Virus zu vernichten geht er mit einer kleinen Truppe auf eine tödliche Rettungsmission...

Fazit (Vorsicht SPOILERGEFAHR!):
Ich weiß wirklich nicht wie ich mich dafür rechtfertigen kann mir so einen (offensichtlich) beschissenen Film anzugucken! Es tut mir Leid! Na ja, dennoch lasst mich all den anderen Seelen gegenüber eine Warnung aussprechen: Finger weg! Der Film ist obergrotte! Steven Segal's Sprechparts passen auf eine Skriptseite, seine Auftritte (als Hauptdarsteller) sind nicht nur kurz sondern identisch. Ok, wo fange ich an? Also, eine Stadt ist von Zombie-Dingern verseucht, es gibt eine Handvoll Überlebender (die in einem Krankenhaus umherirren, dass weder Fenster(!!!!) noch einen Ausgang zu haben scheint (denn die laufen Stundenlang auf 2 Etagen umher)), dann gibt es noch die Jäger (Segal, ein Muskelprotz und zwei Bitches, die beide NICHTS können und alle 4 laufen im Matrix-Leder-Outfit rum), ok was haben wir noch, ach ja, dann gibt es noch einen Armeestützpunkt außerhalb der Stadt (dieser bombardiert die Stadt nicht, da noch eine Handvoll Leute sich dort befinden, also warten sie, obwohl sich die Krankheit ausbreiten könnte). So, und wer jetzt denkt das wäre schon alles, weit weit gefehlt! Also, die Überlebenden rennen vor den Zombie-Dingern weg und obwohl sie ständig angegriffen werden, kommt nicht einer auch nur ein einziges Mal auf die Idee sich einen Stock oder irgendwas zur Verteidigung mitzunehmen. Segal schlitzt Dutzende auf, der Muskelprotz auch (muss meist alleine vorgehen), die Bitches (keinen Plan wie die solange überleben konnten) sterben einfach still und leise und alle wissen dass wenn auch nur einer einen Biss abkriegt, dann ist er infiziert und eine Gefahr für alle anderen. Aber nicht diese Überlebenden, nein, wieso auch?! Die nehmen den mit, lassen ihn mit den Frauen allein, lassen ihn zwischendurch liegen, etc. Menschliche Handlungsweisen werden eins zu eins wiedergegeben, z.B. das kleine Mädchen wird von der Gruppe getrennt und weiß das überall im Krankenhaus die Zombies lauern, also... A: Sie versteckt sich; B: Sie besorgt sich eine Waffe, C: Sie sucht die Gruppe ... ODER... ODER... sie findet nach 10 Minuten mitten auf dem offen Gang eine Decke und ein Kissen also legt sie sich hin und schläft!!!! Sofort! Natürlich kommt aus der Ecke ein Zombie, der noch wartet bis sie schläft... Wenn jemand stirbt dann ist derjenige gleich vergessen, ach, ach... Also hier ist fast alles schlecht: Schauspieler, Storyline, Dialoge, Kameraeinstellungen (manchmal werden nur Schuhe gefilmt oder wie Segal mit den Jägern durch einen Gang läuft, einfach so, immer wieder...). Ach ja, das Ende! Die zeigen nicht einmal das Krankenhaus, als sie durch den Haupteingang fliehen ist da überall nur Parkgelände und eine kleine Holzhütte - keine Ahnung was das soll! Das einzige was man hier lobend erwähnen kann ist die wirklich gute Maske, viel Blut und fiese Zombie-Dinger-Fressen. Oh man, also...wenn Zombies kacken, dann ist das unterhaltsamer als dieser Film!

Zitat:
Bitch: "Who are you?"
Segal: "Tao!" (pompöse Musik ertönt als wäre das sonst was für ne Info und die Bitch guckt ihn nur dumm an)

Bemerkungen:
- Steven Segal hat den 7. Dan in Aikidō, ist Buddhist und Vegetarier, war auch schon als Country-Sänger tätig, macht nur noch B-Filme die mit dem Ökosystem oder Schwertern zusammenhängen (einizg gute Filme: Alarmstufe: Rot (1992) und Nico (1988))

http://www.imdb.com/title/tt1194271/

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