Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Elephant (2003)



Story:
Die beiden Schüler Alex(18) (Alex Frost) und Eric (17) (Eric Deulen) begingen am 20. April 1999 an ihrer High School ein Massaker, töteten insgesamt 15 Menschen und verletzten 24 schwer, der Rest trug psychische Schäden davon...

Fazit:
Ein sehr stiller Film, desser Atmosphäre und Hintergrundbilder alles sagen. Die Darsteller sind alle authentisch, von den beiden Killern bis hin zu den dummen High School Girlies. Ebenso wirft der Film mit vielen Denkanstößen um sich: Glück an den richtigen Tagen die Schule zu schwänzen, Waffenbeschaffung u. -gesetze in den USA, die seelische Hilflosigkeit und Gruppenbildung der Menschen (Opfer und Täter) und wie unstabil unser doch so stabil wirkender Alltag sein kann. Die Musik ist schön, die Perspektiven gelungen (vorallem wenn sich unterschiedliche Winkel treffen und man sieht wer den Todesweg geht und wer nicht), die Story direkt (auch wenn alles sehr langsam beginnt), die Kameraführung originel und abgewogen, was man zeigen kann und was man nicht braucht. Ein schöner Film, dem noch mehr Hintergrund nicht geschadet hätte.

Bemerkungen:
- Bild von nem mit Bleistift gezeichneten Elefant an der Zimmerwand
- seltsam das nicht mehr starben, obwohl alles geplant war
- Amoklauf von Littelton, Todesbilanz: 12 Schüler, 1 Lehrer, beide Amokläufer


Impuls meint:
Nach gucken des Films interessiert man sich auf jeden Fall mehr für die Hintergrundereignisse. Dann wird Wikipedia angeschmissen und erstmal kräftig recherchiert.
Man muss noch bemerken, dass der Film eine Anlehnung an Littelton darstellt.

Wissenswertes:
Gus Van Sant bezog die Filmnamesgebung aus einer alten buddhistische Parabel von fünf Blinden, die einen Elephanten untersuchen und zu fünf unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

http://www.imdb.com/title/tt0363589/

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