Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Where the Wild Things Are (2009)

aka Wo die wilden Kerle wohnen


Story:
Max (Max Records) ist ein Kind voller Phantasie, doch er neigt zu Übertreibungen und treibt damit sein Umfeld in den Wahnsinn. Als es zu einem Streit mit seiner Mutter kommt, beißt er sie und läuft von Zuhause weg. Er steigt in ein Boot und steuert aufs offene Meer zu. Bald findet er eine kleine Insel die von Monsten bewohnt wird. Die Monster machen ihn zu ihrem König und der Spaß beginnt, doch auch Monster haben Probleme...

Fazit:
Die filmische Umsetzung der niedlichen Kinderkurzgeschichte ist nur in Punkto Maske und Umgebung gelungen, was Schauspieler und vor allem die Story betrifft ist es für mich (und was ich mir unter der Vorlage vorgestellt habe) ein perfektes Fiasko. Natürlich ist es eine Monsteraufgabe aus knapp 20 Bildern und ein halbes Dutzend Sätzen einen ganzen Film zu basteln, aber was hier reininterpretiert wurde ist für mich nicht zu erklären, u.a. sind alle Monster hier ein Fall für den Psycho-Onkel und verbreiten eine Kugel-in-den-Kopf-Stimmung, es gibt mächtig brutale Szenen (bedenkt man das es sich hier um einen Kinderfilm handeln soll) und der Junge ist ein labiler Mix aus Heulsuse und geistige Umnachtung. Nur dank eines großen (unbeabsichtigten) Lachers am Ende haben es die wilden Dinger/Kerle/Monster knapp ins Mittelfeld geschafft. Der Film tendiert eher in Richtung eines Sozialdramas ohne Botschaft und lässt den Zuschauer unbefriedigt zurück. Ich bezweifle das sich Kinder in den Film verlieben werden, für Erwachsene, die depressive Monster mögen und eine Inhaltlose Handlung verkraften können, einen Versuch wert - aber erwartet nicht zu viel. Buchadaption in schönen Bildern Monstermäßig verkackt!


felt like: "Requiem for a Dream 2 - Where the wild drugs are"

Bemerkungen:
- basiert auf einer Geschichte von Maurice Sendak (1963)
- Max trägt einen Wolfschlafanzug (hier wirkt er wie eine Katze)
- der Junge sieht ab und an aus wie Macaulay Culkin (Kevin) zu Home Alone (1990)-Zeiten

Impuls warnt: Bitte Hände weg von diesem Scheissfilm. Ist das eine neue Kategorie? Was hat sich Spike Jonze nur dabei gedacht? Hammershit, unglaublich langatmig mit totalen kaputten Charakteren, die man nur mit Scheisse aufwiegen kann.

http://www.imdb.com/title/tt0386117/

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