aka Never Been Kissed
Story:
Das 25-jährige ungeküsste Mauerblümchen Josie Geller (Drew Berrymore) arbeitet als Lektorin bei einer Chicagoer Zeitung, bis sie die Möglichkeit bekommt mit einem „Enthüllungsbericht“ zur Reporterin aufzusteigen und damit endlich ihren Traum zu verwirklichen.
Ihr Auftrag: Sich als siebzehnjährige High-School-Schülerin ausgeben, um Material für einen reißerischen Artikel zu sammeln. Blöd nur, dass Josie schon damals nicht gerade beliebt war und sie auch dieses Mal keinen Anschluss und damit auch keine Story findet. Der einzige Lichtblick in ihrem Schulalltag ist ihr Englischlehrer Sam Coulson (Michael Vartan) der für sie ebenso eine Schwäche zu haben scheint, wie sie für ihn. Erst als ihr instant beliebter Bruder Robert (David Arquette) an der Schule auftaucht beginnt sich das Blatt zu wenden. Gerade als Alles nach Plan läuft beschließt ihr Vorgesetzter ausgerechnet aus der Beziehung zu ihrem Lehrer die Sensation zu machen. Geleitet von ihrem Gewissen steigt Josie aus der ganzen Sache aus – natürlich nicht ohne Alle ordentlich vor den Kopf zu stoßen, bereinigt dies jedoch mit ihrem abgewandelten Artikel in dem sie ihre eigene Geschichte erzählt und an dessen Ende sie Sam bittet, ihr während der Baseballmeisterschaft vor versammelter Schülerschaft ihren ersten Kuss zu geben.
Fazit:
Von der Barbie-Puppen-Incrowd bis zum Club der Mathefreaks wird kein Klischee des Highschoolgenres ausgelassen.
Die Handlung folgt diesem System, und lässt einem oft ein „Wusst’ ich’s doch!“ vor dem inneren Auge aufblinken, doch trotz aller Vorhersehbarkeit und dem Wissen um ein gutes Ende ist Fremdschämen vom Anfang bis fast ganz zum Schluss garantiert, denn Drew Berrymore beweist in diesem Streifen eindrucksvoll den Mut zur Hässlichkeit und zeigt beruhigender Weise, dass selbst Sie richtig falsch zurechtgemacht, durchaus auch Horst heißen könnte. (Daumen hoch!) Ab und zu gibt es Etwas zum Schmunzeln, meistens jedoch ist man einfach nur geneigt Mitleid zu empfinden, denn zusätzlich zu Berrymores Styling hält das Drehbuch eine übertriebene Anzahl von mehr oder weniger klassischen Fettnäpfchen für sie bereit. Alles in Allem ein bisschen Over the Top, dürfte dieser Film dennoch passend für die seichte Abendunterhaltung sein.
Bemerkungen:
- gratis Grammatik Lektionen (für Alle die Als und Wie immer noch nicht richtig verwenden können)
- Star: Die Jessica Albarbie
- die fröhliche Zurschaustellung der Nachwirkungen von Gras
http://www.imdb.com/title/tt0151738/
Article originally written by
Liz (aka The female Lizzard) - the ballsiest person without balls
Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)
Ungeküsst (1999)
The Karate Kid (2010)
Story:
Aufgrund der Arbeit seiner Mutter muss Dre (Jaden Smith) mit ihr nach China ziehen. Dort angekommen gibt es gleich Ärger mit ein paar anderen Kindern, die auch noch Kung Fu können. Der Hausmeister Mr. Han (Jackie Chan) unterrichtet ihn daraufhin im Kung Fu und schon bald muss sich Dre bei einem Turnier seinen Gegnern stellen...
Fazit:
Da hat man doch tatsächlich ein Remake vom legendären The Karate Kid (1984) versucht und dabei alles umgeworfen. Jackie Chan als Mr. Miyagi, wie genial ist das denn bitte? Wer würde nicht von dieser Legende trainiert werden wollen? Aber damit bin ich eigenlich auch am Ende was die guten Dinge an dem Film betrifft. Der Film hat Karate im Titel, trainiert und gekämpft wird aber Kung Fu. Tja, im Original hat man den Sieg zum Schluß mit einem Kung Fu Move gewonnen, doch hier ist es ein Kung Fu Seil Move. Ich habe nichts gegen Kinder die trainieren, doch warum sie so junge Kinder genommen haben ist mir unverständlich - tja, Will Smith hat den Film produziert...Hm...Na ja, hier wird, anders als im Original viel auf flashy Moves wert gelegt, die im Ernstfall so gut wie nie funktionieren. China versucht sich hier krampfhaft als schönes, offenes und traditionsbewusstes Land zu präsentieren, Japan hatte das damals nicht nötig. Da fällt mir aber doch noch was Gutes ein, denn das Training war einfach und brillant. Auch Jackies als vom Leben gezeichneter Mann ist überzeugend. Sogar Will Smiths Gesichtsklon ist sympathisch, aber seine Kampfkunst hätte Mr. Miyagi, den echten, nicht beeindruck, er hätte sicherlich gesagt: "In Okinawa brauchen Schwarze keinen Gürtel!" - OS! Die 140 Minuten sind etwas zäh, aber unterhaltsam. Und noch ein kleiner Hinweis für alle Eltern: Kinder könnten sich durch den Film für Kampfsport interessieren - ein gesunder und nützlicher Sport/Hobby. Ansonsten kommt das Remake nicht an das Original heran, auch wenn The Karat Kid (ja, wegen dem Bling, Bling!) ein paar sehenswerte Eigenheiten besitzt!
http://www.imdb.com/title/tt1155076/
Knight and Day (2010)
Story:
June (Cameron Diaz) will eigentlich nur zur Hochzeit ihrer Schwester fliegen, jedoch gerät sie zuerst an einen durchgedrehten Geheimagenten namens Roy (Tom Cruise) und steigt dann noch in eine Maschine voller Agenten, die Roy allesamt umbringt. Auf einmal denkt jeder June ist Roys Komplizin und immer mehr Leute wollen nun June töten...
Fazit:
Ein Mittelklasse Action-Fun-Filmchen mit 2 wunderbar aufgelegten Stars, auch wenn Cameron die Hälfte des Films unter Drogen gesetzt wird und man hier keine großen Ansprüche stellen sollte, außer ein wenig unterhalten zu werden - was auch gelingt. Es kracht, man kämpft, man schießt, Dinge explodieren, Mimiken lassen einen schmunzeln und das ist so ziemlich alles. Der Film lebt durch seine Darsteller und bietet eigentlich nichts Neues. Dem alten Cruise kauft man den Mission: Impossible (1996) Agenten immer noch ab, Respekt. Hält Scientology etwa jung? Ebenso Cameron Diaz überzeugt voll und ganz, einfach ein Mensch mit einer sehr fröhlichen Ausstrahlung. Wer Action an die Frau bringen will, der sollte es mit diesem Film probieren. Nichts großes, aber nett und unterhaltsam.
Bemerkung:
- Cameron Diaz ist immer noch sexy
http://www.imdb.com/title/tt1013743/
Grown Ups (2010)
aka Kindsköpfe
Story:
Nachdem der High School Basketball Coach von Lenny (Adam Sandler) und seinen Freunden, Eric (Kevin James), Kurt (Chris Rock), Marcus (David Spade) und Rob (Rob Schneider) gestorben ist, treffen sich die Freunde mit ihren Familien zu einem gemeinsamen Wochenende. Dabei diskutieren sie über ihre Vergangenheit, ihr Leben und was sie noch ändern können, natürlich hagelt es dabei geradezu kreative Witze und Beleidigungen...
Fazit:
Ein sehr amüsanter, kluger und angenehm gewöhnlicher Film, der durch all seinen locker-witzigen Small-Talk einem ans Herz wächst, so dass man ihn sich mehr als einmal anschauen kann. Einen tieferen Sinn gibt es bei der Story nicht (hoffentlich ist das oben klar geworden), an sich geht es 'nur' um die Entwicklung von Wahrheit, Familie und Freunden. Ich habe oft gelacht, was bei der Cast kein Wunder ist - allesamt Profis. Wer guten Wortwitz und durchdachte Dialoge noch wertschätzen kann, der passt hier her, die anderen sollten versuchen hineinzuwachsen.
Highlight:
- das fette kleine Mädchen
Zitate:
Als sich die einzigen beiden Schwarzen in der Stadt treffen:
"When white people see me come into a store, they get scared!" - "Yeah, when white people see me coming into a store, they run!"
Bemerkung:
- Salma Hayek ist immer noch sexy
http://www.imdb.com/title/tt1375670/
Funny People (2009)
aka Wie das Leben so spielt
Story:
Als Geroge Simmons (Adam Sandler), ein alternder Komiker, von seinem Arzt eine unheilbare Krankheit diagnostiziert bekommt, macht er sich auf sein Leben so lange es geht als guter Komiker zu verbringen und nimmt den Ira (Seth Rogen) unter seine Fittiche...
Fazit:
Eine Tagikomödie, die mit viel Charme, sehr guten Dialogen und den Fehlern und dem Lebenswandel eines Komikers aufwartet. Diese Leute sind wirklich lustig und das im normalen Dialog, denn dort wo andere Filme einen guten Witz alle 10 Minuten liefern, da gerät man hier in eine Fluß aus amüsant-brillanten Gesprächen, die einen die ganze Zeit begleiten. Zwar verlangt einem der Film mit 146 Minuten echt Sitzfleisch ab, aber es lohnt sich. Die Nebenrollen ergänzen die Protagonisten perfekt, u.a. Erica Bana, Jonah Hill und Jason Schwartzman. Die Storyline ist zwar etwas seltsam, aber wie das Leben halt manchmal so spielt. Ha, ha. Drecks deutsche Übersetzung. Doch ein wenig Wahrheit ist enthalten, den die Story ist mitten aus dem Leben gegriffen, mit dem kleinen Extra eines erfolgreichen und reichen Komikers - das wovon die dt. 'Komiker-Elite' nur träumen kann und wer es von denen doch erreicht hat, dem fehlt das Niveau was Sandler, Rogen, Hill und Co. in ihren Genen haben. Touché!!! Seht Rogen allerdings humpelt den anderen ein wenig hinterher und so manche Szene erzeugt einfach nur Fremdscham. Kein Film für lol und rofl Liebhaber, hier werden konstant gute, kleine Witze, wie sie in jedem Gespräch stecken sollten geboten. Die Gagentwicklung der Profis zu sehen ist ernüchternd, kreativ und irgendwie faszinierend. Leider verliert sich der Film am Ende doch etwas, aber so ist nun mal das Leben und das Ende ist, so finde ich, doch gelungen. Die kleinen Dosierungen des Humors, machen den Film zum leckeren Tropf der mit den Adern verwächst. Ein sympathischer Film und ein MUSS für alle Menschen mit gutem Humor!
Zitate:
"Fuck Facebook in the face!"
"Don't make me fuck her!"
Highlights:
- Arzt-Dizz
- Gagentwicklung
Bemerkungen:
- Cameos: Eminem, Ray Romano, RZA, Andy Dick und Justin Long
- britischen (ja, ja australischen) Akzent zu imitieren ist mega cool
- es ist seltsam, wenn Leute nicht lachen und nur sagen das sie etwas witzig finden
http://www.imdb.com/title/tt1201167/
From Paris with Love (2010)
Story:
In Paris bekommt James (Jonathan Rhys Meyers) endlich die Chance auf seinen ersten Auftrag als Geheimagent. Doch als er nur den Chauffeur für Charlie Wax (John Travolta), einen amerikanischen Agenten spielen soll, will er eigenlich aussteigen. Doch kaum ist Wax in Paris hagelt es Kugeln und tote Bösewichte. Eine verrückte Jagd auf Terroristen beginnt...
Fazit:
Ein krachender Ballerfilm ohne Highlight, aber dafür mit glatzköpfigem John Travolta und jeder Menge Bum. Hier kam es anscheinend nur darauf an das Travolta Leute umlegt, denn von kleinen Straßengangstern bis hin zu Terroristen stellt Travolta nur Fragen, die seine Waffen übersetzen können. Zusammengezogen ballert man hier mind. 25 Minuten lang nur durch, aber ein paar Kampfszenen können sich durchaus sehen lassen. Der krampfhafte Versuch skurril zu wirken, frech und frisch, u.a. durch die Vase voller Kokain als Wegbegleiter, nervt. Die vorhersehbare Wendung am Ende des Films fast ebenso. Dazu kommt die absurde Vorstellung der Drehbuchautoren das bei unmittelbarer Gefahr Sicherheitsbeamte abwarten, anstatt den Verdächtigen in schweizer Käse zu verwandeln. Aber egal, wer an den Filmkühlschrank um Mitternacht muss, um sich einen Action-Snack zu holen, der kann sich diesen Film ruhig greifen. Keinerlei Hirnkalorien vorhanden, einfach Kopf abschalten und beballern lassen oder wie es die Franzosen sagen würden: "J'aime bäm!".
http://www.imdb.com/title/tt1179034/
Prince of Persia: The Sands of Time (2010)
aka Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Story:
Prinz Dastan (Jake Gyllenhaal) wird der Mord am König angehängt und so muss er fliehen. Auf seiner Flucht begegnet ihm der Grund für alles, ein Dolch der die ganze Welt vernichten kann, denn er ist in der Lage die Zeit zurückzudrehen...
Fazit:
Bitte nicht zu viel Effekt-Fantasy erwarten, denn der Prinz im Sandkasten hat nur wenige bunte Momente, eher Action-Abenteuer-Fans kommen hier halbwegs auf ihre Kosten. Der Humor ist leider sehr vorhersehbar und wirkt wie schon mal gehört. Ben Kingsley geht voll und ganz in seiner Rolle auf, der Rest (auch wenn Jake wie der Prinz aussieht) ist Dreck. Die Story basiert auf kämpfen, weglaufen, dummer Witz, weglaufen wegen dummen Witz, kämpfen wegen dummen Witz, springen und fallen, kämpfen und Sand. Das härteste am Film ist aber das Ende, denn es ist für den Arsch, da alles was in den vorangegangenen 110 Minuten passiert ist nichtig wird und somit, trotz Hollywood und Stars und 2min. Effektflimmern nur 2 Sterne wert ist. Die Gameadaption (die schon keine große Story vorgeben konnte) voll verkackt, vor allem in Hinsicht darauf etwas neues, besseres zu schaffen. Da hat jemand wohl seinen Palast auf Sand gebaut! Na? Na?
Bemerkung:
- basiert auf einer Reihe von Jump-&-Run-Computerspielen, die 1989 ihren Anfang nahmen
http://www.imdb.com/title/tt0473075/
Stardust (2007)
aka Der Sternwanderer
Story:
Im 18. Jahrhundert liegt ein englisches Dorf, getrennt durch eine alte Steinmauer, genau neben dem mysteriösen Königreich namens Stromhold. Als eines Nachts ein Stern (Claire Danes) vom Himmel fällt, da machen sich viele auf ihn zu finden und ein gefährliches Abenteuer beginnt. Die mächtigste aller Hexen Lamia (Michelle Pfeiffer), die das Herz des Sterns verschlingen will, um ihr Leben zu verlängern, ist nur eine von vielen Parteien, einige gierigen Prinzen, die sich durch ihn das Königreich zu erlangen versprechen, sowie ein junger Mann namens Tristan (Charlie Cox), der mit Hilfe des Sterns seine Freundin heiraten will, jagen dem Stern hinterher...
Fazit:
Ein ziemlich guter und teils hochkarätig besetzter Fantasyfilm, der mit so manch einer schönen Idee aufwartet, aber zum Ende hin ein wenig schwächelt. Die schönsten Dinge im Leben können während einer Sternschnuppe geschehen, traumhaft. Na ja, zum Film. Das Schauspiel überzeugt und mit Auftritten von Robert De Niro, Peter O'Toole und Ricky Gervais bekommt man Abwechslungsreiche Charaktere (nur Tristan nervt), doch absolut genial fies ist die Rolle von Ex-Latex-Catwoman Pfeiffer, denn die gibt eine wunderbare Hexe. Die Story gefällt und man fiebert mit, doch es gibt auch so einige Mankos. Da wären u.a. das Ende, das einfach nur ein großes 'Warum?' in Richtung der Oberhexe aufwirft oder die schlechten Effekte die hier teilweise geboten werden (hm, vielleicht haben die ganzen Stars doch zuviel gekostet?) Dennoch ein Film an dem sich auch einige Kinder versuchen können, obwohl der Tod auch ein großes Thema spielt (am besten mind. 1 Elternteil daneben setzen!). Ich war positiv von dem Film überrascht und das fade, klischeehafte Ende muss man halt akzeptieren. Alles in allem nahe dran an einem optimalem Fantasy-Streifen, aber halt nur nahe dran. Dennoch, danach ist keinem mehr der Sternenhimmel schnuppe!
Bemerkung:
- basiert auf dem 1998 erschienenen Roman von Neil Gaiman
http://www.imdb.com/title/tt0486655/
The Kentucky Fried Movie (1977)
Story:
Eine Serie von Sketchen über Filme, Sex, Unfälle, Werbung und der Angst aus dem Fernseher beobachtet zu werden...
Fazit:
Eine Reihe loser Sketche, die auf Spielfilmlänge gepresst wurden, mit einem erstaunlich offenen Humor für die Amerikaner und das '77! Die etwas über 83 Minuten verfliegen rasend schnell und man lacht herzhaft, schüttelt seinen Kopf bei so mancher billigen, aber dennoch kultigen Idee. Und was können wir Deutschen dagegenhalten? Der Wixxer (2004), eher Mittelmaß und nicht sonderlich origniell, bei all den guten Vorlagen aus dem Ausland. Und der Rest unserer 'Komiker'-Garde? Für den Arsch, obwohl Helge Schneider ein paar gute Sachen gemacht hat. Egal, der Film ist für alle Freunde des abstrusen Humors gedacht und ich bin mir sicher auch Monty Python Fans werden hier bedient, bin nämlich einer! Ein Film den man mit Kentucky Fried Chicken genießen sollte! BOOJA!
Zitate:
Horoskop: "Bei den Stieren wird es Zeit das Stromkabel aus der Maschine zu ziehen, die ihr schwer Hirn verletztes Kind seit Monaten am Leben erhält!"
"Du hast nur 6 oder 7 Reinkarnationen im Leben!" (Werbespot für Bier)
"Du hast Glück, denn 22 Augenzeugen starben eines unnatürlichen Todes!" (Scott Free Spiel)
Highlights:
- der ganze 30min. Bruce Lee Part
- Scott Free
- verwanztes Zimmer
Bemerkungen:
- a lotta Tits (geile Duschszene!)
- Zucker, Abrahams and Zucker (aka ZAZ oder Kentucky Fried Theater) sind gemeinsam u.a. für folgende Filme verantwortlich: Airplane! (1980), Top Secret! (1984), Die nackte Kanone I-III (1988/91/94), aber auch einzeln haben sie gute Filme gemacht, u.a. Hot Shots I+II (1991/93) und Scary Movie III+IV (2003/06)
- Cameo von Donald Sutherland
http://www.imdb.com/title/tt0076257/
The Onion Movie (2008)
aka News Movie
Story:
Eine Parodie und Satire auf die Welt des Fernsehens, mit dem Hauptaugenmerk auf den Nachrichtensendern. Onion News, der berühmteste Nachrichtensender der USA, will moderner werden, was den langjährigen Moderatoren gar nicht gefällt und so kommt es zum Kampf, alt gegen neu, ach ja, ein paar Terroristen sind auch mit dabei...
Fazit:
Eine durchschnittliche Verarsche der Medien, die wie die meisten in dem Genre, ein paar große, ein paar kleine Lacher und eine Menge unkomischen Scheiß zu bieten hat. Viele Ideen wie das Vergewaltigungsspiel fangen gut an, aber verenden dann aufgrund von Phantasielosigkeit. Doch mit 80 Minuten ist der Film für jeden Menschen mit Humor zu empfehlen. Alles ist in Episoden/Clips aufgeteilt, bei denen man den roten Faden nicht suchen sollte. Die Werbung, Kinofilme, Musikstars und die Nachrichtengeilheit der Nachrichtenanstalten werden hier vordergründig auf die Schippe genommen, dennoch hat man sich hier die Zeit für den ein oder anderen Juden- und Rassitenwitz am Rande genommen. Sollte man als Scray Movie (2000) Freund schon (mit guten Freunden) schauen!
Highlights:
- Pop-Star Lyrics (u.a. Drown me in a milky sea)
- behinderte Sportler
- Terroristen-Camps
Bemerkung:
- Wann kommt Cock Puncher in die Kinos? Der Film ist Pflicht!
http://www.imdb.com/title/tt0392878/
Unthinkable (2010)
Story:
In den USA stellt sich ein Terrorist freiwillig den Behörden. Als FBI Agent Brody (Carrie-Anne Moss) mit ihrem Team hinzugezogen wird, da erfahren sie dass der Terrorist 1-3 Atombomben irgendwo in den Vereinigten Staaten versteckt haben soll. Henry 'H' Humphries (Samuel L. Jackson) ist für Verhöre zuständig, Verhöre mittels Folterungen. Seine Methoden werden schnell immer brutaler, doch während Brody mit 'H' über dessen Mittel debattiert, tickt die Uhr unauhörlich runter...
Fazit:
Ein Film der versucht zu fragen wie weit man für das 'Gute' gehen kann und mit seinen Antworten mächtig an Realitätsverlust zu leiden scheint. Guantanamo Bay. Samuel Schlangenhasser Jackson geht einem auf die Nerven, auch wenn seine Rolle nicht schlecht gespielt ist, wird sie zum Ende hin EXTREM unrealistisch. Guantanamo Bay. Es gibt ab und an ein, zwei gute Ideen, doch der Titel des Films ist das Letzte, das Allerletzte! Guantanamo Bay. Man erwartet viel und kriegt nichts, da ist die Vorhersehbarkeit das geringste Übel, denn manchmal nervt es einfach Recht zu haben, vor allem wenn sich den Verlauf JEDER denken kann. Guantanamo Bay. Ansonsten geht es um (Billig-)Folterung und Gequatsche ohne Sinn. Kann man dem zukünftigen Mörder von Millionen einen Finger abschneiden? Nee. Hm. Ein Menschenleben gegen das von Millionen. Hm. Was würde eine (amerik.) Regierung wirklich tun? Abstimmen? Hm. Mit ALLEN Mitteln die Millionen retten? Auf jeden Fall, alles andere ist einfach ein Teletubbie-Traum, auf Crack. Guantanamo Bay. Guantanamo Bay. Der Film führt nicht wirklich zu etwas und man ärgert sich ihn gesehen zu haben. Ich jedenfalls tue dies, was Tuibert Tuer auch tun würde. Ein undenkbar schlechter und verlogen moralischer Film, der es der Abwesenheit von Schlangen verdankt nicht in der DANGER-Kategorie gelandet zu sein...fucking Guantanamo Bay!!!
http://www.imdb.com/title/tt0914863/
The Tournament (2009)
Story:
Alle 10 Jahre wird in einer kleinen Stadt ein Wettkampf abgehalten. Die 30 besten Killer der Welt töten sich gegenseitig, bis nur noch einer steht und den erwartet ein Preisgeld von 10 Mio. Dollar und natürlich der Titel des Besten. Der Sieger vom letzten Turnier, Harlow (Ving Rhames), nimmt wieder daran teil, da er dort den Mörder seiner Frau zu finden hofft. Die Killer tragen Peilsender in ihren Körper und durch einen dummen Zufall bekommt ausgerechnet ein Feigling, ein Priester namens MacAvoy (Rober Carlyle), diesen in seinen Kaffee. Nun ist er ein potentieller Mitspieler...
Fazit:
Ein rotzhohler Actionfilm, mit einem unnötigen Priester als Ballast für Killer, die erstaunlich viel Herz zeigen. Hier wird nur geballert, das war's. Die Killer sind zum Großteil scheinbar Anfänger, da sie wie die Fliegen sterben, aber wer solche Fehler begeht verdient es nicht anders. Die Kameras, die das Event für klischeehafte reiche Schnösel zeigen, sind an den unmöglichsten Orten angebracht. Die Kameraperspektive ist manchmal so nah das der Killer sein Gesicht in die Linse presst und überall, auch in dem winzigsten Eckchen ist eine Kamera. Einfach unglaubwürdig. Und die Bullen lassen sich Zeit, ist ja nur eine kleine Stadt. Die Cast bietet so manches B-Movie-Face, wobei hier auf Kelly Hu verwiesen sei, eine niedliche Asiatin - hat mich voll überzeugt. Tja, der Rest ist schlecht, vor allem Ving Rhames goßer Showdown ist ein Witz. Fakt ist, die ersten 5 Minuten rocken (Warum hat man DAS nicht so beibehalten?) und der endlos lange und lahme Rest ist wie Techno, nur Gewummer und das nicht mal cool arrangiert. Selbst Hirnlose Ballerfreunde wollen mal einen vernünftigen Dialog. Für Action-Flauten vielleicht noch als Notlösung zu verwenden.
Bemerkungen:
- Tits
- Wenn ein Reifen getroffen wird, dann reißen die Fahrer das Lenkrad rum als müssten sie einem plötzlich erscheinenden Fels ausweichen
http://www.imdb.com/title/tt0471041/
Vantage Point (2008)
aka 8 Blickwinkel
Story:
In Spanien wird der Präsident der Vereinigten Staaten (William Hurt) während einer Ansprache erschossen, einige Augenblicke später detoniert eine Bombe. Alles bricht in Panik aus und nur Secret Service Agent Barnes (Dennis Quaid) versucht die Übersicht zu bewahren und den Täter zu schnappen. Zwar versucht er die Geschehnisse vor dem Attentat zu rekonstruieren, doch die Zeit drängt und es ist nicht alles wie es scheint...
Fazit:
Ein kurzer und spannender Film, der 8 Mal die gleiche Geschichte (im Groben) erzählt, jedoch nicht aus demselben Blickwinkel. Mit jedem Neustart, aus der Sicht eines anderen Zeugen, erfährt man mehr und das Puzzle fügt sich zusammen. Auch wenn die Lösung des Falles auf extrem vielen, unglaublichen Zufällen basiert, ist der Streifen unterhaltsam und bietet am Ende sogar noch eine feine (Auto-)Verfolgungsjagd. Auch wenn man die Realität verzerrt um mehr Action rauszupressen, wie die grottigen Bodyguards, die einfühlsamen Bösewichte und das allsehende Auge eines Secret Service Agenten, der Dinge sieht, die für mich kaum in Slow-Mo zu erkennen waren, reißt der Film einen mit. Na ja, nobody is perfect, aber die Cast ist es fast. Ich mag Dennis Quaid, ein guter, aber zu selten eingesetzter Schauspieler. Auch Forest Whitaker und Sigourney Weaver überzeugen, wenn auch zu kurz und zu unausgebaut, aber die Schuld daran trägt das Skript. Die Kürze des Films erhält die Spannung und garantiert einen netten Abend, mit ein wenig Kabum-hatz und ein bissl Adrenalin. Dennoch brauch ich mir den Film kein zweites Mal anzusehen, mein Blickwinkel reicht.
http://www.imdb.com/title/tt0443274/
Mr. Nobody (2009)
Story:
Nemo Nobody (Jared Leto) ist ein normaler Familienvater, bis er eines Tages als alter Mann aufwacht. Als 118 Jahre alter Mann und dazu noch als der letzte sterbliche Mensch, denn der Rest der Menschheit hat einen Weg gefunden den Alterungsprozess zu stoppen. In seinen letzten Stunden auf der Welt lässt er sein Leben Revue passieren und springt von einer Erinnerung zur nächsten, doch es scheint als hätte er mehrere Leben gelebt. Die ganze Wahrheit erfährt er aber erst nach seinem Tod...
Fazit:
Ein hier und da verwirrender Film, mit schönen, bizarren Bilder und dem ein oder anderen Logikschnitzer. Doch der Film hat eine Geheimwaffe, namens Jared Leto. Der alte Jared. Werde nie seine schwule Performance in Alexander (2004) vergessen, doch er hatte auch gute Rollen, u.a. in Requiem for a Dream (2000). Aber wir alle werden alt, schließlich ist er ja Baujahr '71, doch er hat sich erstaunlich gut gehalten und überzeugt konstant in einem Film, bei dem am Ende viele Fragen offen bleiben. Zwischenzeitlich habe ich Parallelwelten, einen Traum und einen modernen Dorian Gray Verschnitt erwartet, doch ich lag falsch - fast. Hier geht es um wichtige Entscheidungen die jeder von uns treffen muss, die einen sind schwerer als andere und wieder welche sind nahezu unmöglich, wie die kläglichen Lösungsversuche hier im Film. Nichtsdestotrotz gibt es viele seltsame und doch niedliche Momente, die einen auf eine schöne Reise mitnehmen, bei der man doch tatsächlich sein Hirn nicht abschalten darf. Ein anspruchsvoller Film für Denker und Träumer.
Bemerkung:
- JL ist Frontmann der US-Band 30 Seconds to Mars
http://www.imdb.com/title/tt0485947/
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