Die ehrliche Filmkritik - mit bald genau 666 Filmen (und der wird devilish vicious)

Tropic Thunder (2008)





















Story:
Tug Speedman (Ben Stiller) ist ein eher mittelmäßiger Schauspieler, als er die Rolle in einem Kriegsepos angeboten bekommt, will er seine mitwirkenden Schauspielkollegen, Hollywoodstar Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) und den Drogenabhängigen Komiker Jeff Portnoy (Jack Black), an die Wand spielen und versaut den ganzen Dreh, wie auch dessen Produktionsbudget! Als der Regisseur erst entscheidet in einem echten Krisengebiet zu drehen, den Jungs nichts davon zu erzählen und dann noch einer Landmine Hallo sagt, beginnt ein Überlebenskampf für die Cast - jedoch nicht für Speedman, der denkt alles liefe nach Plan...

Fazit:
Ein sehr lustiger Film, mit einem wie üblich eher mittelmäßigen Ben Stiller (dessen Dialogsbeteiligungen aber witzig sind), einem perfekt gespielten Pseudo-Scharzen durch Downey (genial wie er es schafft die ganze Zeit in einem sooo coolen und komplexen Slang zu reden, Man!) und dem leider zu wenig beleuchteten, aber dafür wenn dann umso witzigeren Jack Black! Auch wirft der Film den interessanten Gedanken an einen Splatter-Kriegsfilm auf, denn das Blut am Anfang spritzt aus den Menschen wie beim Wasserrohbruch einer Hochdruckleitung und das kommt echt gut, Hollywood sollte so etwas mal in Betracht ziehen! Auch wenn es gewiss (Anti-)Anti-Kriegsfilmvertreter geben wird, die bei jeder surrealen Darstellung der traurigen menschlichen Vergangenheit gleich einen Herzinfarkt erleiden! Auch dieser Film hat seine Längen, doch helfen die Landschaftsaufnahmen, die Effekte, die schauspielerischen Leistungen und die witzig-kaputte Story über diese hinweg. Ein guter Film, der jedem, vom Softgaglacher bis zum Hardcore-Kopfschüttler, etwas zu bieten hat. Eher nichts für Kleinkinder!

Bemerkungen:
- Danny R. McBride (The Foot Fist Way (2006)) hat einen Gastauftritt als Sprengstoffexperte (auch sehr sehenswert in Hot Rod (2007) als Kult-Assi-Schläger)
- Tom Cruise hat als Producer einen richtig sympathischen Auftritt als Assi-DieArmbehaarungEinesBärenTragender-Mid40iger-HipHopPimp (mit Mönchsfrisur)


Impuls meint: Im nachhinein hätte ich den Film anders gemacht. So war er auch gut aber teils langweilig. Die Idee von einem sehr übertriebenen Hollywood-Splatter-Film sollte bald jemand aufgreifen. Ansonsten gibts nicht viel zu meckern. Ab und an haben mich das Gelaber und die elendig langen Dialoge schon genervt aber das ging mir bei Kriegsfilmen schon immer so.
Abschließend ist zu sagen: Tom Cruise ist absolut kultig als Hip Hopper. Musste sehr lachen und würde mir den Film nur deswegen noch mal angucken.

http://www.imdb.com/title/tt0942385/

The Love Guru (2008)





















Story:
Guru Pitka (Mike Myers) ist der 2.beste Guru der Welt, eines Tages bekommt er die Chance die Nr. 1 zu werden. Alles was er tun muss ist den abgewrackten Topspieler einer Icehockey-Mannschaft wieder mit seiner Frau zusammen zu bringen, um danach bei Opra auftreten zu können. Klingt simple, doch schnell entfernt er sich immer weiter von seinen eigenen Guru-Grundsätzen(TM), vorallem durch die Aussicht auf Erfolg und den Hintern der bezaubernden Jane (Jessica Alba)...

Fazit:
Dem Film wurde schon das Siegel von Mike Myers aufgedrückt, doch er hat viele Längen und nur wenige (dafür aber umso fettere) Gags, ebenso ist die Handlung relativ kurz und simpel gehalten - genau wie die sinnlos-einfachen Problemlösungen, die unerklärte Quatensprünge durh die Story machen. Der Film ist trotz aller Bedenken für jeden Austin-Powers-Fan ein Muss, denn die zahlosen Billigschoten, das männliche Fortpflanzungsorgan betreffend, haben den üblichen Rythmus. Eine erstaunliche schauspielerische Leistung hat Ben Kingsley (Oberguru) hier vollbracht, denn so krass schielen kann nicht jeder - der Typ ist wohl der running Gag des Films und verdammt kultig! Selbst Shawn Michaels dürfte in diesen Augen Talent sehen! Jessica Alba kann nichts außer süß sein, was gewiss kein Vorwurf darstellen soll, eher eine respektvolle Fandanksagung! Der Rest der Cast ist eher schwarz-weiß gestrickt und ohne Leben. Myers verliert sich ab und an in der Rolle seines immer lustig-aufgedrehten Guru-Hirnis, dabei überrascht er mit zu nichts führenden Handlungen und fraglichen B-Movie-Gags.
Ein "MustHaveSeen, but not today! Maybe next week!"-Movie! (TM)
Man bekommt Lust auf Austin Powers 4!

Bemerkung:
- Justin Timberlake hat einen guten Gastauftritt als Bösewicht mit Monsterpenis
- Myers entwickelt seine Filmcharaktere Zuhause in der Badewanne


Impuls meint: Ich habe schon bessere Mike Myers Filme gesehen. Der war jetzt nicht der Beste, hatte aber trotzdem lustige Momente. Ab und an sehr aufdringlicher unwitziger Humor was aber wieder Ben Kingsley ausgebügelt wurde. Wir selbst haben den Film mit Guru Haveasmallwiener geguckt. Gruß hier an der Stelle.

Fazit: Kann man sich reinziehen. Außerdem spielt Jessica Alba mit, was einer der Hauptgründe war den Fim zu gucken. Sowieso hatte ich mir vorgenommen alle Jessica Alba Filme gesehen haben zu müssen.

http://www.imdb.com/title/tt0811138/

The Foot Fist Way (2006)





















Story:
Fred Simmons (Danny R. McBride) ist mit Leib und Seele Vollblut-Takewando-Sensei und führt einen gut laufenden Dojo, doch als seine Frau ihn betrügt und er nicht weiß wie er das verarbeiten soll, gerät sein Leben aus den Fugen und er reißt alle mit sich. Danach beschließt er mit seinen schwächsten Schülern auf eine kleine Reise zu gehen, eine Reise die seine Weltansicht von Grund auf (oder wenigstens ein bisschen) verändern wird...

Fazit:
Eine kleine feine Independent-Comedy, die ihre Stärken aber leider zu selten und wenn zu kurz darbietet. Die Charkatere sind allesamt gut durchdacht, die ab und an hinkenden Dialoge und das Fehlen eines klaren roten Fadens machen den Film etwas anstrengend. Ansonsten kommt hier jeder der es gerne sieht wie andere aufs Maul kriegen und ein neuer Assi-Stern am verdrecken Assi-Himmel aufzieht, auf seine Kosten. Ein letztes Manko an dem Film ist die grottige (aber daher kultige) Choreographie, vorallem als sich 2 Meister gegenüberstehen. Wer Will Ferrel oder Assi-Filme liebt ist hier genauuuuuu richtig, pure Proll-Ego-Assi-Loser-Rarität.

Bemerkung:
- Tae Kwon Do heißt sowiel wie "Der Weg der Hand und des Fußes"


Impuls: Ich fand den Film jetzt gar nicht so schlecht. Er hatte seine guten Momente und hat auch wieder richtig Lust sich mal wieder zu bälzen.

http://www.imdb.com/title/tt0492619/

Hairspray (2007)





















Story:
1962 in Baltimore, Tracy (Nikki Blonsky) ist der größte Fan von Hairspray (der beliebtesten weißen Teenie-TV-Serie von weißen Teens für weiße Teens) und als eines Tages ein gewaltiges Loch in deren Tanzensemble klafft, will sie es unbedingt füllen. Doch passt sie nicht in den Erwartungsrahmen den die Chefin der Serie Velma von Tussle(Michelle Pfeiffer) verlangt. Die monströsen Hürden die sich ihr in den Weg stellen nehmen kein Ende, erst die weißen Vorurteile gegen ihre neuen nicht weißen Freunde und dann noch die gewaltigen Zweifel ihrer eigenen Mutter (John Travolta) machen ihr das Leben immer schwerer...

Fazit:
Ein wirklich breit gefächerter Film, der versucht die damalige Rassentrennung über die Akzeptanz der Adipositas-Behinderten zu beenden. Mit viel Tanz und Gesang wirkt der opulent-ausgestattete Streifen nicht nur durch das schäbige Mitwirken von Zac Efron wie High School Musical 4, es ist eher eine XXL-Version davon, denn das Ding ist sogar noch riesiger, bunter und einfach Bodenständiger (ernstere Themen und die Leute springen nicht so viel und so hoch durchs Bild) als das Kinderfreundlichere Vorbild. John Travolta übt mit seinem gigantischen Acting eine so immense Anziehungskraft der Zuschaueraufmerksamkeit auf sich aus, dass man eher den Blick von einem LKW-Unfall abwenden würde als von ihm, wobei der Fettanzug realistischer wirkt als in Big Momma's House I+II (2000/2006). Die Musik swingt nur so mit freundlichen und mit Botschaften wohlgenährten Texten, prallen Rythmen und pompösen Tanzeinlagen. Auch sind hier eher die alten Hollywoodhasen, wie Michelle Pfeiffer (immer noch sehr attraktiv) und Christopher Walken, wie auch die Konfliktthemen -auch wenn deren Erscheinungsbild durchgehend eher dünn wirkt- die wahren kleinen Hauptdarsteller, die sich nur hinter Travolta und Blonsky (realistischter Anzug überhaupt) verstecken müssen. Das Dicke hier als fresssüchtig und -bestechlich zur Begaffung wie Seelöwen oder Elephanten im Zoo vorgeführt und ihr Hunger als förderungswürdige Eigenschaft präsentiert werden ist erniedrigend und keine gute Message für
die kleinen Mädchen dieser Welt, die mit schweren Knochen oder zu Übergewicht tendierender DNS geboren wurden! Das Übergewicht an 4-dimensinonaler Liebenswürdigkeit wird nicht annähernd durch das halbherzige Durchkauen und Verdauen der schwierigen Themen aufgewogen. Bis auf einige Klischees über die sich der Film lustig macht und sie somit verharmlost, ist er als momumentales Highlight unter den Happy-End-Guaranteed-Girl-Movies zu sehen! Wer Hunger auf einen guten, quietschig-quiekigen Love-Dance-FatPower-Film hat, der wird hier mehr als satt! Wer hätte gedacht dass das alte Hollywood so neu und erdrückend gut singen kann? Ein echt sau fetter Film!

Supporting Actors:
- Amanda Bynes (Big fat Liar, What a Girl wants)
- James Marsden (Cyclops: X-Men (2000), Superman returns)
- Queen Latifah (Hairspray; unangenheme Person die selbst von den Afroamerikanern gemieden wird)
- Jerry Stiller (King of Queens; Vater von Ben Stiller)





Bemerkung:
- Chritopher Walken tanzte schon einmal und zwar durch ein Musikvideo von Fatboy Slim, Titel: Weapon of Choice (sehr charmante Moves eines der coolsten Heels ever)


Impuls meint: Mal eine Abwechslung zu Highschool Musical!!! -nicht wirklich.
Wichtig ist, dass in dem Film Amanda Bynes, auch bekannt aus Hallo Holly! mitspielt.
Sie ist das süße Mädchen mit den aufdringlichen Zöpfen, was sich an einen Schwarzen verschwendet.
Anekdote an dem Filmabend: Ich dachte immer Schwarze durften im Bus damals nur hinten tanzen.

http://www.imdb.com/title/tt0427327/

The Midnight Meat Train (2008)





















Story:
Der New Yorker Fotograf (Bradley Cooper) jagdt einen Serienkiller (Vinnie Jones), der seine Opfer (meist mit einem Hammer) in den Undergroundtrains wegmeuchelt. Doch hinter der Sache verbirgt sich etwas weitaus Monströseres...

Fazit:
Lob an den symphatischen Vinnie Jones (aus Snatch (2000) und Bube, Dame, König, Gras (1998) bekannt) der hier schweigsam aber dennoch vielsagend spielt. Der Rest der Cast is in den Fleischwaggon zu stopfen und ab in den Monsterzoo damit! Die Story hat teilweise schöne Ansätze, verliert sich aber in dem abstrakt-'behämmerten' Ende (das passiert wenn Autoren die Joints der Hippie-Eltern essen)! Die Splatter-Blut-Kill-Szenarien sind gut und die ganze Atmosphäre an sich sehr düster-kühl und 'beklemmend' gehalten. Zu dem OST kann ich nicht viel sagen, da ich ab und an wergenickt bin. Netter Mini-Horror, mit gutem Heel, shitty Cast ansonsten und vergeuldetem Ende -- Horror-Fans können's auschecken, wenn sie mittels Fähigkeit zum Sekundenschlaf die langatmigen Bla-Bla-Bla-Blaaaaaaa-Bla-Gefühl-Bla-Bla-nochmehrBla-Hintergrundaugflösung-Blaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa -
Stellen wegträumen!


Impuls meint: Ich habe die Hälfte des Films verschlafen. Das war aber auch nicht schlimm, weil man durchskippen kann. Das Ende war nicht überraschend.
Fazit: Ein Film für Halloween.

http://www.imdb.com/title/tt0805570/

Hard Boiled (1992)



Story:
Insp. Yuen (Yun-Fat Chow) setzt alles daran 2 verfeindete Waffenschieber-Clans auszuschalten, doch seine Lösungsversuche kosten viele Menschenleben. Als er sich mit einem Undercoveragent verbündet kommt es zum finalen und blutigen Showdown...

Fazit:
John Woo's Einsteigerwerk in die Welt der kompromisslosen und ästhetischen Action ist der böse Onkel aller Ballerorgien. Die Story, wenn auch ab und an verwirrend, wird stabil und schnell rübergebracht, auch wartet sie mit vielen Highlights auf. Doch gibt es hier und da auch einige unrelistische Storylinemomente - so würde keine Bullenbehörde vorgehen - die aber durch das bleierne (nie ein Nachladen bedürfende) Bleigewitter weggeweht werden. Den Platz für die am häufigsten zu Boden fallenden Dinge teilen sich Kugeln und Menschen, man kann nicht wirklich erkennen was mehr verbraucht wurde. Es ist echt hart wieviel Leute die umbringen (vorallem die Bullen mähen scheinbar halb HongKong nieder)! Die hören einfach nich auf zu ballern und die Gegner hören nich auf aus dem Boden zu wachsen. Egal, die Knarrenkacke is geil choeographiert. Obwohl Kämpfe ein netter Zusatz gewesen wären! Alles in allem die Definition eines (Splatter-)Actionfilms und das bei dem Alter!

Bemerkungen:
- die Gangster haben meist Nicknames die zu ihrem Aussehen passen; "Little Mustache" hat halt einen kleinen Schnauzer im Gesicht
- die dt. Übersezer haben sich nicht sonderlich an den wahren Inhalt gehalten, Sinnnah is es dennoch alles

http://www.imdb.com/title/tt0104684/

Watchmen (2001)

Cillian Murphy ist überall.
Auch in diesem Kurzfilm (10:00) von Paloma Baeza.

Plot: 2 Typen flüchten vor der Polizei.
Die zwei Freunde Phil (Cillian Murphy) und Ray (Barry Ward) hängen am Fenster und beobachten wie einer der Geflüchteten ein Paket in einer Türöffnung liegen lässt.
Sie nehmen es an sich und wollen wissen was drin ist.
Was danach passiert ... :)

http://www.imdb.com/title/tt1080861/



Murphy Fanseite:
http://ucillian.com

Spider (2007)





















"It's all fun and games
until someone loses an eye."
- Mum -

So beginnt der australische Kurzfilm von Nash Edgerton mit dem gut gewählten, vielversprechenden und nichtsaussagenden Titel "Spider"

- in letzter Zeit nur Kurzfilme - Ja! Die sind eben kurz und man muss nicht
so lange gucken.

Plot: Ein Paar auf der Fahrt mit ihrem Auto.
Mehr kann ich euch nicht sagen, verdierbt sonst den Überraschungseffekt.

http://www.imdb.com/title/tt1029161/


Vielen Dank an Krystof, der mich damals auf diesen Film aufmerksam gemacht hat.

Das ist übrigens der 100. Post!!!

Eviction (1999)





















Kurzfilm (12:30) von Tom Waller.

Plot: Irland zur Zeit der Hungersnot.
Ein Gutsherr will von seinen Arbeitern,
hier die Familie McBride, Geld eintreiben.
Brendan McBride (Cillian Murphy) schließt sich den "Verbrechern"
auf ihrem Kreuzzug, die Britten und deren Beführworter,
aus Irland zu vertreiben, an und die Geschichte nimmt ihren tragischen Lauf.

http://www.imdb.com/title/tt0284092/

The Silent City (2006)





















The Silent City ist ein Kurzfilm (7:13) von Ruairi Robinson mit Cillian Murphy – und genau durch den bin ich auch drauf gekommen.

Plot: Die Erde befindet sich anscheinend im Krieg aber gegen wen?
In totaler Verwüstung begleitet man ein paar Soldaten auf ihrer Mission... –mehr erzähl ich nicht.

Die grausame Wirklichkeit wird sehr explizit dargestellt.
Der Soundtrack ist klasse. Unbedingt mal angucken!

http://www.imdb.com/title/tt0947076/

Tiefseetaucher (2004)



Story:
Steve Zissou (Bill Murray) ist ein vom Erfolg verlassener alternder Meeresbiologe, der mit seiner seltsamen Crew die Meere durchkreuzt um Dokus zu drehen. Eines Tages tötet eine unbekannte Art Hai seinen besten Freund und er schwört wissenschaftliche und blutige Rache. Doch als er sich mit seinem Team auf die Jagdt macht, begegnen ihm allerlei Gefahren wie: die Liebe, Piraten, Konkurenten und sein Sohn Ned (Owen Wilson), doch all das kann nicht den seltsamen Dingen gerecht werden die auf seinem Schiff vorgehen...

Fazit:
Kurz und knapp: "Ein krass-kultiger-Outlaw Film"! Outlaw deswegen, weil er sich von den geraden Richtlinien Hollywoods abhebt, ein enormes (und talentiertes) Staraufgebot zu bieten hat und den Zuschauer zwingt den Kopf zu schütteln. Das Team, welches an Jacques Christo und Calypso-Ungeziffer erinnern soll, ist fantastisch und doch so simpel! Klaus (der einizge Deutsche an Bord, mit genialem "I'm German"-Englisch) gespielt von Williem Dafoe ist das geniale Abbild eines zerstörten Seefahrers, Jeff Goldblum ist ein überzeugter Wichser im Film (streichelt einen Hund, nur um ihn dann zu verkloppen) und Blanchett wie auch Huston sind gestörte Frauen ohne jegliches Gefühl im Leib - einfach nur Respekt!!! Die Crew baut nur Scheiße, aber dies im einfachen und nicht Slapstik-haften Sinne! Man muss auch ständig auf den Hintergrund achten (z.B. trägt fast jeder eine rote Wollmütze oder ein Orca der Kunststücke macht), die Musik (OST) ist gut abgemixt und wird 'live' von einem schwarzen zu jeder Zeit und an jedem Ort gespielt, selbst Owen Wilson ist in seiner passend ruhigen Rolle mehr als nur zu ertragen! Die Leute reden vernünftig miteinander, ob nun gefesselt oder während einer Schlägerei untereinander! Und ich hätte niemals gedacht Bill Murray (KingOfMelancolicActors) so genial passend-unpassend in Actionszenen zu sehen, und das als treibendes Element!!! Murray ist so gut, dass teilweise seine Kollegen während der verwendeten Szenen sich ein Lächeln nicht verkneifen können! Selbst das er ein Kind mit einer Harpune harpunieren will ist einfach nur scheiße witzig! Ein sehr guter Film und das nicht nur für Independent-Alternative-Freunde! Nur Leute die träge Logik und übertriebene Animationen und Handlungen nicht gut verstehen oder sie gerade verstehen wollen isses starker Tobak! Angucken, staunen, freuen und wundern!

Bemerkungen:
- die Bordfotografin läuft Oben-ohne rum
- ein dreibeiniger Hund begleitet die Piraten
- die essen Hummer und trinken Abends Schampus, einfach so zum Abendbrot
- die Crew rennt den halben Tag lang in Schlafanzügen rum

Zitat:
- "Kriegen alle im Team eine Glock?" - "Nein, sie teilen sich die Eine!"

http://www.imdb.com/title/tt0362270/

Step Brothers (2008)



Story:
Dr. Doback (Richard Jenkins) findet die Liebe seines Lebens und heiratet sie sofort, beide bringen jedoch ihre fast 40-jährigen Söhne mit in die Ehe. Brennan (Will Ferrel) und Dale (John C. Reilly) sind in ihrer Pubertät stecken geblieben, jedenfalls geistig und stiften nur Chaos - als sie aufeinander treffen kommt es zum Showdown und zerstören dabei die Ehe ihre Eltern...

Fazit:
Ein super-lustiger Film, nicht nur (aber besonders) für Will Ferrell Fans! Ob verbal, musikalisch, Slapstik, Peinlichkeiten oder Botschaften über Freundschaft und das Kind im Manne - der Film lässt (zum Glück) nichts aus. Farell und Reilly (sein langjähriger Nebenrollen-Buddy) sind derart perfekt, das sie den Vergleich mit dem utopisch-kultig-lustigen Duo JB&KG nicht scheuen müssen, auch die Urahnen der Duo-Comedians wie Bud Spencer und Terrence Hill haben mit den beiden gesegnete Enkel und endlich wieder Namen die halten was sie versprechen! Die Story ist verrückt und bewegend zugleich und wahrscheinlich (wie "Tenacious D in The Pick of Destiny - 2006") nach den Wünschen der beiden Stars geschrieben - nur mit weniger Gastauftritten und nur minimaler Musikdarbietung - aber mit viel viel Mühe und von eigener Hand und endloser Liebe zum Lachen. Der Film ist einfach nur geil! DANKE.

Bemerkung:
- unbedingt den Abspann abwarten! Eine Hammer Schlägerei!
- bei ihrem ersten Aufeinandertreffen stellen sich die Beiden mit ihren Nicknames vor : Brennan (Dragon) und Dale (Nighthawk)


Impuls meint:
Seit langem mal wieder ein Film wo man (ICH) richtig auf seine Kosten kommt. Hammergeiler Humor -wie er besser nicht sein könnte.
Wir haben ihn auf Englisch gesehen und es war klasse. Die Deutsche Synchro enttäuscht keinenfalls. -Wer will fleißige Handwerker sehen??!!!

http://www.imdb.com/title/tt0838283/

Fast Track (2006)



Story:
Tom Reily (Zach Braff) bekommt einen neuen Job in der Werbefirma seines Stiefvaters (Charles Grodin), jedoch überschlagen sich die Probleme geradezu als er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt, woran sein neue Kollege Chip (Jason Bateman) nicht ganz unschuldig zu seien scheint, doch niemand glaubt ihm. Es entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen den Beiden, von denen aber nur einer seinen Weg gehen wird...

Fazit:
Zach Braff ohne Arztkittel und Homo-Behaviour zu sehen ist mal was neues und er ist verdammt gut darin, er ist defintiv keiner von den Schauspielern die nur in eine Serie passen und damit nie ins Filmgeschäft kommen - selbst George Cloney hat's geschafft! Der Film ist amüsant, peinlich (also man leidet mit) und an den richtigen Stellen extrem charmant! Jason Bateman spielt das behinderte Arschloch genial, denn irgendwie hasst ihn jeder und Charles Grodin ist brilliant als schwer gestörter Mann der in sich selbst ruht (und Stundenlang dem Wal-Bildschirmschoner zuschauen kann)! Der Film ist klein, aber fein - und definitiv Familienfreundlich. Nur ein guter OST hat gefehlt!

Bemerkungen:
- imaginäre Bälle der Harmonie zu werfen ist schön, doch niemand wirft den imaginären Hass-Medizinballl....schade, schade...

http://www.imdb.com/title/tt0458364/

Fist of Legend (1994)



Story:
Chen Zhen (Jet Li) kehrt aus Japan ins besetzte China zurück als er vom Tode seines Meisters erfährt, dort angekommen rächt er sich an dem jap. Meister der seinen chin. Meister getötet hat. Dadurch wird er und sein ehemaliges Dojo in ein Komplott verstrickt das ganz China bedroht...

Fazit:
Ein Hammer Streifen, mit bezaubernd authentischer Choreographie. Die Story ist ebenso sehr schön, wenn auch etwas übertrieben dargestellt - sowie immer im Asia-Cinema (Emotionen sind nicht ihre Stärken). Der China-Japan-Konflikt der selbst heute noch besteht ist prima aufgezeigt, von den Traditionen bis hin zu dummen Vorurteilen. Auch der ein oder andere Formfehler hat sich engeschlichen, z.B. ein Arzt den es anekelt den verfaulten(!) Geruch eines kürzlich Verstorbenen wahrzunehmen oder der Gifttest, welcher nur durch eine Farbveränderung genau sagen kann welches Gift es ist! Doch die Kämpfe entschädigen für alles, 1A Martial Arts Movie, bislang Jet Li's bester Solo-Protagonisten-Film!

Anmerkung:
- nicht auf Englisch schauen! Die Synchro-Leute : Stimmen und deren Präsentation nicht gerade bemüht und nicht angenehm

http://www.imdb.com/title/tt0110200/

Billy Elliot (2000)



Story:
Billy Elliot (Jamie Bell) lebt mit seiner Familie in einem der Industriegebiete Englands zu Zeiten des Minenarbeiterstreiks 1984. Während sein Vater und sein älterer Bruder mitstreiken und um ihre Existenz bangen müssen, versucht Billy in die Boxschuhe seines Vaters zu steigen, doch damit hat er nur mäßig Erfolg. Als er nach dem Training einer Balletstunde beiwohnt beginnt in ihm ein neues unbekanntes Feuer zu lodern. Doch dem impulsiven Vater ist das neue Hobby seines Sohnes ein Dorn im Auge...

Fazit:
Der Film versucht viele Themen zu vereinigen; Konfliktsituationen in den Erwartungshaltungen der Familie, Generationskonflikte, Tanzen als Form von Gefühls- bzw. Energieauslebung und den Minenarbeiterstreik von 1984/85. Jedoch sind die Schauspieler (bis auf Bell und sein schwuler Freund) absoluter Rotz. Es werden Situationen geschaffen die ausarten müssten, dann aber einfach verpuffen oder überspielt werden. Jamie Bell zeigt hier einen mehr als passablen Tanzstil neu auf und lebt diesen, damit erzeugt er eine solch ungeheure Glaubhaftigkeit dass man (ohne schwul klingen zu wollen) mitdancen möchte, nur nicht unbedingt Ballet. Es geht viel mehr um den Gedanken der Bewegung in Form von Tanz, sodass dieser Film mehr als Schleichwerbung für Tanz bzw. Ballet ist, er zeigt das man sein Leben einer Sache widmen sollte die man wirklich liebt, auch wenn man nicht erklären kann warum. Der Streifen trägt auch einige Klischees mit sich herum, doch alles in allem ist er sehr zu empfehlen (+unbedingt mit Freundin gucken)! Leider wird der Minenarbeiterstreik eher als Gastauftritt behandelt, mehr Infos hätten nicht weh getan und den Film noch emotionaler gemacht, aber vielleicht Billy aus dem Rampenlicht getänzelt - wie einen Boxer! Tänzeln!!! Kapiert?! Tänzeln=Tanzen!

Bemerkungen:
- Jamie Bell ist der Typ aus Jumper (2008)
- 1984/85 Steik der britischen Minenarbeiter


Impuls meint:
Jamie Bell kann wirklich tanzen! Der Film ist wie aus dem Leben gegriffen. Bell, damals selbst in einer Industriestadt namens Stockton-on-Tees aufwachsen, hat das Tanzen ebenfalls als einzigste Möglichkeit gesehen, dem Leben als Kohlearbeiter zu entkommen. Er hat das geschafft wovon viele Träumem.
Deswegen R-E-S-P-E-K-T!!!

http://www.imdb.com/title/tt0249462/

Mirrors (2008)



Story:
Ben Carson (Kiefer Sutherland) ist Ex-Bulle und arbeitet in einer abgebrannten und verlassenen(!) Irrenanstalt als Nachtwache! Das Haus ist voller Spiegel, welche unzerstörbar zu sein scheinen und Dinge zeigen die doch nich da sind, sodass Ben bald an seinem Verstand zweifelt. Doch der Schrecken beschränkt sich nicht nur auf die Ruine, es macht auch Hausbesuche - bei Ben's Familie...

Fazit:
Wieder einmal hat Kiefer Bauernland nur 24 Stunden Zeit die Welt zu retten, genauso rasant und unüberlegt wirkt der Film gemacht. Wirkliche Schockeffekte gibt es nicht, jedoch mucho viel el Blutos in Strömos! Auch die unterschiedlichen Todesarten sind als Augenschmaus und "Art Abstracta" zu sehen! Die Schauspieler sind Dreck, doch das Blut, die Effekte, die Tode und die Kulissen spiegeln die Liebe des Regessieurs zu seinem Fach wieder - auch wenn es ruhig mehr Tode und weniger Kieferbrecher-Schauspilerei hätten sein können. Die Story ist einfacher als man denkt, denn man besinnt sich hier einfach auf böse Seelen-Dämonen-Geister-Wesen. Der Film endet mit einem guten -aber vorhersehbaren- Cliffhanger, der die Möglichkeit zur Fortsetzung bietet. Horrorfans werden sich nicht erschrecken, Blutfreaks werden lachen und Jack Bauer Fans haben einen alternativen 24-Film bekommen.


Impuls meint:
Ich erspar mir jetzt mal die 24h Witze.
Für mich, der langsam keine Horrorfilme mehr mag -weil nur Scheiße produziert wird- war der Film ganz okay.
Hinzuzufügen wäre noch das man Amy Smart's blanken Arsch im Film sieht (:

http://www.imdb.com/title/tt0790686/

The Mask (1994)



Story:
Stanley Ipkiss (Jim Carrey) ist ein Verlierer par exellence, seine Vermieterin behandelt ihn wie Müll, seine Werkstatt zockt ihn ab, in seinem Job läuft alles schief was nur schief laufen kann und bei Frauen hat er einfach kein Glück! Doch als er eines Tages eine seltsame grüne Maske findet ändert sich schlagartig alles für ihn, leider ruft er damit neben dem uralten Wahnsinn auch einige finstere Gestalten und die Polizei auf den Plan...

Fazit:
Jim Carrey, the man with the thousand funny faces and gestures! Wie immer sehr witzig, mit einigen Comic-bunten Effekten verfeinert, bietet der Film Vergnügen für Groß und Klein und beballert einen mit witzigen Ideen - ohne auch nur eine Pause einzulegen. Wer würde nicht die Sau rauslassen, Superkräfte die Menschen nicht nur retten, sondern sie auch noch zum lächeln bringen - was will man mehr?! Eine geniale Comicverfilmung, ideal besetzt und erzählt!

Bemerkung:
- es gab eine Fortsetzung (mit NoNames) und eine relativ frisch-wirkende Trickfilmserie
- Cameron Diaz mit langen Haare - damn sweet, babe!

http://www.imdb.com/title/tt0110475/

Fido (2006)



Story:
Timmy Robinson (K'Sun Ray) lebt mit seinen Eltern in einer kleinen idylischen Vorstadt, abgegrenzt von der mit wilden Zombies übersähten Welt. In der Stadt selbst dienen die Zombies dank eines Halsbandes für jede Alltagssituation. Eines Tages holt sich Timmy's Familie einen Zombie, und das gibt nicht nur Probleme weil Timmy's Mutter mehr als nur für Fido zu schwärmen beginnt, sondern weil ab und an sein Halsband aussetzt...

Fazit:
Eine solide kleine Geschichte, die selbst mit ihren minimal-humoristischen Momenten stark haushält. Die Schauspieler sind eher Mist, bis auf Carrie-Anne Moss!
Wer eine wirklich lustige Zombiekomödie erwartet wird hier enttäuscht, und man sollte sich lieber auf Shaun of the Dead (2004) berufen! Dafür hat der Film viel Gesellschaftskritik zu bieten, was nicht nur den American Way of Life betrifft! Man kommt auch nicht drumherum an Lassie zu denken (Timmy, Tom, Tim und wie die Kinderhelden noch hießen fielen immer in einen Brunnen und wurden gerettet - ähnlich bei Fido). Das der Film so ausgezeichnete Kritiken bekommen hat muss sich einfach auf den kritischen Unterton beziehen, denn der Film ist so gut wie überhaupt nicht witzig! Doch wer ein paar nette Bluteinlagen und lustige Zombiefaces sehen will, der is hier goldigst richtig!

Bemerkungen:
- Timmy's Mutter wird von Trinity (Carrie-Anne Moss) gespielt
- der Soundtrack ist klasse, erinnert an die alten alten Zeiten

http://www.imdb.com/title/tt0457572/

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